MMs Modellbahnabenteuer

  • Nabend, also meine alte defekte Kö ist nun auch wieder flott. Ich hab auf eBay einen Umbausatz für eine N Kö gekauft und in meine eingepflanzt. Der bestand aus einem Glockenanker mit Schnecke und einer Halterung mit dem Handrad. Passte super in die Kö und es ist super viel Platz dadurch. Der Decoder,ein 617 Zimo, liegt unter dem Motor .Da die Bodenplatte arg zerbastelt war ,wurden die Speicher unter dem Decoder platziert und gleich als Lückenfüller für die fehlenden Teile der Platte genutzt. Und weil eine Loklampe, ausgerechnet die obere vorn, fehlte hab ich noch alle Lampen mit LED bestückt und die fehlende neu angefertigt.

    Mal sehen wann mein Sohn ein Video von der bringt bzw mit einbaut.

    Ja ,ich weiß , ihr werdet mich steinigen. Es ist die grüne von Scharfenberg! Aber damals hat ja niemand geahnt das die mal im Preis durch die Decke geht.

    Sie ist ja auch arg kaputt und zerbastelt gewesen. Nun tut sie wieder Dienst!! ;)

    Bunte Bahn macht mehr spaß

  • Toni ,du hast's wieder mal richtig erkannt. :lupe:

    Toll, was? Das "geschulte Auge" sieht/kennt (fast) alles;)

    Carstens Produkte sind aber eigentlich von guter Qualität und preislich auch recht moderat einzuordnen, denk ich mal...

    NeTTe Grüße vom Toni
    Mitglied der IG - Car System und RC in TT

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  • Hallo!

    Heute gibt es ein neues Thema, eine kleine Bastelei. Naja...

    Es geht um die Baureihe 64. Vom Vorbild her eine der wichtigsten Loktypen für den Nebenbahn-orientierten Modellbahner. Was die Nachbildungen in TT angeht sieht es aber trübe aus. Ich glaube, es gab seit der Wende 4 oder gar 5 Nachbildungen. Der letzte Versuch, von Schirmer, ist auch der gelungenste, meine Meinung. Aber auch hier bleibt noch einiges an Luft nach oben.

    Meine Schirmerlok hat nun lange gelegen. Die Optik geht so, die Fahreigenschaften zumindest meines Exemplares waren sehr dürftig. Und so habe ich lange damit gehadert, was macht man daraus? Nun habe ich mich entschieden, die Lok zumindest fahrtauglich zumachen. Dann soll sie als Platzhalter dienen für ein möglicherweise kommendes zeitgemäßes Modell.

    Ja, also, bescheidenes Fahrverhalten. Zuerstmal habe ich das Getriebe komplett zerlegt und jedes Zahnrad entgratet. Das war dringend nötig und hat schon viel gebracht. Dann hatte ich für einen angedachten Getriebekomplettselbstbau einen Maxxon-Motor dazuliegen, ob der Motor nach der Getriebekur noch nötig wäre?

    Und was auch immer gut kommt für das Fahrverhalten ist Gewicht.

    Nebenbei, man kann es schon sehen, kommt auch Licht ans Fahrrad, also Ersatz für die gelben LEDs. Vorn habe ich Fischer-Laternen verbaut, hinten wurden die gelben LEDs ausgebohrt und gegen warmweiße in originaler Halteplatte ersetzt.

     

    In die Rückseite der Halteplatte habe ich eine Platine eingesetzt, die die vier Vorwiderstände trägt. Diese Platine gibt's bei Ebay, aber eigentlich ist sie viel zu groß und zu dick für diesen Zweck. Die Platine hilft trotzdem sehr beim Ordnung halten. Die Halteplatte ist original am Lokrahmen verklebt, ich habe eine Verschraubung installiert.

    Und man erkennt auch, ich habe eine 6poligen Stecker für den Decoder (Zimo Mx622n) eingebaut. Durch die dicken Drähte hält der Stecker seinen Platz dauerhaft.

    Und ein Segen für das Fahrverhalten sind Pufferspeicher:

     

    Eine Ladeplatine von Fischer mit 3x220µF-Tantals. Ja, die Stützwirkung ist begrenzt, bei 660µF, auf den Motor kann dies keine Wirkung haben. Aber der Decoder wird schon gepuffert, er stirbt nicht bei jedem kleinsten Staubkorn und muß neu booten, und das merkt man schon im Fahrverhalten.

    Die rückwärtigen Laternen-Gehäuse habe ich beibehalten, nur die blinden Öffnungen wollte ich abändern. Original. Ausbohren, auf der Innenseite mit Klebeband abkleben, mit weißer Farbe zulaufen lassen, kleines Löchlein rein und mit UV-Kleber auffüllen:

       

    Nun habe ich noch das Gewicht aufgestockt. Ziel dabei: Den Schwerpunkt möglichst zentral zuhalten (man könnte den Kohlenkasten ordentlich verbleien, aber Hecklastigkeit dürfte dem Fahrverhalten nicht helfen). So ist das Gewicht von 83 auf 108g gestiegen, immerhin.

     

    Im rechten Bild ist noch ein Detail erkennbar:

    Damit die hinteren LEDs nicht nach unten abstrahlen mußte dort ein Deckel hinter der Pufferbohle platziert werden. Mit zwei Schrauben abnehmbar, sonst bekommt man den Hut nicht mehr runter.

    So, eine kleine Bastelei. Aber der Kleinkram zog sich doch eine Weile hin. Das Fahrverhalten ist nun ganz gut vorzeigbar.

    Eine Baustelle weniger. Und doch: Über ein neu konstruiertes 64er-Modell würde ich mich doch sehr freuen.

    Gruß,
    Thomas

    ( gealtert wird später! )

    3 Mal editiert, zuletzt von meyer.motzen (28. Oktober 2023 um 09:56)

  • Prima Bericht Thomas, danke. Zum Fahrverhalten habe ich bei meiner 64´er eine gegenteilige Meinung.

    Die Betriebssicherheit und das Fahrverhalten ist klasse, da hat sie das Niveau der 75´er. Das scheint Serienstreuung zu sein.

    Dass die Zugkraft verbesserungswürdig ist stimmt und da unternehme ich vielleicht auch mal was.

    Servus Willi

    Ich kann nicht verhindern, dass ich älter werde, aber ich kann verhindern, dass ich mich dabei langweile :ok:

  • Die Betriebssicherheit und das Fahrverhalten ist klasse, da hat sie das Niveau der 75´er. Das scheint Serienstreuung zu sein.

    Möchte ich auch fast sagen... zumindest fürs Fahrverhalten und die Betriebssicherheit, aber in Bezug auf die "Laufruhe"... naja :roll:

    Der original verbaute Motor ist akustisch doch mit seinem "heulendem Geräusch" (zumindest bei meinem Exemplar) seeehr präsent und daher finde ich den Umbau hier schon sehr gut, zumal der andere Motor doch wesentlich mehr Ruhe verspricht.

    Da ich für meinen "Scratchbau" der DB 66er ja auch ein solches Fahrwerk "verwurstet" habe, kam mir bei dessen Umbau schon der Gedanke, die beiden Rahmenwangen, die hier bei dem Umbau quasi noch mit Blei als "Massezugabe" ergänzt wurden, gleich ganz aus Messing zu fertigen.

    Schaun mer mal, wann ich die Muße dazu finde... und die Zeit ;)

    NeTTe Grüße vom Toni
    Mitglied der IG - Car System und RC in TT

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  • Das Fahrverhalten meines Exemplares ergab zum einen die Akustik eines ollen Treckers, ratternde Zahnräder. Zum anderen hat das Langsamfahrverhalten wenig Freude bereitet, die Lok blieb alle paar Zentimeter stehen. Das dürfte einerseits am mechanischen Widerstand des Antriebes gelegen haben, und dann auch an Kontaktschwierigkeiten der drei Kuppelachsen. Meine 75er kennen das auch. So sauber lassen sich die Loks in der Modulpraxis nicht immer halten. Also werden auch die 75er Pufferschaltungen bekommen. Diese Schaltungen sind ein Segen. Toll, wie geschmeidig die Loks nun "am Regler hängen". Zumal man ja soviel Kapazität garniert braucht (diese irren Zahlen von soundsoviel tausend... und Goldkaps und trallala in den Foren haben mich von der Verwendung immer abgehalten).

    Gruß,
    Thomas

    ( gealtert wird später! )

  • Das Fahrverhalten meines Exemplares ergab zum einen die Akustik eines ollen Treckers, ratternde Zahnräder.

    Daher wird wohl das anfertigen der Fahrwerkswangen aus Messing auch etwas mehr Ruhe bringen können, da die ja ein wesentlich schlechteres (oder eigentlich ja besseres) Resonanzverhalten haben als die Plastikteile... sprich sich "schwingen sich nicht auf" und verstärken die Geräuschkulisse des Motores und der Zahnräder nicht noch so, wie das Plastik.

    Ein wesentlich laufruhigerer Glockenankermotor trägt natürlich auch noch wesentlich dazu bei...

    und dann auch an Kontaktschwierigkeiten der drei Kuppelachsen.

    Bei mir gab es keine dererlei Schwierigkeiten... die Stromabnehmer waren wohl von Haus aus ordentlich justiert und die Lok lief auch ohne irgend welche elektronischen "Helferlein" sehr ordentlich.

    Hab ich wohl diesbezüglich Glück gehabt.

    Sie hat nach Umbau auf Faulhabermotor mit entsprechend großer und wirkungsvoller Schwungmasse bei 12V und Analogbetrieb sogar ca. 40-50cm ! Auslaufweg, wenn man die Spannung abschaltet.

    Von daher brauchts im Digitalbetrieb nur ganz wenig Pufferung, um wenigstens nur den Decoder zu puffern, damit er die Steuersignale nicht vergisst, wenn es mal kurz über eine unsaubere Stelle im Gleis geht und er sonst ohne Pufferung quasi erst mal auf "Null" gehen würde, um dann wieder anzufahren...

    NeTTe Grüße vom Toni
    Mitglied der IG - Car System und RC in TT

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  • Hallo!

    Neulich bin ich im Keller mal wieder über eine Laiche gestolpert, also über so ein "muß ich unbedingt mal machen"-Ding. Konkret handelt es sich um einen ganzen Wagenzug Modernisierungswagen, noch die alten von Jatt. In dem seltsamen blaugrün und mit Kartoffeldruck.

    Man sieht, die Wagen sind inzwischen lackiert - 7 Stück, zum Vergleich liegt als 8. Wagen ein neuerer Bistrowagen daneben. Die Beschriftung ist am Werden. Aber natürlich kam der Wunsch nach Drehgestellvarianten auf. Insbesondere anfangs kamen viele Wagen mit den Drehgestellen der Spenderwagen auf die Gleise, amerikanische Bauart (Schwanenhals) und Görlitz-III.

    Die Idee, die Drehgestellaufnahmen der Eilzugwagen zu verwenden, habe ich verworfen und habe mich für die Schraublösung entschieden. Die Zapfen für die Originaldrehgestelle (unten) habe ich herausgetrennt und aufgehoben, wer weiß.

    Auf eine der beiden eingelassenen Muttern pro Wagen ist ein Messingrohr gelötet (Mittenabstützung), am anderen Wagenende gibt es zwei seitliche Abstützungen.

    Nun musste die Wagenhöhe eingestellt werden, mittels Zerspanung. Dabei fiel auf, daß die Puffer zu tief liegen im Bezug zur Rahmenunterkante. Ich habe also die Pufferhöhe 2-3 Zehntel tiefer eingestellt, dafür liegen nun Rahmen und Wagendach auf Höhe eines aktuellen Tillig-Bghw.

    Die seitlichen Abstützungen habe ich mit einer Fräse abgezogen, schiefe Wagen wirken unelegant. Deren Höhe liegt für die Görlitz-III bei ca. 3,7mm, und für die Schwanenhals-DGs bei 4,2mm. Auch liegen die Drehpunkte für die Schwanenhals-Drehgestelle je 2,5mm weiter außen (man sieht es im 2. Bild). Aber viel nach Augenmaß, und mit Kompromissen.

    Die Schürzen habe ich vor Jahren mal als Resin-Teile bei Renè Köppe bezogen.

    2 von 6 Görlitz-III-Drehgestellen (aus Eilzugwagen C4i-30) sehen so aus. Wie man sieht, ohne die Metalleinlage, der Kunststoffkörper ist ordentlich verzogen - wie hätte solch ein Wagen vernünftig laufen sollen? Kommt man da mit Wärme bei?

    Eigentlich müssten die Drehgestelle noch weiter außen sitzen. Dort gibt es aber Konflikte mit den Aufstiegen. So ist es ein Kompromiss, um einen 300er Radius kommt man so nicht mehr. Auch die Schürzen schränken die Kurvengängigkeit ein.


    An dieser Baustelle geht es jetzt also vorwärts.

    Und bei der Gelegenheit: Drehgestelle lassen sich sich ja auch an den Bghw's variieren:

    Und das auch noch denkbar einfach, ausklipsen (voooorsichtig!!!!) - einklipsen - fertig. Und die Schwanenhals-Drehgestelle sind auch gerade lieferbar.

    Das Schwanenhalsdrehgestell wurde um 180° gedreht und hat so die volle Bewegungsfreiheit, auch für kleine Radien. Allerdings fehlt damit die Generatoraufnahme. Nur: Hatten die Drehgestelle unter den neuen Wagen die Generatoren nicht eher an den Außenseiten, mit Kardanantrieb? Die Bilder von Mod-Wagen legen dies nahe.

    Das wäre dann eine Baustelle, die ich erstmal wieder noch ein Weilchen vor mich herschieben werde.

    Gruß,
    Thomas

    ( gealtert wird später! )

  • Da kam mir noch die Idee für ein Vergleichsfoto zur These "Kartoffeldruck":

    Unten das Fahrwerk des neueren Tillig-Bufettwagen, darüber einer der Jattwagen. Die Wagenkästen sind ja bereits lackiert.

    Aber da fiel mir etwas auf: Das Drehgestell des Tillig-Wagens. Mit den außenliegenden Achslenkern ist das doch ein Görlitz-VI? Eigentlich prädestiniert für die Doppelstockwagen, und vielleicht auch für Halberstädter. Aber was hat das unter einem Modernisierungswagen zusuchen? Und dann auch noch mit Achsgenerator!

    Darunter liegt ein Görlitz-V, so wie sich das gehört.


    Und noch so eine Idee, noch ein Vergleichsfoto:

    Muß man nichts zu sagen, oder?

    Also, Drehgestelle sind schon ein tolles Thema. Da könnte ich noch eine Weile... ;)

    Gruß,
    Thomas

    ( gealtert wird später! )

  • Hallo!

    Heute eine kleine Bastelei:

    Nach den Fotos müssten die Altbaudrehgestelle unter den Modernisierungswagen mit Generatoren mit Gelenkwellenantrieb ausgestattet sein. Also habe ich mal bestellt bei Tillig. Und ich habe bekommen - alles, was ich bestellt habe, auch Drehgestelle für Schürzenwagen. Phänomal, und Danke an den Tillig-Service!

    Die Gelenkwelle ist gekürzt (die Klebestelle sollte erkennbar sein) und an den Gelenken "zärtlich" abgeknickt. Nun sind noch 4 Drehgestelle zu bearbeiten...

    Gruß,
    Thomas

    ( gealtert wird später! )

  • Hallo zusammen!

    Heute "Angefangene Projekte, die... " - nee, ich zähle lieber nicht, das wäre deprimierend.

    Jedenfalls läuft diese Baustelle nun auch schon viele Jahre. Damals habe ich einen Bausatz für einen Packwagen zugespielt bekommen. Genau genommen waren es nur zwei geätzte Seitenwände, und zwar für einen

    PwPost4ü-34

    Der Hersteller der Platine kommt wohl aus dem TT-Club Bayern.

    Man sieht, worauf es hinausläuft. Ein Pw4i-32 mußte sterben. Der 34er PwPost ist als schwerer Schnellzugwagen etwas länger als der leichte Eilzugwagen.

    Auch die Bodenplatte wurde (weil nicht zusehen) einfach verlängert. Allerdings an zwei Stellen, auch das rechte Wagenende mußte um ein µ verlängert werden - inzwischen kann ich den Grund nicht mehr sagen...

    Für das Dach mußte ich dann doch zwei Spenderteile verwenden. Die Dachlüfter (von Schlosser) entsprechen einem Foto, wohl das einzige bekannte dieser Wagenbauart. Die Zugführerkanzel habe ich angesichts des anvisierten Einsatzzeitraumes in den frühen 70er Jahren weg interpretiert. Auch das Postabteil soll bereits außer Betrieb sein, aber noch mit den Türen.

    Ebenfalls spenden mußte ein - Schürzenspeisewagen seine Drehgestelle, Görlitz-3-schwer. Es geht ja schließlich um einen Schnellzugwagen, und die 3,60m-Drehgestelle fallen schon ins Auge.

    Schwierigkeiten bereiten die Trittbretter. Unter den Laderaumtüren gibt es selbstgezeichnete Ätzteile. An den Enden habe ich Ätz-Reste direkt an den Drehgestellen befestigt. Und jeweils die oberen Stufen aus Polystyrolresten. Die Drehgestelle haben trotzdem nur eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Es muß sich erst noch zeigen, ob diese für Module ausreichend ist.

    Die Rastnasen der Drehgestelle... - sind euch ja vielleicht auch schon einmal unangenehm aufgefallen, durch ihre Flüchtigkeit. Die Dinger brechen halt schon mal ab. Inzwischen habe ich einen Dreh gefunden, daß es mir nicht mehr passiert (hoffentlich). Um aber ein beschädigtes Drehgestelle weiter verwenden zukönnen, habe ich einfach eine M1,2-Schraube zwischen die Rastnasen getrieben und drücke diese damit auseinander - geht wieder.

    Inzwischen ist der Wagen lackiert und auch schon beschriftet. Ich war mir noch unsicher, ob Anfang der 70er noch der schwarze Brüstungsstreifen üblich war.

    Ich habe ihn ergänzt (solche Ziertreifen gibt es bei TL-Decals). Noch ohne Weichmacher liegt der Ziertreifen nicht richtig.

    Mit Weichmacher und nach dem Klarlack sitzt nun alles wie es soll.

    Die Drehgestelle haben nicht viel Platz. Auch die Peho-Kulisse musste beschliffen werden. Hoffentlich reicht das.

    Nun bin ich an der Endmontage, viel fehlt nicht mehr. Ich muß mir noch eine schraubbare Verbindungen von Wagen und Bodenplatte ausdenken. Aber das müsste doch dieses Jahr noch zu schaffen sein? ;)

    Gruß,
    Thomas

    ( gealtert wird später! )

  • Hallo!

    Ich kann vermelden: Wagen fertig!

    Auf der Ätzplatine für die Trittbretter waren auch Türgriffe und Fenstervergitterungen enthalten.

    Vom vielen Gefummel gibt es bereits erste Lackschäden.

    Einige Zwischenwände eingefügt, damit man nicht mehr durch den ganzen Wagen durchgucken kann.

    Das Zugführerabteil mit Arbeitstisch, kaum zu sehen.

    Der Wagen soll nun im Verband mit modernen Bghw's und einer 35.10 oder einer 118 als Eilzug laufen, bspw. auf der Relation Berlin-Frankfurt-Guben.

    Ich wünsche eine schönen 4. Advent und einen fleissigen Weihnachtsmann!

    Gruß,
    Thomas

    ( gealtert wird später! )

  • Hallo!

    Ich habe lange nichts hier geschrieben. Nicht, daß ich untätig wäre - ganz im Gegenteil, auf meinem Basteltisch brummt es nur so, aber nichts zeigenswertes oder eben noch nicht fertig. Nun ja, irgendwann wird es was Zeigenswertes geben.

    Heute gibt's erstmal was aus der Rubrik Werkstatt und Arbeitsmittel.

    Der moderne Modellbahner braucht allerlei Gerät zum Steuern und Konfigurieren seiner Schätze. Der "normale" Modellbahner hat eine Anlage, wo er diese Gerätschaften organisieren und mehr oder weniger sinnvoll integrieren kann. Ich bin Modulist, und als solcher habe ich keine Heimanlage. Wohin also mit den Steuergeräten, und Adaptern, und Kabeln, und Prüfgleisen, und...

    Ich hatte da im Keller so einen Snobkoffer, der war in den 90ern mal total hipp - naja, so ungefähr...,

    also der Koffer verweilt schon länger im Keller ;-/.

    Nach einigen Stellproben und Überlegungen kam die Säge zum Einsatz. Ich habe aus Sperrholzresten eine Grundplatte eingepasst, auf die Grundplatte im hinteren Teil ein Podest aufgesetzt, und für die Befestigung im Koffer sind seitlich Winkel angeschraubt.

    Und dann kommt das "Gerät", möglichst sinnvoll verteilt, auf die Grundplatte:

    Zusehen sind im Unterdeck von links die Zentrale Digitrax Zephyr, ein Zimo MXULFA, rechts unten ein Gleichstromregler und der weiße Kasten darüber ein Locobuffer-USB für die Verbindung der Zentrale zum PC. Dann noch ein "Schlaf-Steckplatz" für das Netzteil und unten über'm Griff eine Box für die Teile des Rollenprüfstandes.

    Oben dann das Gleis und der Rollenprüfstand, links der Umschalter für die einzelnen Geräte. Und es liegen noch lose drin zwei Schwanenhalsleuchten für Batteriebetrieb. Es gibt eine dritte Schwanenhalsleuchte, die sich aus den Buchsen oben links speisen lässt.

    Alles drin!

    Das Ganze in Arbeitsstellung mit Rechner.

    Für die Programmierung benutze ich am liebsten JMRI. Das funktioniert ziemlich gut, mit grafischer Oberfläche, man muß nicht mehr jede CV einzeln beackern. Aber es funktioniert nicht mit allen Decodern, ZIMO geht super, Kühn geht auch, aber bei CT/Tran oder Uhlenbrock hakt es schon mal - oder geht garnicht (vielleicht muß ich auch mal nach einem Update gucken, aber ich fürchte, es liegt an der Zentrale...).

    Jedenfalls habe ich so eine prima Workstation, so richtig snoby.

    Beim letzten Modultreffen in Arberg hatte ich noch eine Inspiration für eine bessere Beleuchtung. Statt mit Schwanenhalsleuchten...

    ...nun mit LED-Lichtband fest installiert.

    Ja, fetzt.

    Aber die Inspiration in Arberg, auf die muß ich nochmal eingehen:

    Das ist schon nochmal eine andere Liga! Der Erbauer Roland hat für sein jetziges Kraftwerk eine Entwicklung hinter sich, das hier ist (ich glaube) die dritte oder sogar schon vierte Programmierbox. Das sieht man.

    Vielleicht entwickle ich mich ja auch noch, die Digitrax DCS50 ist ja nicht mehr die Jüngste. Andererseits entwickelt sich JMRI weiter, was die betagte Zentrale ausgleicht. Ma guggn!

    Gruß,
    Thomas

    ( gealtert wird später! )