So mein lieber Harry,
bin nach langer intensiver Suche in meinem privaten Arbeitsunterlagen-Archiv noch zu einigen hoffentlich hilfreichen Ergebnissen gekommen. Nach einigen Telefonaten gestern in die alte Heimat nach Görlitz kann ich dir mit 99,5%iger Sicherheit mitteilen, das bei Lieferungen außerhalb der DDR (PKP, CSD, CFR etc.) keine Steuerabteile eingebaut wurden, sondern nur die "kurzen" Dienstabteile mit 1226 mm, welche an den schmalen Stirnfenstern erkennbar sind. Die Steuerabteile bei Lieferungen an die DR hatten eine Länge von 1600 mm ( im Modell 13,3 mm) und die Trennwand saß somit genau vor der Vorderkante des 2. Fensters, so daß dieses demnach zum Fahrgastraum gehörte. Mit der am Modell vorhandenen Fensteranordnung ist jedoch eine Darstellung eines Steuerabteiles ohne Korrektur der Fenster so nicht möglich download/file.php?id=17166&mode=view. Oder wie soll der Lokführer durch ein Kippfenster einen Abfahrauftrag entgegennehmen und die Abfahrt des Zuges beobachten; das Kippfenster müßte eigentlich ein Fallfenster sein, wie's auch auf dem Bild ersichtlich ist.
Als kleines Schmankerl für dich hab ich dann noch ein paar Bilder gefunden, die dich sicherlich erfreuen dürften.
Dabei war das Dieselführerpult im bekannten "Hammerschlaggrün" wie bei BR 110 und 118 und der Elloktisch meist in einem satten Schwarz gehalten. Der restliche Führerstand hatte das Einheitshellgrün an Wänden und Decke wie alle anderen Führerstände auf den deutschen Loks.
MfG us Kölle opa67
P.S. Hier kriegn se ne U-Bahn nich hin, die eigentlich seit 2010 schon fahren soll und woanders frickeln se an nem Flughafen rum. Eher is hier glaub ich der
Dom fertig als die U-Bahn und der BER
[Ironie an] Was soll's wegen der paar Dokumente die im Wasser versunken sind, Hauptsache die Milliarden können dabei so richtig schön in den Sand gesetzt
werden [Ironie aus] Is ja nich die einzige Panne dabei gewesen (ich sag nur Severinskirche)