Beiträge von Passivbahner

    Hi Harka,

    das mit den Spritzschutzlappen hat Nordlaender im Nachbarboard auch schon angemerkt. Da habe ich leider nicht drüber nachgedacht - eigentlich sollte man immer Vorbildfotos beim Basteln daneben zu liegen haben. Das ist der Punkt, den ich mit einiger Verrenkung noch korrigieren kann. In die Kabine komme ich nicht mehr rein, denn da ich den Steckverbindungen misstraute, habe ich das geklebt. Schwarz ist aber immerhin dezenter als das reinweiße Interieur beim M26 von Reifra. Da kriegt man die Kabine auch nicht immer ohne Probleme auseinander. Ich hoffe, dass Auhagen noch weitere M25-Versionen umsetzt, und dann werde ich die genannten Punkte berücksichtigen. Die Türgriffe ziehe ich noch nach.

    Beste Grüße

    Jörg

    Inzwischen gibt es, wenn ich mich nicht verzählt habe, schon vier Varianten des Multicar M25 von Auhagen. Da ich diesen Multicar sehr mag und er aufgrund seiner großen Produktionszahlen und seines praktischen Nutzens heute noch nicht selten in produktiven Rollen anzutreffen ist, wollte ich unbedingt alle vier Varianten haben, allerdings mit dem Plan, alle in die Epoche VI zu verpflanzen. Das bedeutete in allen Fällen Euro-Kennzeichen, in zwei Fällen auch Neulackierung. Das Messemodell mit der Plasticart-Werbung durfte sein Aussehen behalten, bekam aber H-Kennzeichen und noch die Rückspiegel, die dem Modell beilagen. Der Kipper mit den Propangasflaschen blieb weitgehend unverändert, aber die Minol-Werbung musste weg und wurde durch Westfalen-Werbung ersetzt, eine neuzeitliche Firma, die auch ein rotes Farbschema hat und mit Propangas handelt. Der Werkstattwagen durfte Werkstattwagen bleiben, ist jetzt aber blau, damit er zu den Bussen meines fiktiven Nahverkehrsunternehmens passt. Decals hat er auch spendiert bekommen, um Firmenzugehörigkeit zu zeigen. Der Hochbordkipper ist jetzt nicht mehr für den Kohlenhandel tätig. In Orange und bis über die Oberkante mit Grünschnitt beladen, gehört er jetzt zu den Stadtwerken Middelstedt und hilft bei der Pflege von Parkanlagen.

    Beste Grüße

    Jörg

    Morgen ist in Berlin Stammtisch des Dunkelblauen, und wie immer nimmt man sich mehr vor, als man schaffen kann. Aber versprochen ist versprochen, und ich hatte einem Boarder ein neues Feuerwehrauto versprochen, welches auch gleichzeitig mein erstes komplett selbst gemachtes ist. Basis ist mein Iveco der T-Reihe, von dem ich bisher einen Abschleppwagen und einen Kipper gemacht hatte. Jetzt war also die Variante für Abrollbehälter dran. Dafür wurde der Radstand verlängert und ein entsprechender Aubau mit Zylindern und Hubhaken erzeugt. Als ersten Wechselbehälter habe ich den AB Dekon gemacht, wie ihn z.B. die Feuerwehr Duisburg einsetzt. Die Farbgebung mittels Decals ist pure Fantasie, aber an Vorbilder angelehnt. Beim Bau bin ich fast verzweifelt, immer noch stellen Scheiben für mich ein großes Problem dar. Auch ansonsten ist er ein bisschen krumm und schief geworden, und auch die Decals habe ich nicht blasenfrei draufbekommen. Ich hoffe, dass der Kleine dem Empfänger trotzdem gefällt.

    Weitere Varianten des Abrollbehälterfahrzeugs sind in Arbeit, aber ich habe sie bis zum Treffen einfach nicht rechtzeitig fertig bekommen. So, und nun hier ein paar Bilder:

    Beste Grüße

    Jörg

    Nachdem die flächendeckende Einführung von Elektrofahrzeugen in Deutschland lahmt, hat die Regierung binnen kürzester Zeit ein Gesetz auf den Weg gebracht, um das Dilemma zu lösen. Ab dem 1.4.2024 gibt es eine Förderung für PKW mit Uhrwerkantrieb. Dieser kann auch in Bestands-PKW nachgerüstet werden, allerdings verliert man in Kompaktfahrzeugen dabei den Kofferraum und die hintere Sitzreihe, in Stufenheck-Limousinen nur den Kofferraum. Kompensiert wird dies zum Teil durch die Gewinnung eines weiteren Kofferraums unter der ehemaligen Motorhaube. Dass es in diesem Falle zu einer schnellen Einigung kam, liegt in der Natur der Sache: Das Verkehrsministerium (FDP) lobt den technologieoffenen Ansatz, der ohne Seltene Erden und andere auf dem Weltmarkt nur schwer oder teuer zu bekommende Materialien auskommt, dem Umweltministerium (Grüne) war wichtig, dass die Lösung CO2-neutral ist, und das Gesundheitsministerium (SPD) begrüßt, dass so flächendeckend der Adipositas zu Leibe gerückt wird, die für viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich ist. Mit einer "Ladung" kommt ein PKW bis zu zehn Kilometer weit, was für die meisten Fahrten im Nahbereich ausreicht. Hier ein paar Bilder eines bereits umgebauten und eines im Umbau befindlichen Golf 1 in einer Hinterhofwerkstatt. Der Umbau ist in wenigen Stunden erledigt.

    Wir müssen uns nunmehr auch ein völlig neues Bild von Tankstellen machen. Hier ist eine in Form eines Eiswagens zu sehen. Drei Kugeln Schoko sollten für bis zu drei Uhrwerkladungen ausreichen.

    So, und nun wünsche ich euch noch einen schönen 1. April.

    Beste Grüße
    Jörg


    PS: Und hier die echtweltliche Motivation für diesen kleinen Scherz:

    Mit dem Logo auf dem Bild findet man den Shop recht schnell:

    Automodelle
    miniaturmodelle.net

    Darin findet man den Kraz:

    1:120 TT KRAZ 255 Pritsche Plane Militär, Kleinserien Bausatz
    1:120 TT KRAZ 255 Pritsche Plane Militär, Kleinserien Bausatz - - Z&Z Exclusive Modell - Automodelle - www.miniaturmodelle.net - 1:120 TT KRAZ 255 Pritsche…
    miniaturmodelle.net

    Und darin wiederum ein Bild des kompletten Bausatzes. Dieses Bild ist nicht besonders hoch aufgelöst, aber auch wenn ich es vergrößere, sehe ich keine Scheiben:

    https://miniaturmodelle.net/image/cache/catalog/products/DSC04155_KRAZ_255_Pritsche_Plane-930x750.JPG

    Aber der Detailierungsgrad und die vielen kleinen Teile sprechen schon für ein ordentliches Modell. Und der Rest des Shops ist auch nicht schlecht.

    Beste Grüße

    Jörg

    Heute mit dem Nachwuchs von Müllrose nach Lindenberg gefahren, von dort über Glienicke, Lindenberger Viadukt und Ahrensdorf nach Buckow gewandert, von dort mit dem Zug zurück. Bemerkenswert war, dass wir ausschließlich VT643 (Talent 1) der NEB gesehen haben, obwohl die Strecke noch vor Kurzem fast vollständig in der Hand der RS1 war. Hin ging es mit dem Zweiteiler VT643.01, auf dem Lindenberger Viadukt sahen wir einen weiteren Zweiteiler, zurück ging es mit dem dreiteiligen VT643.10.

    Ab Dezember soll es auf der Strecke die nächste Wachablösung geben, dann kommen batterieelektrische Siemens Mireo.

    Und hier noch der Viadukt in voller Schönheit:

    Beste Grüße
    Jörg

    Ebenfalls am Sonntag in Frankfurt gesichtet - etliche Güterwagen, sicher mindestens interessant für Dekovarianten bestehender Modelle, und zwar Kesselwagen Aretz Zagkks, Ermewa Zags, GATX Zags (3 Bilder), VTG Zagkks (2 Bilder) und VTG Zags:

    Getreidewagen Ermewa mit interessanter Lackierung, Millet Transcereales (2 Bilder). Krähen auf einem Transcereales-Wagen (die wussten offenbar, was drin ist und haben den Wagen sehr genau auf Öffnungen untersucht) und VTG Uags:

    Zum Schluss noch einige Containerwagen mit Containern - Axbenet Sggrs, Tenutado Sggrs (3 Bilder), Tenutado Sggrss (3 Bilder):

    Beste Grüße

    Jörg

    Wir haben den 27.02., und es gibt noch kein Thema für die aktuellen Sichtungen 2024? Dann fange ich mal eines an. War am WE in Berlin, und so kam es zu einigen Sichtungen in Frankfurt (Oder) und Erkner.

    Am Sonnabend in Frankfurt (Oder), die 111 082-4 von RailAdventure, leider hinter einem Zug:

    Am Sonntag in Erkner - ein DB-Lokzug aus 185 374-6 und 145 036-0, Vectron 193 933 der ELL und Metrans 386 023-6:

    Am Sonntag in Frankfurt (Oder) - Akiem 185 581-6, DB 152 091-5, DB 185 157-5, DB 185 237-5, DB-Mietlok 143 856-3 für Delta Rail und Arcelor Mittal 248 043 mit einem Getreidezug (3 Bilder), die sich von einer Northrail-G1206 (2 Bilder) vermutlich über die Oderbrücke schieben ließ (Warum eigentlich, die hat doch auch einen Dieselmotor?) und dann ans südliche Ende des Zuges umsetzte, um ihn mit Bügel an der Oberleitung dann selbst zu befördern. Außerdem noch zwei Triebwagen, und zwar alle drei Teile eines DB-Regio-Siemens Mireo 463 106-5, 863 106-1 und 463 606-4 sowie ein Talent 1 der NEB, VT 643.10:

    Fortsetzung folgt

    Arkaden scheinen aufgrund der Initiative von Auhagen gerade ein Thema zu sein. Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema, habe mir ein ganzes Stück Arkade selbst gedruckt. Das Ganze habe ich als Stecksystem ausgeführt, jedes Bogensegment besteht aus der Front, der Festen Fahrbahn á la Berlin und zwei Stützen. Nach hinten bleibt das offen (der Teil soll dann an der Wand stehen), die Teile werden noch ordentlich ausgerichtet und verklebt. Ich habe seit einiger Zeit nach einer Lösung gesucht, die Front zu verklinkern, die Mauerwerksfolie von Auhagen gefiel mir nicht so recht, da Schnittkanten nicht wie Mauerfugen aussehen, die Ziegel sich am oberen Ende der gebräuchlichen Größe bewegen und das Ganze mir auch zu hell und glänzend aussieht. Jetzt habe ich den Sprung gewagt und 18.000 Juweela-Ziegel bestellt. Das wird dann mein Langzeitpuzzle (wenn das Ergebnis im Probestück gefällt). Die Fläche vor der Hochbahn soll eher gewerblich gefüllt werden, Inspiration ist ein Abschnitt an der Holzmarktstraße, wo es mal eine Autovermietung, ein Autohaus und ein BSR-Gelände gab. Bei mir soll's ein Betriebshof für Busse, die Stadtreinigung und eine Spedition werden.

    So, und hier mal der Anfang:

    Beste Grüße

    Jörg

    So, die beiden folgenden Fahrzeuge sind entstanden, weil ein Freund seit Jahren (bisher erfolglos) darüber nachdenkt, sich mit Modellbahn zu befassen. Sein Thema soll einmal die Bahn von Mundenheim nach Meckenheim kurz vor der Stilllegung 1955 sein. Um ihn anzufixen und vor allem auf TT zu lenken, wenn es mal so weit ist, beschäftige ich mich nebenher auch ein bisschen mit der Bahn und vor allem auch mit infrage kommenden Straßenfahrzeugen. Heute zeige ich mal zwei Fahrzeuge, die aufgrund dieser Beschäftigung entstanden sind.

    Die Krupp-Protze wurde für die Wehrmacht gebaut, und nach dem Krieg verbliebene Exemplare wurden gelegentlich zur Erstausstattung von Feuerwehren. Im Netz findet man dazu einige Beispiele. Frank (ehemals Leichter Pazifik) hatte mir einige Protzen in Einzelteilen gedruckt, und so habe ich eine im Feuerwehrlook zusammengefügt. Die rote Grundlackierung ist gesprayt, der Rest ist von Hand geschehen, am Pinsel bin ich aber wirklich extrem unbegabt. Aus normaler Entfernung geht das Ergebnis aber. Die Suchscheinwerfer sind die Hauptscheinwerfer eines anderen Modells, das ich mal gemacht habe. Der Anhänger für die Tragkraftspritze wurde ebenfalls von Frank gedruckt. Die Kennzeichen kamen im Druck nicht so gut heraus. Es sind die typischen schwarzen Kennzeichen mit weißer Schrift, wie sie in der Nachkriegszeit verwendet wurden. Die Buchstaben mit der Gebietskennung sind für meinen Drucker aber zu klein, so dass man nur die Zahlen sieht.

    Da Ludwigshafen in der französischen Besatzungszone lag, habe ich einen Jeep MB im Look der Gendarmerie Nationale nachgebildet. Die französische Armee hat von diesem Modell aus dem Überschuss der US Army etliche Exemplare nach dem Krieg als Starthilfe bekommen. Außerdem wurde das Fahrzeug in Frankreich als Hotchkiss M201 in Lizenz gebaut. Der Jeep ist aus der Serie von gedruckten Fahrzeugen von Minichamps. Er besteht aus einem Stück und zeigt das Fahrzeug mit umgelegter Frontscheibe. Er war schon oliv grundiert. Ich habe nur noch die Reifen und das Lenkrad schwarz angepinselt, die Blinker rot gemacht, die Scheinwerfer vorbildgerecht gelb, außerdem hat er Kennzeichen und am Unteren Rand der Frontscheibe den Schriftzug "Gendarmerie Nationale" bekommen.

    Beste Grüße

    Jörg

    Na wenn wir jetzt schon die Frühwerke zeigen: Da das Angebot an Straßenfahrzeugen vor der Wende ziemlich spärlich war, habe ich mit farbigem Bastelkarton nachgeholfen, beim rechten anschließend noch Nitrofarbe drübergepinselt. Der linke basiert auf dem W50-Koffer, "Vorbild" war der GAS 53, der rechte hat kein konkretes Vorbild, dafür den Kühlergrill vom Tatra und das Fahrwerk vom MAN und tatsächlich ein Stück schwarzes Garn aus dem Nähkästchen meiner Mutter als Steg für das Ausstellfenster. Die klare Folie war aus dem Sichtfenster einer Süßigkeit aus dem Westen, das wurde als Bastelmaterial gehütet und sparsam eingesetzt.

    Beste Grüße

    Jörg

    Ich nähere ich langsam dem Kern der Modellbahn - die Bahn - an, und falls dabei mal was Sinnvolles entsteht, werde ich es hier mitteilen. Heute geht es jedoch erst einmal um die Dokumentation eines (vorläufigen) Scheiterns. Vielleicht kann jedoch jemand die auf dem Wege entstandenen Zwischenprodukte irgendwie verwenden, und dann hätte es sich ja gelohnt.

    Das hier ist meine halbfertige Interpretation der BB7200 der SNCF:

    Bei dem Versuch, ihr Handläufe aus 0.5mm-Draht zu verpassen, habe ich dann geschafft, das Gehäuse zu zerstören.

    Da nun meine Motivation vollkommen gestorben ist, sie fertigzubauen, stelle ich das Projekt (zumindest vorläufig) ein und stelle die dabei entstandenen Dateien hier zum Download bereit. Macht damit, was ihr wollt, vielleicht nutzen sie ja jemandem.

    bb7200.zip

    Dazu muss ich erst einmal erzählen, wie es überhaupt dazu kam, dass ich eine Lok begonnen habe, die ich weder will noch brauche. 2021 sprach mich auf einem Treffen, auf dem ich ein paar meiner selbstgebastelten Autos mithatte, jemand an, der sich mal ganz unverbindlich erkundigte, ob ich denn auch Lokgehäuse machen könne. Ich habe das ganz grundsätzlich bejaht, erklärt, dass das aber nur ein Hobby von mir ist, ich nichts Kommerzielles mache und natürlich viele Informationen inklusive guter Zeichnungen zum Original bräuchte. Geld wollte ich keins, allerdings hat die Person mir angeboten, mir einen Wunsch zu erfüllen: Ich habe meine Lieblingslok, die DR-252/DBAG/MEG-156 noch nie live gesehen, und diese Person behauptete, das möglich machen zu können, da er gute Kontakte zur MEG hätte. Zuvor hatte ich immer erst im Nachhinein erfahren, wenn eine der vier Loks auf einer Ausstellung war, und die MEG hatte mir nicht geantwortet, als ich per Mail mal anfragte, wo man eine der Loks vielleicht mal fotografieren könnte. Dann passierte erst einmal eine Weile nichts, bis irgendwann die Frage kam, wie weit wohl die Lok wäre. Da war ich ein bisschen erstaunt, denn ich hatte ja noch keine Unterlagen dazu. Na gut, sagte der Interessent, Unterlagen bringe ich dir zum nächsten Treffen mit. Das war dann 2022. Die Unterlagen waren allerdings sehr schlecht, denn während die Person von guten Kontakten zur SNCF erzählte, waren das ganz klar nur Ausdrucke von irgendwelchen Webseiten, die ca. 15 Meter der Lok waren in einem Seitenriss auf nur 600 Pixel verteilt, Frontansicht und Draufsicht waren noch schlechter aufgelöst. Ich habe mich dann auch nicht besonders beeilt (wie gesagt: Nur Hobby, schlechte Unterlagen, kein eigenes Interesse an der Lok) Schon wenige Wochen nach Übergabe der ausgedruckten Webseiten begann es dann, dass ca. einmal pro Woche nachgefragt wurde, wie weit die Lok wohl sei. Also habe ich mir einen Ruck gegeben, mir selbst so viele Fotos wie möglich im Netz zusammengesucht, inklusive einiger Fotos vom Bau der Originale, und im März 2023 hatte ich dann die Teile fertig. Da überhaupt nicht klar war, was untendrunter kommen soll, und der Interessent auch nie durchblicken ließ, dass er irgendwo ein maßstäbliches Fahrwerk bauen lässt, habe ich Drehgestellblenden und ein Teil, das anscheinend Lokkasten und Drehgestelle miteinander verbindet, weggelassen. Frank (ehemals Leichter Pazifik) war so freundlich, das Gehäuse zu drucken. Der erste Druck hatte noch leichte Mängel, war aber sehr gut detailiert. (Beim typischen Knick in der Nase waren die Kräfte auf der Z-Achse wohl zu hoch, weshalb der Kasten jetzt unter den Seitenfenstern auch einen kleinen - immerhin symmetrischen - Knick hatte, und das Gehäuse wölbte sich nach dem Entfernen der Stützen nach außen) Frank hat dann noch weitere Drucke gemacht, um das zu optimieren, aber da es mir nur darum ging, ob man aus diesen Drucken eine fahrfertige Lok hinbekommt und ich auch nicht mehr viel investieren wollte, habe ich das erste Gehäuse genommen, ihm die Lackierung der SNCF-TER in Epoche 6 verpasst und bei einem Fahrwerk des Piko Taurus die Enden abgesägt, damit es unter den Lokkasten passt. Der Drehzapfenabstand und der Radstand sind nicht korrekt, aber nahe dran, und ich wollte wirklich nicht mehr viel ausgeben für die Lok, die ich eigentlich nicht brauche. 2023 habe ich dann die halbfertige Lok zu einem Treffen mitgenommen. Den Dachgarten hatte ich weitgehend bestückt, es fehlte noch die Verkabelung auf dem Dach, und die restlichen Anbauteile fehlten auch, Fenster waren noch nicht gemacht, und Decals hatte ich zwar erstellt, aber noch nicht aufgebracht. Auf dem Treffen erzählte er dann, wir hätten eine Lok gemacht. (Wie gesagt: Sein Beitrag bestand darin, sich die Lok zu wünschen und Seiten aus dem WWW auszudrucken.) Außerdem beanspruchte er das Copyright an der Lok, da die Zeichnungen ja von ihm gekommen sein. Allgemeines Augenrollen bei den Anwesenden. Nach dem Treffen kamen in immer häufigerer Folge Fragen, wann die Lok endlich fertig sei. (Noch einmal zur Erinnerung: Es gab keinen Auftrag, und wir standen auch nicht in irgendeiner Geschäftsbeziehung) Da ist mir dann der Kragen geplatzt, und ich habe den Kontakt abgebrochen. Nun hatte ich aber eine halbfertige Lok, die überhaupt nicht zu meinen gekauften Loks passt, und ich habe auch nicht die Absicht je was mit SNCF zu machen. Ich wüsste auch niemanden sonst, der das braucht, denn wer SNCF machen will, greift wohl zu H0 oder N, wo es gleich mehrere Großserienmodelle dieser Lok gibt. Um mich zu motivieren, doch noch was fertigzubekommen, habe ich mir dann noch zwei nicht ganz passende SNCF-Wagen gekauft, und dann schlug gestern das Schicksal zu: Nachdem ich die sechzehn Löcher für die Handläufe gebohrt hatte, ging der erste aus Draht gebogene Handlauf noch gut rein. Beim zweiten Handlauf übte ich gar nicht einmal so viel Druck aus, und dennoch zerbrach das Gehäuse.

    Nun also Ihr. Wer Lust hat, kann sich die Teile herunterladen. Disclaimer: Die Lok sieht nur ungefähr und zufällig dem Original ähnlich, da mir, wie schon geschrieben, gute Zeichnungen fehlten. Man kann mit dem gleichen Gehäuse auch eine BB15000 oder eine BB22200 bauen, aber da sieht der Dachgarten vermutlich anders aus. Im kleineren Kreis hatte ich schon einmal die digitale Ansicht gezeigt, und da kam der Wunsch auf, die NS-Variante zu bauen. Dafür müsste ich aber das Gehäuse überarbeiten, da die niederländische Lok ein anderes "Gesicht" hat.

    So, hier noch die digitale Zeichnung der Lok, einmal komplett, und dann die Teile, die als Druckdateien vorliegen, nämlich Gehäuse, Isolatoren, Puffer, Dachwiderstand und Luftbehälter.


    Und hier noch ein paar Baubilder.

    Und dann hat noch ein Freund, der mit Modellbahn nichts am Hut hat, aber einen Prusa-Filamentdrucker hat, das Gehäuse auf drei verschiedene Weisen in PLA gedruckt. Da gibt es zwar keinen Bauch, dafür hapert es eben an den Details.

    Beste Grüße
    Jörg

    PS: Die 156er habe ich immer noch nicht live gesehen.

    gib es dafür ein Vorbild?

    Nicht identisch aber ähnlich:

    Scania with unique extended cab goes to France – Iepieleaks

    Scania NGS XXL - Vlastuin Truckopbouw

    Scania XXXL Four door Longline
    Scania R730 XXXL, a longline cab with four doors and a chesterfield couch!
    www.youtube.com
    Scania Longline eXc-tly the right 'night-out' truck for a long haul driver and Biglorryblog..
    Truck & Driver is the best website for truck drivers in the UK, loaded with the latest news, truck reviews, features, show reports, podcasts and loads more
    www.truckanddriver.co.uk


    Nur die dritte Hinterachse habe ich nirgends gefunden, die scheint doch eher ein Ding von Schwerlastzugmaschinen zu sein.

    Beste Grüße

    Jörg