Heute (gestern) nachmittag kam in einer Whatsapp-Gruppe das Gespräch auf Trinkhallen, Büdchen usw. Ich habe dann mal in meiner Kramkiste geschaut, was sich da noch findet. Und da war dann noch dieser alte DDR-Zeitungskiosk, den noch mein Vater für unsere erste Anlage zusammengeklebt hatte:

Habe den in der Gruppe gezeigt, und dann hieß es, dass man den nicht mehr nehmen könne, da er vom Maßstab her viel zu groß sei. Das stimmt auch, er ist ca. 1:100, was man vor allem an der Tür sieht. In einem ersten Schritt habe ich durch die Öffnung in der Bodenplatte die abstrakte Papierdeko entfernt, was nicht ganz geklappt hat, weil sie ausgerechnet über der Ausgabeklappe festgeklebt war. Es gibt eine neue maßstäbliche Tür, und die Werbetafel maskiert die restliche Höhe der alten Tür. Aus Litze mit grüner Isolierung habe ich Bierdosen geschnitten, eine davon steht nebst Trinker draußen an der Ausgabe. Rund um den Saum des Kiosks habe ich ein wenig begrünt, da dort natürlich nicht regelmäßig Unkraut gezupft wird.





Da die fensterverdeckende Deko raus war, brauchte ich jetzt auch noch ein Innenleben. Es gibt einen spartanischen Tresen und einen Kühlschrank für die Bierdosen. Bei Cindy gibt es nur Bierdosen, die Trinker kommen trotzdem gern, was wohl vor allem an Cindy liegt. Eine Kasse hat und braucht Cindy nicht, sie rechnet direkt in ihre Geldbörse ab, die sie unter dem knappen Kleid versteckt trägt. Derzeit sind zwei Trinker in der Halle, ein Herr im feinen Anzug ist in Gedanken und hat seine Dose auf dem Tresen stehen, der andere, ein Bauarbeiter, prostet Cindy zu.



So, das hat Spaß gemacht, doch darüber ist es auch ziemlich spät geworden.
Beste Grüße
Jörg