Lustig.
Zieht der den Segler hoch?
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Lustig.
Zieht der den Segler hoch?
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Sie zieht den Segler, aber der hebt erst bei 65 km/h ab und steigt erst bei 80 km/h. Da würd's dem Zweizylinder ein bissl warm ums Herz.
Heute eine "Resteverwertung" mit Schönheitsfehlern, aber wie es in manchem Beitrag in diesem Forum schon hieß: Aus Anlagenentfernung geht's. Leider ist fast alles schiefgegangen, was schiefgehen konnte, aber zum Wegschmeißen waren mir die halb fertigen Materialien auch zu schade. Vor ca. anderthalb Jahren (Wie die Zeit vergeht!) habe ich hier mal einen Iveco mit Abrollcontainer der Feuerwehr, den ich für einen Mitboarder gebaut hatte, gezeigt. Ich hatte damals vor, verschiedene Varianten eines Iveco-T-Serie-Modells mit Abrollcontainer zu bauen und entsprechende Teile drucken lassen. Die Teile, die ich dafür brauchte, sind einem kurzen Ausflug meines besten Kumpels in den Bereich Resindruck geschuldet. Er hat seitdem den Resindruck aufgegeben, ist aber zu einem echten Spezialisten im FDM-Druck geworden. Ihm sei also verziehen. Hier also mal, was alles passiert ist:
Seine Folie war verschlissen, was zu unzulässiger Lichstreuung führte, wodurch die Teile ein bisschen aus der Form gingen, nicht mehr richtig zusammenpassten und z.T. mit den Stützen verschmolzen. Dann hat er die Teile mangels Erfahrung viel zu lange gehärtet, wodurch sie spröde wie Glas wurden. Das führte u.a. dazu, dass beim Bauen fast alle Steckachsen abgebrochen sind, die für die Bohrungen in den Rädern nun ohnehin zu groß waren. (Aufbohren hat allerdings auch einige Räder zerstört.) Ich habe dann versucht, die Räder einfach irgendwie an den Rahmen zu kleben. Die Vorderachskonstruktion ist ein bisschen massiver, war aber durch die Fehler beim Druck z.T. so verzogen dass die Vorderräder viel zu viel Abstand zum Fahrerhaus bekamen. Apropos Räder: Wie man auf den Bildern sieht, haben sie größtenteils alle Details des Felgendesigns verloren.
Das nächste Thema habe ich mir ganz allein zuzuschreiben: Fenster aus MKK habe ich mittel Tesa bündig erstellen wollen Das Tesa klebte aber zu stark und hat mir die Fenster wieder aus den Rahmen gezogen. Dafür hat es dann auch unschöne Flecken auf dem Lack hinterlassen, die ich nicht wieder wegbekam. Im zweiten Versuch habe ich dann ein textiles Klebeband benutzt, das zwar leicht wieder abgeht, aber stumpfe Fenster erzeugt hat. (Inzwischen habe ich bei Tedi ein billiges Klebeband gefunden, das glatt ist und trotzdem leicht abgeht.)
Ich habe mich dennoch entschlossen, alles mal zusammenzufrickeln, nachdem die Teile jetzt anderthalb Jahre herumlagen, denn auf einer wuseligen Anlage aus einiger Entfernung fallen viele Macken vielleicht nicht sofort auf. Da die nächsten Baustellen schon warten, hat das jetzt keine Priorität, aber irgendwann baue ich mir die noch einmal ordentlich. Und dieser Text wird mich daran erinnern, was ich beim Bau vermeiden muss. So, und hier noch ein paar Bilder:
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Beste Grüße
Jörg
Benutze statt Tesa, Maskierband von Tamya.
Das geht wesentlich besser.
Maskierband von Tamya = textiles Klebeband, das hat die raue Oberfläche erzeugt. Wie gesagt, ich habe jetzt welches aus dem Tedi, und das klebt genau richtig.
Beste Grüße
Jörg
Im Dunkelblauen wurde wieder gewichtelt, und ich habe ein Auto gebaut, also zeige ich es auch einmal hier. Ich habe mich schon seit einer Weile gewundert, dass es offenbar von einem LKW, der in den 80er Jahren in die DDR kam, kein TT-Modell gibt, und zwar der MAZ-Baureihe, die ab 1981 in Minsk gebaut wurde. (Mir ist zumindest keines bekannt.) Und das, obwohl es von anderen häufig vertretenen LKW-Baureihen schon mehrere Modelle gibt, sei es LIAZ, Jelcz oder erst recht W50. In die DDR kamen laut Typenkompass drei Varianten, der MAZ 5432 als zweiachsige Sattelzugmaschine, der MAZ 6422 als dreiachsige SZM und der MAZ 5551 als zweiachsiger Kipper mit 7 Tonnen Nutzlast und kurzem Fahrerhaus. Für die Wichtelei entschied ich mich für den MAZ 5432. Im Internet gab es reichlich Fotos, aber nur wenige Zeichnungen, die z.T. nur verwandte Baureihen zeigten, über den Status einer Maßskizze nicht hinauskamen oder schlecht aufgelöst waren. Ich habe da ein wenig improvisiert und mittels vieler Detailfotos so modelliert, wie ich es für richtig hielt:
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Toni von der 3D-Druck-Garage hat gedruckt (Vielen Dank!), und so kam mein Puzzle zu mir:
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Hier noch ein paar Bilder vom Bau. (Ja, man kann die Vorderräder einschlagen.)
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Und hier das fertige Ergebnis aus allen Richtungen. Spiegel sind von Hädl, Fenster aus MKK, Scheibenwischer von etchit, Kennzeichen (Bezirk Karl-Marx-Stadt) für die Zugmaschine selbst gedruckt, für den Auflieger von Auhagen. Der Auflieger ist das altbekannte MK-Modell, habe aber den Königszapfen durch einen wesentlich dünneren aus Messing-Rundprofil ersetzt und das Ganze noch ein bisschen farblich behandelt. (Der war mal leuchtend orange.)
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Beste Grüße
Jörg
Riesen Respekt für dieses gelungene Modell Jörg.
Feines Fahrzeug haste da wieder erschaffen
Jooo, auch die Feuerwehren .....
Ich muss mich doch mal mir 3D druck iwann auseindersetzen.
Ich muss mich doch mal mir 3D druck iwann auseindersetzen.
Mach mal. Ich glaube, die Hoffnung auf massenweise neue Automodelle von Herpa & Co. können wir allmählich aufgeben. In letzter Zeit verschwinden ja eher massentaugliche Modelle (z.B. VW T4 von Roco, fast alles, was Shapeways mal hatte, etc.) Also heißt es: Gemeinsam selbst machen.
Beste Grüße
Jörg
Wenn das nicht so umfangreich wäre mit dem 3D-Druck....
Planen, Zeichnen, testen, .....Die ganzen Programme dafür, ob ich dazu mal Lust habe 🤷♂️
Eher ein kleiner Laser,... selber Häuser bauen.. Und Zubehör.
3D-Druck muss dann der Schwiegersohn machen, für irgendwas muß er doch gut sein 😂
Schau dir an, was UKR macht. Mit nem eigenen Lasercutter sollten zumindest Busse drin sein...