Selbstbaugleise

  • Hallo,

    hat sich jemand von euch schon mal an Selbstbau rangewagt und schon Erfahrungen damit gesammelt?

    Habe gerade auf der Homepage von der Hobby-Ecke Schumacher eine Schnupperpackung für Gleis Selbstbau in TT gesehen.

    Diese gibt es für TT Code 70, Code 55, TTe Code 55 und TTm Code 55 und Code 70.

    Meine nächsten Module sollen nämlich entweder mit Tillig Gleis oder mit TT-Filigran Gleis gebaut werden.

    Wenn Selbstbau eine kostengünstige Alternative darstellt werde ich vielleicht auch damit anfangen.

    (Die Weichen von TT-filigran werde ich dann eh selbst bauen. Als Fertigteil sind die ja nicht ganz so günstig.)

    Hier der Link zur Schnupperpackung http://www.hobby-ecke-shop.de/…230_schnupperpackung.html

    Gruß Sven

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  • Hallo Sven,

    wenn es um preiswert geht, hab ich mal bei Tillig das Schwellenrost (waren ca. 5 €) der Flexstegweiche einzeln gekauft und die Schienen aus Meterware zurechtgefeilt. Einzig die Zungen machen etwas mehr Arbeit. Als Stellschwelle (?) hab ich einen Streifen Lochrasterplatine verwendet. Muss minimal in der Dicke was runter.

    Servus Willi

    Ich kann nicht verhindern, dass ich älter werde, aber ich kann verhindern, dass ich mich dabei langweile :ok:

  • Ich nutze nur das Tillig-Selbstbaugleis, bestehend aus den Schwellenbändern und den 1 m Gleisprofilen. Günstigere Gleise habe ich bisher nicht gesehen und es geht schnell und einfach. In meinen Augen auch einfacher wie Flexgleis, die geraden Schwellenbänder sind da stabiler wie das Flexgleis.

    Für die 12-Gradweichen hatte ich mir vom Yves (Digitalzentrale) mal die Schablonen für die Flexgleisweichen (Bausatzweichen) geholt, ging ganz gut damit. (Die wären auch abzugeben, wenn Du die brauchen solltest)

  • Das Tillig-Selbstbaugleis ist mit den Schumacher-Gleisen in keinster Weise vergleichbar. Die Schwellenbänder sind zwar o.k., aber die Profile sind Code 83 und stammen bekanntlich aus dem H0-Programm. Schumacher ist Code 55, TT-Filigran Code 60. Im Vergleich zu Tillig liegen da Welten zwischen.

    Das Schumacher-Gleis hat mal ein TT-Freund aus unserer Modulgruppe ausprobiert, aber das war wohl sehr knifflig. Nach dem Erscheinen von TTfiligran ist er dann umgestiegen.

    Wolfgang

  • Guten Morgen,

    ja das Schumacher Gleis ist schon knifflig. Da die Gleise genagelt werden muss quasi jede schwelle vorgebohrt werden. Anders funktioniert es nicht. Gemeinsam mit der gleisbaulehre arbeitet man sich dann langsam voran. Bitte nicht mit dem weichenbausatz beginnen, ersteinmal ein Meter gleis bauen. Insofern war die probepackung eine gute Entscheidung.

    MfG

    Gasthias

  • Ich habe in den Neunzigern mal Schuhmachergleis genagelt. Dit war nüscht. Guido hat seinen Bahnhof Hermsdorf-Klosterlausnitz wieder eingestampft. Die Schienenbefestigung per Nageln ist kaum beherrschbar. Entweder drückt man die Schiene ein, zu tief. Oder durch ungleichmäßigen Druck der Nägel links und rechts schiebt die Schiene zur Seite.

    Wenn du die Befestigung durch Löten vornimmst, jede 5. Schwelle Pertinax, und die Nägel nur zur Zierde, dann sollte es gehen. Dann ist man aber schon fast beim Selbstbau.

    Ich würde Selbstbau oder Filigran empfehlen. Tillig Code 83 halte ich nicht mehr für zeitgemäß.

    Gruß, Thomas

    Gruß,
    Thomas

    ( gealtert wird später! )