Das stimmt nat. auch wieder.
Und... Wie heißt es doch so schön...?
Die eigenen Fertigkeiten/Fähigkeiten steigen proportional zu den immer kleiner werdenden Teilen/Mechaniken...
Das stimmt nat. auch wieder.
Und... Wie heißt es doch so schön...?
Die eigenen Fertigkeiten/Fähigkeiten steigen proportional zu den immer kleiner werdenden Teilen/Mechaniken...
Ich hatte mal wieder Lust auf einen Bus, und dieses Mal sollte es ein VÖV-Bus sein, da ich so etwas in TT noch nicht gesehen hatte, sie aber so zahlreich waren, dass sie nach der Wende und noch bis in die 2010er hinein von privaten Fuhrunternehmern im Schülerverkehr oder für den SEV benutzt wurden. Ich habe mich für den MB O305 mit der Stülb-Front entschieden, die die späteren Exemplare trugen, was einen Einsatz in den Epochen 5 und 6 wahrscheinlicher macht. (Stülb= Standardisierter Überland-Bus) Ich habe den in OpenSCAD modelliert, bei Shapeways drucken lassen (damit muss ich mal aufhören, die Qualität war trotz hohen Preises eher nicht so doll; an Streifen habe ich mich schon gewöhnt, aber die Karosserie wurde ca. einen Millimeter zu breit gedruckt, was man kaum sieht, aber Probleme beim Zusammensetzen von Karosserie und Fahrwerk mit sich brachte.) UKR , der über einen reichen Fundus an Bildern und Informationen zu allen Fahrzeugen der Vorwende-Bundesrepublik verfügt, hat auch einen bei mir bestellt, und so habe ich gleich zwei gemacht, einen nach einem realen Vorbild der Firma SADAR in Belgien aus den 80er Jahren und einen fiktiven eines privaten Omnibusbetriebs um ca. 2010, welcher im SEV nach Alt-Rüdersdorf unterwegs ist. Der Belgier hat eine in Größe und Motiv vorbildnahe, in der Farbwahl teilweise abweichende Werbung bekommen, bei dem anderen befindet sich lediglich auf dem Heck eine Sparkassenwerbung. Beides soll ein wenig kaschieren, dass die Lackierung nicht so gut gelungen war. Die gewölbten Fenster habe ich aus MKK gemacht, dafür die Rundungen mit Tesa abgeklebt. Das ist nicht so optimal, aber am Wochenende wird Christian82 vorführen, wie man gewölbte Scheiben herstellen kann. Die flachen Scheiben habe ich aus Auhagens Fensterfolie gemacht. Decals habe ich selbst erstellt, die Fahrzielanzeigen sind aus Papier, welches ich mit Tesa überklebt habe. Spiegel und Scheibenwischer (letzteres nur bei einem Bus, da die Scheibenwischer eine Probeätzung für Busse mit geteilter Frontscheibe waren; der zweite bekommt aber zeitnah noch Spiegel) sind von IoreDM3 der Fahrerspiegel von Hädl. Die Vorderräder des Busses sind einschlagbar. So, und nun ein paar Bilder:
Und hier noch ein paar Bilder der von mir erstellten digitalen Vorlage:
Und zum Schluss noch ein paar Bilder aus der Bauphase:
Beste Grüße
Jörg
Jörg,
Er sieht schon klasse aus und bin schon ganz gespannt ihn in Händen zu halten. Vielen Dank schon mal vorab.
Viele Grüße
Ulrich
Christian82 ist schuld. Er hat mich gefragt, ob wir uns das Busch-Set Nummer 8853 teilen wollen (Reparaturrampe), und so hat er die Rampe und ich den Schweißer samt Schweißgerät behalten. Nun brauchte mein Schweißer natürlich was zu schweißen, also lass ich ihn noch einen VÖV-Bus machen.
Beste Grüße
Jörg
Moderne Multicar, die Zweite. Beim Fumo hatte Poldij ganz richtig angemerkt, dass die unteren Seitenscheiben fehlen. Also habe ich passende Decals gemacht. Und da auch die hintere Bordwand der Pritsche fehlte, musste ein Funktionsaufbau rauf. Den hat er von dem zweiten Modell bekommen, das ich heute vorstellen möchte. Ich habe in OpenSCAD einen Multicar M29 gemacht, und zwar in der Ausführung als Weichenreinigungsfahrzeug, wie er bei der Straßenbahn in Cottbus im Einsatz ist. (Habe leider erst nach der Fertigstellung bemerkt, dass die Pritsche aluminiumfarben und nicht orange sein müsste.) Den straßenbahnbezogenen Aufbau habe ich wegen des Treffens bei jakob gewählt, aber Axi hat mir schon jede Menge Bilder von den Versionen bei der BSR geschickt, da mache ich mich bei Gelegenheit ran. Zum Zwecke der besseren Lackierbarkeit habe ich den M29 aus folgenden separaten Teilen gemacht: Fahrgestell, Räder, Pritsche, Kabinenhauptteil, Kabinenfront, Kennzeichenträger, Rückspiegel. Die Front ist so gestaltet, dass ich eine transparente Folie als Frontscheibe einlegen konnte, die Seitenscheiben und die Heckscheibe sind aus MKK. Kennzeichen und die 62-Km/h-Schilder habe ich aus Papier gemacht. Die Rundumleuchte ist aus einer S.E.S.-Basteltüte.
Und hier noch ein paar Bilder aus dem CAD-Programm und der Bauphase:
Und hier warten die beiden Weichenreinigungsfahrzeuge auf der Anlage von jakschu auf ihren Einsatz:
Eine Überlegung ging noch dahin, aus dünnem Garn auch den Schlauch und aus Draht das Handgerät zum Reinigen zu machen, habe dann aber beschlossen, dass das erst im Zusammenhang mit einer Figur und bei festem Einbau in eine Anlage sinnvoll ist.
PS: Gedruckt hat ein Freund auf seinem Elegoo Saturn. Mal abgesehen davon, dass mich das nichts gekostet hat, sind die Teile auch besser als die von Shapeways.
Beste Grüße
Jörg
Bei den Stadtwerken gibt es zu Beginn des Jahres einige Neuzugänge. Entsprechend der angespannten Haushaltslage stellen diese eine Mischung aus Neufahrzeugen, Gebrauchtwagen und runderneuerten Oldtimern dar. Hier einmal die Neuzugänge im Überblick:
Da sind zunächst drei Multicar M29, einer als Winterdienstfahrzeug, einer als Kehrmaschine und dann der schon gezeigte Weichenreinigungswagen, dieses Mal aber mit korrekt alufarbener Pritsche. Alle drei Fahrzeuge habe ich als Bausätze in OpenSCAD entworfen, die konkreten Exemplare wurden bei Shapeways gedruckt. Schneeschild und Kehrarme sind beweglich:
Dann habe ich mich auch von der allgemeinen Begeisterung für Auhagens M24 hinreißen lassen und habe mir drei Versionen beschafft, den Kofferaufbau, das Winterdienstfahrzeug und den Einsitzer für Männer, die auch mal allein sein wollen. Den Einsitzer habe ich per zersägen, neu zusammenkleben, spachteln, schleifen und neu lackieren aus dem Standardmodell erzeugt. Der Koffer schien mir dann nicht mehr ganz passen, also habe ich dem M22 den Müllaufbau entwendet:
Der M22 musste dann auf andere Weise kommunalisiert werden. Er bekam eine Pritsche, ein Sondersignal und einen Schneeschild, der ursprünglich für den M29 gedacht war, aber aufgrund zu geringer Wölbung und mangelnden Abstreifers bei der Fachaufsicht in Ungnade fiel. Als ein in der Werkstatt selbst zusammengeschweister Hilfsschild mag er durchgehen. Direkt daneben steht ein Freelance-Fahrzeug, zu dem ich mich hinreißen lassen habe. Basis ist ein fensterloses Plastikspielzeug, dessen Herkunft ich nicht mehr nachvollziehen kann. Das Fahrzeug wurde neu lackiert, bekam Fenster aus MKK, Spiegel und Scheibenwischer aus Resten der Multicar-Bausätze sowie Kennzeichen und den Weichenreiniger-Aufbau des M29. Da ich im Augenblick nebenbei auch an einem Kennzeichengenerator bastele und ein kleiner Programmierfehler heute zu dem Kennzeichen "undefined" führte, habe ich das gleich für das Freelance-Fahrzeug ausgedruckt.
Und schließlich ist da noch ein Fiat Ducato, der den von mir entworfenen Müllsammelaufbau trägt. Axi hat beide Dateien zusammengeführt und das Fahrzeug für mich gedruckt. Die Fenster sind aus MKK, auf Scheibenwischer habe ich verzichtet, da die im Original auch in der schwarzen Rinne unter der Frontscheibe verschwinden und sich gegen diesen Hintergrund kaum abheben. Und dann habe ich noch Reste verwertet. Aus einer Roman-Zugmaschine und einem Tankaufbau von Etchit , der noch von einem L60 übrig war, dem ich einen Kofferaufbau spendiert hatte, wurde ein Sprengwagen. Der Verteiler mit den Sprengdüsen an der Front ist ein Plasterest aus der Bastelkiste. Scheibenwischer und Rückspiegel sind bei diesem Modell Ätzteile von Etchit.
So, und jetzt wünsche ich allen ein wunderschönes 2022.
Beste Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
Bei den Multis könnt ich fast neidisch werden...
Das "Einhorn" ist Dir sehr gut gelungen, hast Du da eventuell Bilder vom Bau, dieser Umbau schwebt mir auch noch vor, allerdings beim Winterdienst Multi.
Hallo Thomas,
vom Bau habe ich nur zwei Bilder gemacht, aber vielleicht helfen die ja ein bisschen. Zum Vorgehen: Das, was ich aus der Beifahrerseite weggeschnitten habe, habe ich direkt in der Fahrerhausmitte wieder angesetzt. Von oben habe ich so durch's Dach geschnitten, dass einmal die komplette Partie von der seitlichen Dachschräge bis zum waagerechten Dach vorhanden ist. Auf der Beifahrerseite ist es wichtig, tief genug anzusetzen, direkt über dem Türgriff. Dieser wird dann nachträglich entfernt. Zum Sägen habe ich eine Skalpellsäge genommen, zum Verspachteln Vallejo Plastic Putty. Die Motorabdeckung ist ein Stück Zeichenkarton, das ich eingepasst und dann auch verspachtelt habe. Anschließend nicht vergessen, vom Beifahrersitz die Rücklehne abzuschneiden.
Beste Grüße
Jörg
Klasse gemacht. Die Skalpellsäge find ich ja gut. Wo bekomme ich die "Sägeblätter" her?
VG Mirko
Wo bekomme ich die "Sägeblätter" her?
Die habe ich mal bei Amazon gekauft.
Beste Grüße
Jörg
Es muss so ungefähr 1987 gewesen sein, die Lieferungen an Fahrzeugen aus den Bruderländern stockten ein wenig, für den DDR-Fahrzeugbau war es 5 vor 12, als der Auftrag an das Automobilwerk Ludwigsfelde erging, mit simplen Mitteln und unter Verwendung so vieler Teile des W50 wie möglich einen Überlandbus aufzubauen. Die Ingenieure gingen unerschrocken ans Werk, und fünf Minuten später, also Mittag, war der Bastard fertig. Er war auf dem Standardfahrwerk entstanden, da ein anderes gerade nicht verfügbar war. Man hatte weisungsgemäß selbst die Karosserie zu einem guten Teil aus den vorhandenen Pressteilen für den W50 erzeugt. Aufgrund des viel zu kurzen Radstandes zog das pummelige Heck die Front des Fahrzeugs unerbittlich in die Höhe. Es war ein grauenhafter Anblick. Besagter Mittag (Günter) ließ dann auch sofort sämtliche Arbeiten an dem Fahrzeug einstellen, zumal inzwischen auch ein echtes Busfahrwerk auf Basis des L60 im Entstehen war. Stattdessen ordnete er an, die Fahrradproduktion zu verdoppeln, damit die Werktätigen auch ohne den Verbrauch wertvoller Importressourcen zur Arbeit kämen. Das Fahrgestell wurde mit Teilen aus der laufenden Produktion zu einem normalen Pritschenwagen, der Aufbau hat dann als improvisierte Kantine eines weit entfernten Betriebsteils noch bis Mitte der 90er Jahre so manche feucht-fröhliche Feier gesehen, bis er schließlich verschrottet wurde. Eine 12-Meter-Version kam über das Planungsstadium nicht hinaus, da sie mit dem 125-PS-Motor und zu erwartenden 35 Km/h Höchstgeschwindigkeit auch für den DDR-Stadtverkehr zu langsam gewesen wäre.
Abschließend nenne ich noch zweimal den Namen des aktuellen Monats, und das ist dann auch das einzig Wahre an dieser Geschichte: April, April!
Beste Grüße
Jörg
Du hast echt Zuviel Zeit 😉
Netter Scherz😃
Grüße Bernd
Ja,ja... April, April...
In die Rubrik passt womöglich auch dieses Exemplar, was sich im IFA Forum schön anschauen lässt.
Nee , was für eine schöne Geschichte und schönes Modell , das wäre was für die " Messe der Meister von Morgen " gewesen . Mit Sicherheit der 1. Platz .
MfG Uwe
In die Rubrik passt womöglich auch dieses Exemplar, was sich im IFA Forum schön anschauen lässt.
Das war auch mein erster Gedanke. Aber da hätte ich so viele W50-Hütten schlachten müssen, das wollte ich dann auch wieder nicht. Das einzige mir bekannte busartige Fahrzeug, das praktisch für jede Sitzreihe eine eigene Tür hat ist das hier:
https://i.pinimg.com/736x/14/03/20/140320f7c68d99d92d90eb8cb02b20c1--family-cars-limousine.jpg
Beste Grüße
Jörg
PS: Da ich auch so ganz gern mal an den alten DDR-W50-Modellen bastele: Ich habe noch einen ziemlichen Haufen davon herumzustehen, aber Fahrerhaus und Aufbau sind mit dem Fahrwerk bombenfest verklebt. Hat jemand von euch eine Lösung gefunden, wie man das einigermaßen zerstörungsfrei auseinanderbekommt?
Die Blaupause vom IFA-Prototypen ist wohl in Vietnam gelandet...
https://img.otofun.net/upload/v7/images/4847/4847475-79fe61040b8681896e002d0953c46eff.jpg
Bei den bombenfest verklebten Modellen kannst du es mal mit DLE-90 von LUX, falls vorhanden, versuchen. Punktuell auf die Klebstelle tropfen und die Verklebung könnte sich lösen. Es funktioniert, aber leider mit bei allen Klebstoffen. Meine verklebten Chinamodelle und auch Modelle von den Klebe-Sachsen aus Schönheide konnte ich so demontieren. An alten DDR-Modellen habe ich es noch nicht ausprobiert. Allerdings hasse ich das Zeug inzwischen auch. Zum Beschriftung entfernen nutze ich es nicht mehr.
Ja, das kommt dem schon recht nahe.
Vielen Dank für den Tipp. Das Mittelchen von Lux werde ich dann mal ausprobieren. Zum Wegwerfen sind die angejahrten, recht zahlreich vorhandenen W50 zu schade, und es wäre schön, wenn ich sie damit auseinander bekomme.
Beste Grüße
Jörg
Edit: Gerade im Netz gefunden: https://www.imcdb.org/vehicle.php?id=154921&l=de
Die ersten fünf scheinen W50-basiert zu sein, dann erkennt man noch einen PAZ-652, der Rest ist zu verschwommen.
In Vietnam gab es noch weit aus mehr Omnibusse auf Basis des IFA W50. Einen kleinen Überblick findet man hier:
Es gab wohl mindestens 5 lokale Firmen, die den W50 zu Omnibussen umgerüstet haben.
Nachdem wir in diesem Jahr bei den Schienenfahrzeugen wieder viele neue Epoche-VI-Fahrzeuge angekündigt bekommen haben, tut sich auch beim Zubehör in Epoche VI was. Einige Hersteller haben sich zusammengetan, um die Nebenbahn in Epoche VI realistisch gestalten zu können. Noch bringt einige fertig dekorierte Streckensegmente, zunächst eine kurze Gerade, einen 22,5-Grad-Bogen und einen Bahnübergang:
Von Auhagen gibt es auf dem Grundriss des abgerissenen Bahnhofs Altmittweida einen Parkplatz:
Nachdem Rietze vor einiger Zeit mit voller Wucht mit einem bedruckten Quader in TT eingestiegen ist, legen sie jetzt nach und ermöglichen die vorbildgerechte Nachbildung des ÖPNV abseits der Nebenstrecken:
Für alle, die es nicht gemerkt haben: Auf dem ersten Bild des Bahnübergangs ist das Rietze-Modell schon mit dabei.
Und nun: April, April!
Beste Grüße
Jörg
Der Tiefbau Middelstedt hat drei neue alte LKW bekommen, und zwar zwei Tatra 815 S1 und einen dreiachsigen Kipper der Iveco-T-Reihe:
Die beiden Tatra stammen vom Panzer-Shop.nl . Das Bemalen des einteiligen Fahrzeugs ist mir nicht leicht gefallen, und die Frontscheibe aus MKK sieht leider auch nicht so toll aus, da sie für diese Technik eigentlich schon zu groß ist.
Der Iveco stammt von mir selbst, gedruckt hat @Leichter Pacific (Frank), Rückspiegel sind von IoreDM3 (Andreas), Decals und Kennzeichen sind von mir selbst. Die Scheiben wurden aus MKK mittels Klebebandmethode hergestellt. Leider ist die Frontscheibe später stumpf geworden.
Eigentlich soll der Aufbau kippbar sein, das hat die Passung der Teile in diesem Fall leider nicht hergegeben, klappt aber bestimmt beim nächsten Mal. Hier mal die Ansicht in OpenSCAD, wie das funktionieren soll (Das Messingstäbchen muss man sich dazu denken):
Immerhin ist die hintere Muldenklappe beweglich geworden.
Da ich jetzt Lust auf Baustelle bekommen habe, plant der Tiefbau Middelstedt die Anschaffung weiterer Fahrzeuge.
Das Diorama stammt übrigens von Thomas ( EpocheIII ).
Beste Grüße
Jörg