Beiträge von Harka

    Am Ende geht es ums Geld, aber um wessen? Ich habe hier bisher keine dahingehende Diskussion gelesen und wer da was an irgendeinem Stammtisch von sich gegeben hat, weis ich auch nicht. Ich will es auch gar nicht wissen. Mit Stammtischparolen macht zwar gerade eine Partei viel von sich reden, aber seien wir mal ehrlich, wahr ist davon so gut wie nichts und aus dem Zusammenhang gerissene Details sind nicht selten in ihrem neuen Kontext einfach nur Lügen. Politische Statements haben hier nichts verloren und dem Weltfrieden werden wir hier auch nicht näher kommen. Wer hier wann und wo was wofür auch immer gespendet hat, ist allein deren Sache. Bei näherer Betrachtung zerreißen sich nicht selten die Personen darüber das Maul, die mit der Sache gar nichts zu tun haben, nie was gespendet haben und nur den Besserwisser herauskehren wollen. Fundierte Vorurteile sind aber dennoch nur Vorurteile und "man weis ja" und "man hat aus gut unterrichteter Gerüchteküche gehört" ersetzen keine Tatsachen.


    Es war ironischerweise Karl-Eduard von Schnitzler, der sagte und bewies, dass "eine halbe Wahrheit nicht selten eine ganze Lüge ist." Den Satz hätte er sich mal lieber selber über seinen Spiegel gehängt, aber wahr ist er dennoch.


    Um es mal etwas kürzer zu formulieren: Wer hier nur rumstänkern will, der mache das bitte in seinem Forum. Wer Straftaten aufdecken will, dem kann ich helfen, dies an der richtigen Stelle anzubringen. Aber bitte dann nicht hinterher über die Gerichts- und Anwaltskosten rumjammern.

    Eine schöne Idee, allein bei den Häusern solltest du die Auswahl überdenken, denn sie haben unterschiedliche Maßstäbe. Auhagens Häuser sind in 1:100 gehalten und somit etwas zu groß, was bei deinem geringen zur Verfügung stehen Platz zusätzlich unglücklich ist. Die Mamos-Bausätze aus dem "Raumzellen"-Programm sind vom Maßstab her besser geeignet.

    Du könntest zusätzlich signifikant Raum gewinnen, wenn du die hinteren Gebäude als Halbrelief gestaltest, sie also in der Mitte durchsägst. Von hinten wird die ohnehin nie jemand sehen, man könnte sie so aber leicht später von innen gestalten.

    Der Mamos-Bausatz vom Bahnhof Klingenberg-Colmnitz ist meiner Meinung nach als Gebäude zu groß und passt auch vom Baustil so wenig wie die Überreste des Bahnhofs Altmittweida in ein Stadtbild.

    Danke für die sehr gute Qualität der Decals, aber warum stammen alle aus Mecklenburg? Ich habe zwar auch Ostsee-Trans LKW, aber an den meisten steht was aus dem Süden dran (insbesondere Bezirk Erfurt - besondere Dank wegen der Kraftverkehr-Erfurt-Decals)

    Man kann beliebige Gleise auf jede gewünschte Gleisgeometrie zusammenstecken und die Loks werden darüber fahren. Es bedarf dazu gar nichts besonderes. Du musst nur aufpassen, dass du keine Wendeschleife erstellst, denn dafür brauchst du Elektronik.

    Wenn du aber Abstellgleise haben willst, auf denen du mal eben eine Lok oder Triebwagen parken möchtest, dann musst du das Gleis abschaltbar machen. Dazu gibt es viele Möglichkeiten, von einfach bis teuer. Ist das dein Problem?

    Keine öffnungsfähigen Fenster auf der rechten Seite - das passt, aber wo sind die beiden Gepäckfächer im Anhänger? Sie wurden praktisch nie genutzt, aber sie waren da.

    Piko liefert seine Loks ja auch mit Zusatzfunktionen aus. Führerstandsbeleuchtung, Feuerbüchsenflackern ... nur verrät Piko nicht, wie man die Funktionen einschaltet. Welche Ausgänge werden dafür genutzt? Welche Decodereinstellungen müssen gemacht werden, damit z.B. das Licht in der Feuerbüchse mit F4 angeht oder der Führerstand mit F5 beleuchtet wird? In den Begleitpapieren zum Modell steht dazu nichts und der Verweis auf eine ausführliche Dokumentation auf der Web-Seite ist ein schlechter Witz, denn dort gibt es gar keine Dokumentationen, da gibt es nur ein PDF des mitgelieferten Beipackzettels.

    Ich bezweifele auch gar nicht, dass es in der Nähe von Endhaltestellen auch Toiletten gibt, nur haben die eher selten etwas mit dem Busbetrieb zu tun. In Weimar gibt es an den Endhaltestellen keine Toiletten. In einigen Fällen (Linie 7) ist zumindest an einer Endhaltestelle eine ehemalige Kaufhalle und jetziger Supermarkt, ansonsten frage ich mich durchaus auch, wie die Busfahrer und -fahrerinnen gesittet aufs Klo gehen. In Weimar ist das auch für Touristen nicht einfach öffentliche Toiletten zu finden, erst recht, wenn die Einkaufstempel zu sind.


    Und bevor jemand fragt: Ich bin für mehr öffentliche Toiletten, auch gerne für kostenlose, damit den Wildpinklern die Ausreden ausgehen.

    Wenn das beim Vorbild so ist, dann ziehe ich meine Kritik natürlich zurück. Eisenhüttenstadt ist jetzt nicht so der nächste Ausflugsort auf meiner Liste und wenn man das dort so gebaut hat, dann ist das eben so. Letztlich hat man im Erfurter Hauptbahnhof ja auch so eine Dunkelkammer gebaut, die allerdings für den Bahnverkehr.

    Das ihr dort funktionierende Toiletten habt finde ich super. Ich kenne keine Bushaltestelle in Deutschland wo das sonst noch zutrifft. Selbst die Bahn hat die allerorten großzügig abgerissen ohne Ersatz zu bauen.


    Und bevor ich es vergesse: Tolle Arbeit!

    Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob du das hören willst, aber so baut man Haltestellen nicht. Bei Regen werden die Leute nass, weil die Überdachung nicht bis zum Bus reicht. Bei dir stehen ja selbst die Bänke (halb) im Regen. Schlimmer noch, die große Dachfläche entwässert genau auf die Reisenden. Man überdacht auch nicht den Fahrstreifen für die Busse, denn die haben selber Dächer. Das geschlossene Dach über der mittleren Busspur lässt kein Licht durch und man muss in dem Tunnel ständig Licht brennen lassen. Die Busspuren sind zudem häufig so breit, dass der hintere Bus den vorderen überholen kann (also früher losfahren kann).

    Rein statisch ist es riskant, den mittleren Pfeiler nicht unter der Schnittkante beider Dächer zu platzieren. Hier hast du eine statische Schwachstelle geschaffen, denn die linke Dachhälfte liegt nicht auf dem Pfeiler auf, was bei den möglichen Schneelasten auch in unseren Breiten höchst leichtsinnig wäre.

    Die Reisenden haben auch keine Chance gefahrlos die Haltestellen zu erreichen, da du dort einen Sperrzaun über die gesamte Breite der Bushaltestelle errichtet hast. Hier muss zwingend mindestens in der Mitte ein Zebrastreifen mit einem Durchlass durch den Zaun hin. Realistischer wäre es ganz ohne Zaun.

    Die Trennung zwischen Fahrkarten und Zeitschriftenverkauf ist zwar nett, aber unrealistisch. Fahrkarten für den Bus löst man im Bus oder im Stadtverkehr am Automaten. Das ist nicht die Bahn! Von Zeitschriften allein konnte zudem auch früher keiner leben. Dort gab es mindestens die heute verpöhnten Zigaretten, ein paar Getränke und garantiert auch Süßigkeiten.

    Grundsätzlich kann ich das alles auch zeitlich nicht so recht einordnen. Die Mülleimer sind modern, die Bänke hingegen baut man in der Bauform schon seit 50 Jahren nicht mehr an Bushaltestellen ein. Die wären sehr schnell Randaliern zum Opfer gefallen. Das Dach könnte in der Form ab den 1980er Jahren erbaut worden sein, das Blech auf dem Dach kam in der Form erst nach 1990 drauf und das Funktionsgebäude ist auf jeden Fall von vor 1970. Später hat es Toiletten nicht mehr an Bushaltestellen gegeben (und schon vorher waren sie hochexotisch).

    Die fehlende Lücke im Dach über der mittleren Busspur macht auch den späteren Spielbetrieb schwer, denn dort kommt man mit der Hand nicht mehr so recht hin.

    90x180 cm ist die typische Tischplatte eines Wohnzimmeresstisches. Das entspricht meinem Testkreis auf exakt diesem Esstisch. Da ist ein Doppelkreis mit sechs Abstellgleisen für eine Spielbahn möglich (wie er auch gerade auf meinem Tisch liegt). Von Halberstädtern und modernen Drehgestellgüterwagen sollte man sich da verabschieden, aber zum Spielen reicht das allemal. Zumindest meine Neffen und Nichten sind regelmäßig damit gut beschäftigt.

    Mit Arnolds Doppelstockwagen, Triebwagen, Rekowagen oder Güterwagen der Größe des Hädl-Angebots kann man da aber ganz nette Züge fahren.

    Soll es vorbildähnlich werden, bleibt hier nur der Modulbau oder eine eingleisige Strecke in einer Landschaft, die selber einen optischen Schwerpunkt hat (Bauernhof, Wassermühle, Kanalüberquerung mit beeindruckender Brücke etc.) für den dann auch nicht unbedingt ein Gleisanschluss her muss.