Der hat ein H-Kennzeichen, ist also was historisches und bestimmt schon länger in guter Pflege in Privathand, denn sonst sähe das an sich erhaltenswerte Einzelstück nicht so gut gepflegt aus. Wer auch immer diesen interessanten Röntgenbus erhalten wollte, hatte da bestimmt nicht daran gedacht, ihn als Werbefahrzeug zu bekleben. Abgesehen davon macht ihn DIESE Werbung zum Ziel für Chaoten und Spayer.
Beiträge von Harka
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Der arme Bus. Das hat er wirklich nicht verdient.
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Oh mein Gott, sehen die aber furchtbar aus! Das ist bestimmt alles ergonomisch und zweckmäßig und genügt allen gesetzlichen Vorgaben, aber die Optik ist einfach nur *****Piep*****
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Ehrlich gesagt weis ich das nicht. Ich stand nur vor den Wagen und bin auch heute noch nicht groß genug, um über die Bordwand gucken zu können. Mein Vater hatte aber regelmäßig "Bereitschaft", um in Arnstadt offene Wagen entladen zu müssen. Seine Firma bekam immer nur Rohre, die zum Teil aber aus Frankreich. Durch ihn wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass in den meisten offenen Wagen gar keine Schüttgüter transportiert wurden. Auf meiner Modellbahn lieferte BTTB nur einen Kohleneinsatz und einen besonders schlecht aussehenden mit Stammholz, wobei letzteres mich hätte stutzig machen müssen. Ich denke, von den Es hat jeder genug.
In den ollen Zeukewagen von vor meiner Geburt war ein Holzklotz mit einem Tuch, auf dem Zeuke und BTTB stand. Ich dachte, das wäre nur Werbung, aber da lag ich falsch. Ok, DIE Ladung gab es nie. Unser Nachbar war Wagenmeister in Arnstadt und der machte mir bewusst, dass in offenen Wagen sehr viel mehr als nur Schüttgüter transportiert wurden. Im Gegenteil, die kamen in diesen Wagen mit den hohen Bordwänden gar nicht mal oft vor, denn mit den modellmäßig hohen Füllgraden der Schüttgüter wären die Wagen schlicht weg überladen gewesen (besonders dann, wenn es unterwegs regnete). Später habe ich im RFT Arnstadt die Anlieferung von Stahlrahmen für Telefonzentralen mit zweiachsigen Wagen mit hohen Bordwänden 1987 erlebt.
Ein Freund berichtet dereinst, dass Arbeiter der Arnstädter Taschenlampenfabrik (ARTAS) mal stundenlang einen Container im Bahnhof suchten. Böse Reichsbahner hatten den in einen zweiachsigen Güterwagen mit hohen Bordwänden versteckt. Selbst als sie ihn endlich gefunden hatten, nützte das gar nichts, denn sie kamen an den Container (den sie mangels Kran nicht rausheben konnten) nicht ran. Sie bekamen nicht mal dessen Türen auf.
In so fern passen die Kisten ganz gut zum Modell.
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Beim Vorbild wurden alte Klappdeckelwagen zu normalen offenen Wagen umgebaut, die ich definitiv in den 1980er Jahren noch gesehen habe. Was lag da näher, als es dem Vorbild nachzumachen? Ok, weder die Wagennummer noch die Bezeichnung stimmt dann noch, aber wenn man es damit nicht gar so genau nimmt, hat man ganz fix einen Wagen, den es so nicht zu kaufen gibt. Da der Spenderwagen, von dem vermutlich jeder genug alte Wagen rumliegen hat und die es auf Börsen ab 3 € gibt, keinen Boden besitzt, musste noch ein Beladegut rein. Die Kisten gab es mal bei BeTTina Hohmann in Halberstadt.
Die kleine Bastelei schaffen auch Kinderhände und selbst ich fiel noch unter das Jugendstrafrecht, als ich das umbaute. Ich hatte den Wagen nur gerade in der Hand, weil er nun auch noch Pehos bekam. Die Metallräder von Mod-Müller gab es schon lange vorher.
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Ich wollte aus den Bierwerbe-Tatras Beladegüter basteln, aber die Drehgestelle sind da extrem billig (das war ja vom Hersteller auch nie als Modell gedacht)
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Der Film-LKW hatte ein in Wagenfabe lackiertes Unterteil des Fahrerhauses. Schwarz waren nur die Plasteeinsätze der Radkästen, siehe hier.
Abgesehen davon: Eine wunderschöne Bastelarbeit
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Passen die denn zu den Tatras aus der Bierwerbung? Davon habe ich nämlich so einige rumpurzeln.
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Das steht in der Anleitung und hier
Auf der Web-Seite findet man auch Anleitungen für andere Probleme rund um den Smartcontroller
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Ok, ist das Teil ans Internet angeschlossen oder lädst du die Updates manuell nach? Man kann aktuelle Firmwareversionen auf der SD-Karte ablegen, die werden erkannt und geladen - was aber nicht unbedingt gleich beim ersten mal funktioniert. Ich habe da schon mehrfach sogar die selbe Version eingesetzt, bis wieder fast alles ging. Auf die Lokbildchen muss ich nun halt verzichten ...
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Nimm mal die Batterie aus deinem Controller raus und setze sie wieder ein.
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100 t Lok plus noch so einige Tonnen für den Schwerlastwagen - da dürfte es den Zugmaschinen schon ein bissl warum ums Herz werden, wenn sie die Fuhre bewegen wollen. Mit den Zugmaschinen dürften da leicht 200 t zusammenkommen.
Tolle Arbeit, sehr sauber und professionell ausgeführt.
Ich frage mich nur, wer dafür Platz auf der Anlage hat. Die Fuhre dürfte im Original über 100 m lang sein, das sind in TT dann so um die 1 m.
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Dafür ist eine Anzeige wegen Vergewaltigung fällig. Ich fordere die Höchststrafe und lebenslangen Fahrerlaubnisentzug für die Täter. Wie kann man dies einem solchen Kultauto nur antun (auch wenn hier keine Originalteile verwendet wurden).
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Bei einem Besuch der Anlagen der Weimarer TT-Freunde fiel eine neue Anlage mit einem mittleren Bw auf. Neben Grundriss und Gleisbild gab es auch einen interessanten 3D-Druck eines Kohlenkranes zu sehen. Ich bin mal gespannt, wie der sich weiterentwickelt.
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ich vermute mal, du konntest das Aufschlagen meiner Kinnlade auf meinem Schreibtisch hören ...
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Die komische Sonnenblende ist garantiert kein Originalzubehör, aber an den Dingern hat doch jeder rangeschraubt, was gerade da war. Ich kann mich da an durchaus wilde Teile erinnern. Da gab es nicht nur jede Menge mehr oder weniger legale Zusatzscheinwerfer, selbst gezangelte Windleitbleche und auch Sonnenblenden. Letztere zeugten vom großen Organisationstalent und der Weltoffenheit des Fahrers, gab es die Dinger in der DDR doch gar nicht. Ungarn zum Beispiel hatte aber W50 und dort gab es fast alles, so man passendes Tauschmaterial dabei hatte. Und wenn man unter der Woche einen W50 fuhr und jemand aus dem RFT Arnstadt am Wochenende umziehen wollte - der RFT hatte eine Galvanik und die konnten auch verchromen und vernickeln. So erhielt ein W50 in Arnstadt einen verchromten Kühlergrill und verchromte Stoßstangen. Das sah affig aus, auch weil Anfang der 1980er Jahre die Zeit der chromblitzenden Fahrzeuge längst abgelaufen war, aber der Fahrer rüstete auch die schicken aufpreispflichtigen schwarzen Plastikteile seines neuen Wartburgs zurück auf polierfähiges Aluminium.
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Heute brachte der Postbote etwas wiederwillig PIKOs neue BR 243. Wie schon vorab gezeigte Bilder verrieten, ist sie ganz auf der Höhe der Zeit.
Obwohl es natürlich unfair ist, das aktuelle PIKO-Modell mit dem 30 Jahre älteren Tillig-Modell zu vergleichen, kommt man da doch nicht drum herum. PIKOs 243 ist filigraner und die Gravuren insbesondere im Fahrwerksbereich tiefer und plastischer, ohne das Tilligs 243 da richtig schlecht aussehen würde. PIKOS Lok ist fertig zugerüstet und hat auch weitere Details wie einzeln angesetzte Scheibenwischer und beidseitige Rangiertritte rechts vorn. Die funktionslosen Phantographen sind filigraner, Tilligs können aber Fahrstrom auch vom Fahrdraht abnehmen (was ich begrüße und auf meiner alten Anlage auch gerne nutze). Der Dachgarten selber ist bei PIKOS 243 wesentlich detaillierter und zeigt Details, die bei Tillig schlicht weg fehlen. 30 Jahre Entwicklung im Formenbau und im Anspruch an die Modelle kann man halt sehen. Das Lüftergitter auf dem Dach ist bei PIKO ein durchbrochenes Ätzteil. Auffällig sind die nicht so vorbildwidrig tief wie bei Tillig sitzenden Seitenfenster.
Kurzkupplung und NEM-Aufnahme verstehen sich bei einer Neukonstruktion von selbst. PIKOs 243 zeigt aber selbst am Boden korrekte Gravuren der Bauteile, Tillig stellt sie nur recht grob dar – letztlich egal, man sieht sie eh nicht.
Das leicht dunklere rot von PIKOS 243 wirkt vorbildgerecht, die Bedruckung insbesondere des Zierstreifens an den Ecken ist deutlich besser gelungen als bei Tillig, wo man leider recht deutlich die Übergänge sieht. PIKOS 243 zeigt auch ein paar kleine Bedruckungen mehr, als Tilligs 243, aber man muss schon danach suchen und sehr genau hinsehen.
PIKOS 243 wiegt 188 gr und hat pro Drehgestell einen Haftreifen, Tilligs 243 kommt auf 179 gr mit gleichfalls einem Haftreifen pro Drehgestell. Die Zugkraft sollte für vorbildliche Züge locker reichen.
Auffällig bei PIKOS 243 sind die hübsch eingerichteten Führerstände, zwar nur einfarbig, aber im hellen braun des Originals. Eine Führerstandsbeleuchtung ist digital zuschaltbar und zeigt den fehlenden Lokführer ;-). Erstmals wird synchron mit der Fahrtrichtung auch eine Instrumentenanzeigenbeleuchtung realisiert. Witzig, aber kaum sichtbar. Die Stirnlampen sind hell und bilden nicht die bei den alten Lichtleitern von Tilligs 243 notwendigen schwarzen Löcher. Etwas störend ist bei PIKO der schwarze Punkt der LED, aber sobald man sie einschaltet, sieht man das nicht mehr.
Bei meiner 243 war das Oberteil falsch herum aufgesetzt. Das stört erst mal nicht weiter, allerdings passt dann der mittlere Teil des Unterteils optisch natürlich nicht, auch wenn es beim Modell mechanisch und elektrisch keinen Unterschied macht.
Auf dem Gleis erzeugte PIKOS 243 ein hohes kratzendes Geräusch, welches aber nach wenigen Minuten Einfahren verschwand. Danach fuhr die Lok lautlos über die Gleise.
Der Beipackzettel verrät nur das Nötigste. Die beiden Schrauben, die das Oberteil am Unterteil halten, sind sehr gut versteckt.
Als Zurüstteile liegen drei Sonnenrollos bei. Das macht Sinn, wurden diese doch auf der Seite, die nicht in Betrieb war, immer geschlossen (der Führerstand sollte sich so in der Sonne weniger aufheizen). Für die in Fahrtrichtung kann man die Rollos aber auch (wer will asymmetrisch) kürzen, damit der Einblick in den Führerstand gewahrt bleibt. Außerdem gibt es Zurüstteile für die Vitrine.
Ich habe in die PIKO-Lok einen Decoder von Tillig (ja, ich weis, Sakrileg) reingedrückt, da mir der Sound auf die Nerven geht und man den sonst mitkaufen muss, wenn man eine digitale Lok möchte. Einzig die Schlussbeleuchtung musste ich ändern, denn die leuchtete auf der falschen Seite (also in Fahrtrichtung), aber dazu tauschte ich nur die Werte von CV35 und CV36 miteinander und alles war gut. Die Führerstandbeleuchtung liegt auf F3 und F4, aber da man sie eh nur im Stehen einschaltet, spielt es keine Rolle, dass auf den Funktionen schon der Rangiergang (F3) und das ungepufferte Fahren (F4) liegt.
Fazit: Ein schönes Modell von PIKO, welches klar die Weiterentwicklung im Formenbau zeigt, ohne das Tilligs altes Modell dagegen so richtig schlecht aussieht.
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Also Leute, die mir den Stinkefinger zeigen, haben ganz gewiss nicht das nötige Niveau, um sich mit mir zu unterhalten und ich habe auch nicht das Bedürfnis, dies zu tun. Und bevor jemand fragt, ob ich mich für was besseres halte: Ja, das tue ich! Besser als Leute, die mit dem erhobenen Stinkefinger eine Unterhaltung beginnen wollen, ist allerdings auch schon mein Kater.
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Ein tolles Modell und eine gute Bauausführung.
Was mich stört, ist der Umstand der halbherzigen Modellumsetzung. Warum fehlt die Aufstiegsleiter, kam man doch ohne sie an die Tanks gar nicht ran.
Wie steht es bei den Bausätzen mit der Lieferbarkeit und der Sicherheit der Bezahlung? Sie sind nun nicht gerade billig und kommen zum Großteil aus einem Land, das wir mit Embargos und Postkontrollen überzogen haben.
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aufgenommen in der Nähe von Berlin in einem kurz danach für immer geschlossenem Luftfahrtmuseum. Der Verbleib des Fahrzeuges ist unbekannt, aber das Sandmännchen hat auch ein Exemplar.
Zur korrekten Montage des Propellers im Museum ist es nicht mehr gekommen.
Die Weiterentwicklung dieses Schneemobilds wurde zugunsten von universeller einsetzbaren Luftkissenfahrzeugen aufgegeben.