Beiträge von jmh67

    Erst mal danke für die Kurzvorstellung deines Projekts!

    Ich hätte auch ein wenig Lust, eine kleine Anlage nach britischem Vorbild zu errichten (nur ein Bahnhof mit Fiddleyard-Schiebebühne), aber da ich mich eher für die Bahn in Nordengland um 2000-2010 interessiere, fehlen dazu noch einige charakteristische Fahrzeuge im 1:120-Modell, namentlich die Sprinter und die berühmt-berüchtigten Pacer (Dieseltriebwagen). Die Vielfalt der Lackierungen macht die Sache nicht unbedingt einfacher ...

    Martin

    Faustregel: grauer Schotter auf freier Strecke, brauner im Bahnhofsbereich. Da wird (oder wurde) er nämlich "in echt" vom Bremsstaub braun gefärbt. Frischer Schotter ist oft heller als welcher, der schon ein paar Jahre liegt. Kannst auch Farben mischen. Hier und da kann auch ein wenig Grünes aus dem Schotter sprießen, besonders auf wenig befahrenen Gleisen.

    Martin

    Sieht alles sehr schön aus. Aber bei der Preisentwicklung bin ich so langsam abgekoppelt.

    Ich auch ... eigentlich schon lange. Das letzte ladenneue Modell habe ich vor rund 20 Jahren gekauft, seitdem nur noch Gebrauchtes. Die Startmodelle halte ich noch für erschwinglich, nur kann ich sie nicht gebrauchen. Einige Lokmodelle gehen gerade noch vom Preis her, aber warum kosten die Wagen so viel?

    Martin

    Kennt jemand eine gute (und vielleicht auch günstige) Alternative zu den teuren Relais

    Günstig sind z. B. die alten BTTB-Relais, die bekommt man mitunter zu mehreren auf einmal auf dem Flohmarkt, aber die sind nicht gut, weil sie zu Wackelkontakten neigen. Da lässt sich aber notfalls mit Löten etwas löten ;) Sonst kann man vielleicht bei Werkstattschließungen etwas "abstauben", aber da muss man dazukommen.

    Das ist das altbekannte Dreieck, gut, günstig und schnell, zwei davon gehen meistens, aber alle drei Eigenschaften hat man nie zusammen ...

    Martin

    Jetzt muss ich mich an die Weichenschaltung machen. Ich vermute stark, dass das Stop Weichen sind. In dem einen Abschnitt komme ich von Weiche A nach Weiche B. Zwischen B und A fährt die Lok nicht.

    Stop-Weichen sind eher selten gewesen, von Hause aus waren das nur die Handweichen. Die elektrischen konnte man zwar mit ein paar Handgriffen dazu umbauen, aber hat das wirklich jemand gemacht?

    Nimm ein Ohmmeter oder bau dir einen Durchgangsprüfer aus Batterie, Lämpchen und ein paar Drähten und "klingle" mal durch, ob die Strömlinge den Weg gehen können, den sie sollen. Vielleicht fehlt auch ein Schalter, oder er ist schadhaft.

    Martin

    Wenn du die "Platte" für lau bekommst, dann mag sie zum Probieren gehen, vorausgesetzt dass das alte Gleismaterial funktioniert, erfahrungsgemäß sind die Weichen nicht besonders betriebssicher. Über die engen Radien und steilen Weichenwinkel wurde oben schon geschrieben.

    Bedenke auch, mit so einer "Platte" bist du in den "Entfaltungsmöglichkeiten" eingeschränkt. Ich bin mehr so ein Freund von Segmentanlagen an der Wand entlang, die kann man auch mal verlängern. Das ist aber Geschmackssache.

    Wahrscheinlich wird es dir irgendwann ähnlich wie rklemmi ergehen, indem du zur "Großteilerneuerung" schreitest. Aber wie gesagt, probieren und lernen geht trotzdem.

    Martin

    PS: Das Relais unter einem abnehmbaren Gebäude ist eine gute Idee, die kannst du für eine Neukonstruktion übernehmen.

    Ich geb es zu der weg sieht ganz schön holprig aus. Ich würde sagen das der eigentlich ganz arg in die Jahre gekommen aussieht 😅

    Das kann schon sein, manchmal reichte es, wenn mal ein verirrter Lkw oder Traktor drüber fuhr, und der Weg sah wie ein Sturzacker aus. Aber die Platten müssten eigentlich mal zusammengepasst haben, das sieht im Foto nicht so aus. Machst du die aus Papier? Dann kannst du auch versuchen, durch geschicktes Zerreißen gebrochene Platten nachzuahmen. Eventuell auch Ausbrüche mit schwarzem Spachtel oder so was zukitten, dann sieht es nach Reparatur mit Asphaltmischung aus. Zur Abwechslung wurden auch gern mal Asphaltstraßen mit Beton ausgebessert, das sah man mancherorts nicht so eng, Hauptsache, das Loch war zu.

    Ich hätte in meiner Schülerzeit viel mehr fotografieren sollen ...

    Martin

    Ich hätte spontan auf einen Bauzugwagen aus DR-Beständen getippt, kann aber nicht präzisieren, was es konkret für einer war. Davon gab es nämlich etliche, aus G-Wagen verschiedener Typen umgebaute Varianten: Wohnwagen, Werkstattwagen, Bürowagen, Küchenwagen, Waschwagen, Aufenthaltswagen usw., außerdem noch Kombinationen, wobei Fenster und Türen gefühlt nach Bedarf und nicht immer konsistent eingebaut waren.

    Ein Oppeln als "Rohstoff" scheint mir aber auch plausibel.

    Martin

    "Immer an der Wand lang" auf ca. 50 cm breiten Segmenten geht partout nicht? OK, an der Tür muss ein klappbares oder sonst irgendwie bewegliches Teil hin, wenn die Streckenführung geschlossen sein soll. Aber damit gewinnt man noch etwas Länge und kommt überall besser 'ran.

    Martin

    ... Nun noch ein paar erste Betriebsbildl. Mit einer Ljudmilla als Zuglok muss sie auf Gleis 2 abgefertigt werden ...

    Ist zwar eher etwas für einen 1:1-Thread, aber wenn schon mal die Vorlage kommt: Finde nur ich das eine seltene Mischung, oder kam das in manchen Gegenden öfter vor? Dieselbespannte Doppelstockeinheiten kenne ich von früher (ich meine vor der deutschen Einheit) her eigentlich nur mit V100 oder V180, auch wenn sie nicht als Wendezüge fuhren.

    Neugierige Grüße, Martin

    Woher kommen die Frachten und die Wagen, wenn sie nicht auf dem Arrangement verfügbar sind?

    Aus dem Fiddleyard oder dem Schattenbahnhof, je nach Anlagenkonzept. Der stellt die große weite Welt dar. Dann kann jemand "hinter den Kulissen" Fahrzeuge wechseln und/oder Züge neu zusammenstellen, ohne dass im sichtbaren Anlagenbereich "Fünfkuppler " (der Hand) rangiert werden muss.

    Ansonsten könnt ihr, solange die Anlage nicht zu groß ist, auch per Zuruf Güter anfordern und Lieferungen anmelden, natürlich in Maßen. Da kann auch jemand am Fiddleyard mitspielen. Viele Güter fallen regelmäßig an, da habt ihr automatisch eine Art Fahrplan (müsst ja nicht nach der Uhr fahren, aber halt in passender Reihenfolge), und die Extrawagen sind sozusagen das Gewürz an der ganzen Sache.

    Martin

    Hier ist noch ein Quasi-Neuer. Bisher stiller Mitleser, seit ein paar Wochen angemeldet. Auch im TT-Board unterwegs.

    Komme auch aus Sachsen und bin bei den Niedersachsen hängengeblieben. TT-Bahner seit 1976 mit ein paar Jahren Unterbrechung. Betreibe jetzt eine kleine Flachland-Hin-und-Her-Anlage auf Segmenten mit zwei Bahnhöfen, ein Fiddleyard ist angedacht, wartet aber noch auf seine Realisierung. Fahre vor allem Epochen IIIb und IVa, DR und DB, versuche halbwegs epochenrein zu bleiben, aber die beiden Bahnverwaltungen dürfen sich gern gegenseitig mit Loks aushelfen.

    Martin