Mist, da wäre ich gerne dabei gewesen, aber an dem Tag habe ich Familientreffen und es gibt auch noch die Pyrogames in Erfurt ...
Beiträge von Harka
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Ich denke mal, man hat eine 0-8-15-Zugmaschine mit einem Milchanhänger kombiniert. Der Milch-Auflieger sieht für mich aus wie eine Kombination aus den bekannten Varianten mit kleinem und mit großem Heckkasten. Es fehlt der vom großen Kasten bekannte seitliche Kasten am Auflieger, dessen Seiten so gestaltet sind, als wäre das die Variante mit dem kleinen Gerätekasten. Ob es das beim Vorbild gab? Schwer zu sagen, aber da gab es ja alle denkbaren Umbauten ...
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Und das ist falsch. Die Mi-8 hatte den Rotor ursprünglich auf der rechten Seite und nur dort. Alle NVA-Mi-8 haben ihn dort. Er wanderte bei der Mi-24 auf die linke Seite. Diese besaß vereinfacht dargestellt den Antrieb der Mi-8 mit dem Heckrotor auf der rechten Seite (tatsächlich war er komplett neu). Ausführliche Tests zeigten aber, dass der Heckrotor auf der linken Seite die Stabilität insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten verbesserte. Deshalb wanderte der Heckrotor noch während der Produktion der Mi-24A (welche die NVA nicht hatte) auf die linke Seite. Bei den Mi-8 blieb er hingegen immer auf der rechten Seite. Wie kommt es nun zu Bildern mit Mi-8 und Heckrotorn auf der linken Seite? Ganz einfach, dass sind keine Mi-8 sondern optisch von diesen nur schwer zu unterscheidente Mi-17! Erschwerend kommt hinzu, dass diese Hubschrauber vom Hersteller auch intern eine Mi-8-Bezeichnung erhielten (Mi-8MT), vermarktet wurden sie aber unter Mi-17, Mi-172, Mi-173 und weiteren Bezeichnungen. Die Mi-17 hat auch ovale Triebwerksauslässe.
Die NVA hatte keine Mi-17, ergo auch keine Mi-8 mit Heckrotor links. Allerdings hatten die auf der Mi-8 basierenden Mi-14 der NVA den Heckrotor links.
Die Mi-17 hat eine stark überarbeitete Triebwerksanlage, weshalb es bei ihr auch die halbkugelförmigen Schutzkappen vor den beiden Triebwerkseinlässen gibt, welche die Mi-8 nicht hatte. Bei der Mi-17 können auch Abluftmischer an den Triebwerksauslässen montiert werden. Die Mi-8MT hat auch Täuschkörperwerfer an den Seiten, wie ihr sie dargestellt habt, die Mi-8T der NVA hatten diese in geringerer Anzahl unter dem Heckausleger.
Das das auf dem Bild keine Mi-8 sein kann, erkennt man leicht am geänderten hinteren Rumpf, der nicht mehr über zwei Tore sondern über eine absenkbare Heckklappe verfügt. Das Radar ist ein weiterer Anhaltspunkt.
Und wenn du wieder mal ein Fluggerät der NVA basteln möchtest und dazu Risse brauchst, melde dich.
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Eine Mi-8T - sehr schöner Gedanke, aber die Umsetzung sieht etwas komisch aus. Auf dem unbemalten Bild ist der Heckrotor auf der falschen Seite. Beim bemalten Modell ist er zwar auf der richtigen, aber was soll dieser Knubbel auf der falschen Seite denn sein? Wenn ich das taktische Bundeswehrkennzeichen richtig lese, dann war das die 931 des Transporthubschraubergeschwaders 34 mit der Zellennummer10546, die im November 1975 vom Herstellerwerk in Kasan geliefert wurde. Die hatte keine Täuschkörperwerfer am Heck, schon gar nicht als SAR-Maschine. Die Rotorblätter müssten sehr viel deutlicher durchhängen und wo ist der Hecksporn geblieben? Der Lufteinlass des Ölkühlers des Originals ist rund, kreisrund, nicht oval und nicht abgeflacht. Die Turbinenauslässe sind im Original ebenfalls kreisrund und senkrecht. Die Schiebetür dürfte zu weit vorne platziert sein. Eine Klimanalage gibt es nur auf der rechten Seite, nicht auf beiden. Eine Verdickung gibt es zwar auch auf der linken Seite, nur sieht die ganz anders aus.
Die Bemalung wirkt zwar NVA-mäßig, der konkrete Hubschrauber sah aber anders aus. Es gab keinen Standardanstrich.
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an dem Wochenende ist die Familie dran
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Ich werde nicht kommen.
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Die Idee ist zu einfach
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Unlängst gönnte ich mir ein Set mit drei grauen Kesselwagen von Saxonia. Die Modelle waren super umgesetzt, fehlerfrei und das Beste, was ich bisher an Wagen in TT auf den Gleisen hatte. So detailliert war noch kein Wagen.
Leider wurden Tilligs Standardkupplungen verbaut, die ich umgehend gegen Kühns betriebssichere Variante mit Kupplungsstütze (Höhenfixierung) tauschen wollte. Und da geschah es: Die filigrane Kupplungsdeichsel brach ab. Ok, mein Fehler, jedoch informierte ich den Hersteller über mein Missgeschick. Der fragte mich nach meiner Adresse (dabei hatten sie die doch von der Lieferung?!). Ok, da sie die eh schon hatten, habe ich sie noch mal hingeschickt – eine Woche später lag ein Päckchen in der Post mit einem Ersatzteil. Was fehlte, war eine Rechnung.
Tatsächlich wollte Saxonia auch kein Geld, hat dafür als Bonus aber auch noch die winzige Rückholfeder mit eingepackt.
Nun musste ich den Wagen zerlegen und war erneut überrascht. Die durchdachte Konstruktion lies leicht den Radsatz und die Bremsgestängeimitation entfernen. Da war alles nur gesteckt. Die Halterung der abgebrochenen Kupplungsdeichsel war auch nur aufgesteckt und lies sich leicht entfernen. Der Metallrahmen des Wagens wurde mir erst jetzt bewusst, die in ihm verbauten Minischräubchen musste ich aber nicht lösen.
Die neue Kupplungsdeichsel war fix montiert, ich hatte nur etwas Angst vor der Rückholfeder. Die wieder einzurasten hat hier schon tagelange Suchen und Reinigungsverbote für die halbe Wohnung ausgelöst, ist das Fluchtpotential solcher Federn doch enorm groß. Aber Saxonia hatte ja auch schon Ersatz beigelegt. Nur, der wurde gar nicht gebraucht, denn die Feder hüpfte fast von allein wieder auf ihre Rastnase. Ich hatte stundenlanges basteln angesetzt und diverse Nadeln und andere Hilfsmittel schon rausgesucht. Die extrem durchdachte Konstruktion machte das alles überflüssig.
Ich war völlig verblüfft, dass nach ca. 10 Minuten der Wagen komplett repariert wieder vor mir stand. Trotz seiner Filigranität war die Reparatur einfach und bedurfte nur gute Ausleuchtung und guter Lupen.
Fazit: Das ist nicht nur ein super Modell eines tollen Kesselwagens, dass ist zudem eine sehr durchdachte Konstruktion und ein absolut vorbildliches Verhalten gegenüber seinen Kunden. Ich habe gleich mal noch das BUNA-Set nachgeordert …
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Der hat ein H-Kennzeichen, ist also was historisches und bestimmt schon länger in guter Pflege in Privathand, denn sonst sähe das an sich erhaltenswerte Einzelstück nicht so gut gepflegt aus. Wer auch immer diesen interessanten Röntgenbus erhalten wollte, hatte da bestimmt nicht daran gedacht, ihn als Werbefahrzeug zu bekleben. Abgesehen davon macht ihn DIESE Werbung zum Ziel für Chaoten und Spayer.
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Der arme Bus. Das hat er wirklich nicht verdient.
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Oh mein Gott, sehen die aber furchtbar aus! Das ist bestimmt alles ergonomisch und zweckmäßig und genügt allen gesetzlichen Vorgaben, aber die Optik ist einfach nur *****Piep*****
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Ehrlich gesagt weis ich das nicht. Ich stand nur vor den Wagen und bin auch heute noch nicht groß genug, um über die Bordwand gucken zu können. Mein Vater hatte aber regelmäßig "Bereitschaft", um in Arnstadt offene Wagen entladen zu müssen. Seine Firma bekam immer nur Rohre, die zum Teil aber aus Frankreich. Durch ihn wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass in den meisten offenen Wagen gar keine Schüttgüter transportiert wurden. Auf meiner Modellbahn lieferte BTTB nur einen Kohleneinsatz und einen besonders schlecht aussehenden mit Stammholz, wobei letzteres mich hätte stutzig machen müssen. Ich denke, von den Es hat jeder genug.
In den ollen Zeukewagen von vor meiner Geburt war ein Holzklotz mit einem Tuch, auf dem Zeuke und BTTB stand. Ich dachte, das wäre nur Werbung, aber da lag ich falsch. Ok, DIE Ladung gab es nie. Unser Nachbar war Wagenmeister in Arnstadt und der machte mir bewusst, dass in offenen Wagen sehr viel mehr als nur Schüttgüter transportiert wurden. Im Gegenteil, die kamen in diesen Wagen mit den hohen Bordwänden gar nicht mal oft vor, denn mit den modellmäßig hohen Füllgraden der Schüttgüter wären die Wagen schlicht weg überladen gewesen (besonders dann, wenn es unterwegs regnete). Später habe ich im RFT Arnstadt die Anlieferung von Stahlrahmen für Telefonzentralen mit zweiachsigen Wagen mit hohen Bordwänden 1987 erlebt.
Ein Freund berichtet dereinst, dass Arbeiter der Arnstädter Taschenlampenfabrik (ARTAS) mal stundenlang einen Container im Bahnhof suchten. Böse Reichsbahner hatten den in einen zweiachsigen Güterwagen mit hohen Bordwänden versteckt. Selbst als sie ihn endlich gefunden hatten, nützte das gar nichts, denn sie kamen an den Container (den sie mangels Kran nicht rausheben konnten) nicht ran. Sie bekamen nicht mal dessen Türen auf.
In so fern passen die Kisten ganz gut zum Modell.
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Beim Vorbild wurden alte Klappdeckelwagen zu normalen offenen Wagen umgebaut, die ich definitiv in den 1980er Jahren noch gesehen habe. Was lag da näher, als es dem Vorbild nachzumachen? Ok, weder die Wagennummer noch die Bezeichnung stimmt dann noch, aber wenn man es damit nicht gar so genau nimmt, hat man ganz fix einen Wagen, den es so nicht zu kaufen gibt. Da der Spenderwagen, von dem vermutlich jeder genug alte Wagen rumliegen hat und die es auf Börsen ab 3 € gibt, keinen Boden besitzt, musste noch ein Beladegut rein. Die Kisten gab es mal bei BeTTina Hohmann in Halberstadt.
Die kleine Bastelei schaffen auch Kinderhände und selbst ich fiel noch unter das Jugendstrafrecht, als ich das umbaute. Ich hatte den Wagen nur gerade in der Hand, weil er nun auch noch Pehos bekam. Die Metallräder von Mod-Müller gab es schon lange vorher.
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Ich wollte aus den Bierwerbe-Tatras Beladegüter basteln, aber die Drehgestelle sind da extrem billig (das war ja vom Hersteller auch nie als Modell gedacht)
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Der Film-LKW hatte ein in Wagenfabe lackiertes Unterteil des Fahrerhauses. Schwarz waren nur die Plasteeinsätze der Radkästen, siehe hier.
Abgesehen davon: Eine wunderschöne Bastelarbeit
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Passen die denn zu den Tatras aus der Bierwerbung? Davon habe ich nämlich so einige rumpurzeln.
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Das steht in der Anleitung und hier
Auf der Web-Seite findet man auch Anleitungen für andere Probleme rund um den Smartcontroller
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Ok, ist das Teil ans Internet angeschlossen oder lädst du die Updates manuell nach? Man kann aktuelle Firmwareversionen auf der SD-Karte ablegen, die werden erkannt und geladen - was aber nicht unbedingt gleich beim ersten mal funktioniert. Ich habe da schon mehrfach sogar die selbe Version eingesetzt, bis wieder fast alles ging. Auf die Lokbildchen muss ich nun halt verzichten ...
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Nimm mal die Batterie aus deinem Controller raus und setze sie wieder ein.
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100 t Lok plus noch so einige Tonnen für den Schwerlastwagen - da dürfte es den Zugmaschinen schon ein bissl warum ums Herz werden, wenn sie die Fuhre bewegen wollen. Mit den Zugmaschinen dürften da leicht 200 t zusammenkommen.
Tolle Arbeit, sehr sauber und professionell ausgeführt.
Ich frage mich nur, wer dafür Platz auf der Anlage hat. Die Fuhre dürfte im Original über 100 m lang sein, das sind in TT dann so um die 1 m.