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aus meinem Archiv
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aus meinem Archiv
Weiße Kontrasstreifen und die Aufschrift "Feuerwehr" kenne ich aber nicht aus der DDR. Fuhren die wirklich so rum?
Das ist eine sehr gute Frage. Die GST hatte Trabant Kübel, zumeist mit auffälliger rot-weißer Bemalung auf der Motorhaube und auch welche, deren Grundfarbe nicht grün war. Davon habe ich Bilder. In Alkersleben fuhr ein hellblauer Trabant Kübel. Dessen Motorhaube war mit einem rot-weißen Karomuster lackiert. Die Lackierung erfolgte im Rahmen der Filmproduktion "Oben geblieben ist noch keiner", bei der auch die Flughafengebäude den noch heute existierenden Anstrich mit rot-weißen Gebäudeecken erhielten.
Bei der Interflug sind mir hingegen nie Trabbies begegnet, auch nicht auf dem Flugfeld. Zumindest nicht mit "Interflug" auf dem Fahrzeug. Es gab nach der Wende ein paar Showcars, aber vorher kenne ich keine. Wenn vor der Wende mal ein Trabbi auf dem Flugfeld stand, dann war es ein privater eines der Chefs.
Die Stasi hatte Trabants im Fuhrpark, aber da stand komischerweise nichts markantes außen dran. Warum wohl?
Die hatten sogar Trabbies mit einer präparierten Beifahrertür, bei der diese weiß erschien, aber für Infrarot durchlässig war. So konnte man mit Infrarotfilm durch die Tür Bilder machen.
Das passt aber zu meinen Beobachtungen. Ich habe in der DDR nie einen Trabant als Einsatzfahrzeug gesehen. Das will natürlich nicht bedeuten, dass es keinen gegeben haben könnte, aber gesehen habe ich keinen, auch nicht im Fernsehen. Was aber nicht bedeutet, dass es ihn nicht doch vielleicht bei einer Werksfeuerwehr gegeben haben könnte.
Ich habe auch nie Feuerwehrautos gesehen, an denen Feuerwehr dran stand. Irgendwie waren die DDR-Bürger wohl clever genug, dass auch so zu erkennen. Aber es lag wohl eher daran, dass niemand so große Abziehbilder herstellen konnte und die Berufsgruppe der Schildermaler längst ausgestorben war.
Hatte die Feuerwehr zu DDR-Zeiten jemals Trabbies im Bestand?
Wenn ich mich richtig erinnere, war das Baujahr 1936. Das Fahrzeug hat noch die originalen Bosch-Scheinwerfer. Interessantes Detail: Um zu tanken, musste die vordere Sitzbank ausgebaut werden. Der Tank war unter der Sitzbank und nur von oben zugänglich. Gefahren ist das Fahrzeug mit Benzin, es vertrug aber auch ein Benzin-Diesel-Gemisch (jemand hatte mal aus Versehen Diesel rein getankt) und fuhr nach der Auskunft gewisser Lästermäuler vermutlich auch mit Bohnerwachs.
Moderne Straßenbahnen mit Regelspur wirken irgendwie komisch proportioniert. Aber danke für die Bilder.
Ich verdiene keineswegs das dreifache von 2005 und ich denke, das tun die wenigsten. Und ich werde mit Kritik nicht zurückhalten, nur weil Tillig etwas tut, dass ich nicht verstehe. Bei einigen scheint Tillig jedoch unfehlbar und geradezu göttlich zu sein, jede Kritik ist dann Majestätsbeleidigung oder Gotteslästerung. Sorry, aber die Mitbewerber zeigen, dass es anders geht und auch dort steigen die Preise, nur nicht in diesem Ausmaß. Tillig hat marktwirtschaftlich sehr viele Fehler gemacht und sich häufig selbst aus dem Rennen genommen. Die Mitbewerber wurden ja geradezu genötigt, die Lücken Tilligs zu füllen und heute lässt selbst Tillig bei Piko in China produzieren. Und auch Piko muss Gewinn machen und das tun sie.
Nein, aber 100 € werden von Tillig für EINEN Wagen aufgerufen, den man selber dereinst für 37 € verkaufte. Der aktuelle Wagen wird sicher besser sein, als der alte, aber der dreifache Preis?! Der Wagen selber ist unkompliziert und besteht nur aus sehr wenigen Bauteilen, die Bedruckung ist einfarbig. Vergleicht man den Preis zum Beispiel mit den von Elriwa angebotenen und bei Tillig hergestellten Komfortwagen, die in ähnlich geringen Stückzahlen verkauft werden, aber wesentlich aufwändiger bedruckt werden und aus viel mehr Einzelteilen bestehen, aber dennoch ein Drittel weniger kosten, dann muss die Frage erlaubt sein, warum Tillig den Schwerlastwagen für so viel Geld anbietet. Erst recht, wenn man den gleichen Wagen dereinst für ein Drittel in Deutschland herstellen konnte. Der Wagen wurde damals auch nicht verschenkt.
Zuerst mal danke, aber das Angebot ist ja riesig, allein was es da alles für Federn gibt. Welche ist die richtige? Ich will damit nur die bisher verbaute Feder doppeln, denn wenn man da zwei von der Sorte rein steckt, funktioniert die Kupplung so wie sie soll und nicht nur am Zugende.
Danke. Interessant ist es schon.
Wie kann ich Artikelnummern finden? Ich suche die Nummer für die Federn in den alten Kurzkupplungskinematiken, die zum Entgleisen führen (die damals unter alle alten Wagen drunter gebastelt wurden).
Zu den super exclusive Clubmodelle äußere ich mich lieber nicht. Ich werde dem Club nicht beitreten, aber wenn Tillig so mit superexclusiven Sondermodellen meint die zahllosen TT-Jünger erreichen zu können, dann ist das deren Meinung. Die wenigen, die ich davon wollte, habe ich auch so bekommen und die meisten Jahresmodelle passten nicht ins Beuteschema. Ich fahre auch nicht ans Ende der Welt für eine Werksbesichtigung. Das mache ich nicht mal bei Piko und da komme ich ohne Übernachtung hin und zurück.
Ich sage es noch mal: Niemand versteht nicht eine gewisse Preissteigerung. Alles wird teurer. Einen VW Golf gab es auch mal für unter 10.000 DM.
Nur hier liegt die Sache ein wenig anders. Der Wagen ist keine Neukonstruktion. Es wurden nur Details geändert. Ok, auch das muss bezahlt werden und das tut man auch gerne, aber 300 % Preissteigerung sind schon ganz schön heftig, erst recht, wenn man bedenkt, dass der wesentliche Formenbau dazu nicht getan werden musste und der Wagen nur aus sehr wenigen Einzelteilen besteht. Auch die Bedruckung ist nicht aufwändig und mit nur einer Farbe zu realisieren. Schwaetzer-Wagonbau hat dereinst auch nicht am Hungertuch genagt und den Bausatz des Wagens für 25 € verkauft und da hat der Händler schon mitverdient.
Sicher, keiner wird einen Ganzzug aus den Wagen zusammenstellen und deshalb ist die zu verkaufende Stückzahl vermutlich eher gering. Wenn man aber ein wenig weiter denkt, dann muss man auch die Frage beantworten, wer kann es sich heute noch leisten mit dem Hobby neu anzufangen? Bei den Preisen sind 10.000 € ganz fix ausgegeben und man sieht davon auf einer Modellbahnplatte kaum etwas. Für einen normalen Güterzug gehen dann schon mal Monatsgehälter über den Ladentisch - wer kann sich das als Neueinsteiger leisten?
@EpocheIII
Niemand erwartet, dass die Modelle billiger werden. Hier reden wir aber von einem verdreifachten Preis für ein Modell, bei dem nur die Kupplungsaufnahme durch eine moderne aus dem Tilligbaukasten ersetzt wurde. Das, was teuer ist, der Formenbau, war hier bereits vorhanden. Groß was zusammenzubauen ist hier auch nicht, denn das Modell besteht nur aus sehr wenigen Teilen.
Und so schick der Kessel auch ist, wenn man uns Drucker anliefert, sind ähnlich komplizierte Plastikteile als Transportsicherung zum Wegwerfen dabei. Das sind Pfennigartikel.
Wow! Den Tiefladewagen hat Tillig vor 20 Jahren für 34 € verkauft und jetzt wollen sie 100 €?!
Scheißt auf Bitcoin und Gold, legt euer Geld in Tillig-Modellen an!
Den Wagen gab es dereinst von Schwaetzer als Bausatz für 27 €. Das ist also nicht mal eine Konstruktion von Tillig.
Ich wäre gerne dabei gewesen, allein, ich kann es nicht. Viel Spaß und macht viele Bilder!
Bei der Mühle meiner Schwester ragt im Hof noch eine großes Riemenscheibe (Durchmesser fast 1 m) aus der Mühle. Über diese konnte man über einen ledernen Transmissionsriemen eine sehr große Kreissäge antreiben. Die Riemenscheibe war parallel zur Hauswand angebracht. Wenn die Kreissäge lief, musste allerdings das Mahlwerk abgeschaltet werden, weil das Wasserrad nicht beides schaffte. Man konnte dazu im Keller den Antrieb bei abgeschaltetem Mühlrad umschalten. Das wäre vielleicht ein Ausstattungsdetail für dich.
Die Wassermühle war bis kurz nach der Wende noch in Betrieb, hatte aber schon damals an Bedeutung verloren, weil die LGP eine moderne neue gebaut hatte (in der der Müller von der alten Wassermühle auch der Chef war). Auch in der Wassermühle waren in den 1950er Jahren moderne elektrische Mahlwerke angeschafft worden, aber der Mühlgang mit Wasserradantrieb lief bis zum Schluss (er war billiger, wenn auch viel langsamer).