Grainitz - ein Nebenbahn-Endbahnhof

  • Hallo Frank,

    die Argumentation, den Bahnsteig betreffend, ist natürlich völlig korrekt :48: . Ansonsten wieder tolle :foto: . Auch die Gestaltung der Hinterhöfe weiß zu gefallen :gut: .

    ...neTTe Grüße vom Jens, bekennender Reichsbahner...

  • Servus, zusammen,

    hab mal wieder ein neues Betriebsvideo gedreht. (Fast) alles aus einer Perspektive, als würde der Beobachter vom Wohnhaus gegenüber dem Lokschuppen aus dem Fenster schauen. Zug- und Rangierbewegungen in originaler Geschwindigkeit – alles wie im richtigen MoBa-Leben. Also fürchterlich entspannend und entschleunigt. Und ganze 42 Minuten lang.

    Viel Spaß beim Anschauen!

    Ciao, Frank

    Zum Video geht's da lang:

    https://youtu.be/OL1kUgJLBv8

  • Hallo Frank,

    ein Traum :geil: . Und ja, ganz "fürchterlich" entspannend :lol1: . Aber, wie alle deine Videos und Bilder, noch viel "fürchterlicher" inspirierend :hä: .

    ...neTTe Grüße vom Jens, bekennender Reichsbahner...

  • Servus, zusammen,

    danke Dir, Jens, für Deine Zeilen. Freue mich, dass Dir meine Filmchen gefallen haben. Und wenn die ein oder andere Anregung zum Nachbauen dabei abfällt, ... ;)

    Grainitz wird aktuell um 46 cm nach rechts hin erweitert. Die zusätzliche Fläche kommt dabei hauptsächlich dem rechten Weichenfeld, den Lokanlagen und dem VEB Elektromaschinenbau Grainitz zugute. Gebaut wurden bereits:

    - die Gleisanlagen (warte noch auf mein LDT-RS-8, um sie auch elektrisch versorgen zu können)

    - Weichenantriebe - funktionstüchtig und eingebunden

    - Neuer zweiständiger Lokschuppen

    - Besandung

    - Große Werkhalle des VEB Elektromaschinenbau - rohbauferig/H0-BKS-System

    Und natürlich gibts auch Bilder vom aktuellen Stand:

    img_20210505_231655usktd.jpg

    img_20210505_2201487xju5.jpg

    img_20210429_2140107nkkx.jpg

    Ciao, Frank

  • Hallo Frank,

    sieht sehr gut aus bis jetzt :gut: . Bin schon auf das Endergebnis gespannt. Frage zum Lokschuppen, ist das der "normale" 2 ständige von Auhagen in umgebauter Form :gruebel: ? Und was ist das für ein kleines Gebäude da hinten dran?

    ...neTTe Grüße vom Jens, bekennender Reichsbahner...

  • Servus, zusammen,

    danke Euch, Frank und Jens für Eure Besuche hier. In der Tat, durch die 46 cm mehr wirkt der rechte Anlagenteil nun ganz anders. ;)

    @ Jens: Es ist tatsächlich der Lokschuppen Auhagen 13342. Den Wasserturm habe ich weggelassen und den im Baustaz enthaltenen Werkstattanbau um 90 Grad gedreht. Dafür musste ich dann aus Pappe ein neues Dach schneiden. Aber so gefällt es mir am besten.

    Ciao, Frank

  • Servus Frank,

    danke für die Info :gut: . Jetzt habe ich die passende Inspiration für meinen neuen Lokschuppen in "Neu Grossenborn" ;) .

    Noch eine Frage, wie und womit hast du deinen Gleisplan erstellt :gruebel: ?

    ...neTTe Grüße vom Jens, bekennender Reichsbahner...

  • Falls Du den Plan auf der vorherigen Seite meinst, so ist das kein "Gleisplan" im herkömmlichen Sinne, sondern das Stellwerk in I-Train, der Steuerungssoftware.

  • Servus, Jens,

    Uwe war mir der Antwort schneller - danke dafür. Die Gleisplangrafik im Beitrag 25 ist tatsächlich das aus iTrain herausgeschnittene Stellwerk. Ist ganz gut für die Übersicht.

    Die Anlage geplant habe ich in SCRAM. Das schaute dann so aus:

    grainitz-ii-007aqkof2.jpg

    grainitz-ii-007c-1q4rmt.jpg

    Das Programm gibt auch eine Stückliste der Gleise aus, gut zum Einkaufen.

    Beim jetzigen Gaswerk und in der Einfahrkurve wurden es dann zugunsten der Landschaft je ein Abstellgleis weniger. Ebenso das Stumpfgleis an Gleis 1a wurde zu Gunsten einer Noteingriffsöffnung geopfert.

    Ciao, Frank

    EDIT: Der SBF 3 in der Auffahrt am hinteren Anlagenrand fehlt im SCRAM-Plan auch noch.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank K (9. Mai 2021 um 08:47)

  • Hallo Frank,

    danke, mir ging es in erster Linie um das genutzte Planungsprogramm und um den Bahnhofsgleisplan :gut: . Du hast sicher nichts dagegen, wenn ich Diesen in abgewandelter Form übernehme :wall: ?

    Dann werde ich mich in nächster Zeit mal mit SCARM beschäftigen und sehen, was und ob überhaupt, ich da zusammengeplant bekomme :denk::700: .

    ...neTTe Grüße vom Jens, bekennender Reichsbahner...

  • Servus, Jens,

    freut mich, dass Dir mein Bahnhof so gut gefällt, dass er die Grundlage Deiner Planung bilden wird. ;)

    Wenn Du planst, achte bitte besonders darauf, dass Du alle Weichen später gut erreichen kannst und auch die Antriebe von oben bzw. unten montieren kannst. Auch eine hinreichende Zahl an Eingriffsmöglichkeiten zur Zugbergung ist wichtig. Und auch die Verstärkungsleisten für den Plattenrahmen nicht vergessen. Wenn Du da für alles eine gute Lösung findest, wird Dir der Bau auch gut von der Hand gehen.

    Bin schon gespannt auf Deine Ideen und dann deren Umsetzung!

    Ciao, Frank

  • Servus Frank,

    danke für deine aufmunternden Worte. Ja, dein Bahnhof hat schon was :gut: , allerdings wird er bei mir genau anders herum gebaut und auch leicht modifiziert ;) . Deine Ratschläge werde ich mit Sicherheit beherzigen. Ich bin aber noch am überlegen, ob ich TILLIG oder KÜHN Gleis nehme :gruebel: . Letzteres erscheint mir, ob der geringeren Profilhöhe, etwas vorbildgerechter.

    Momentan kämpfe ich noch mit SCARM :wand2::evil: .

    ...neTTe Grüße vom Jens, bekennender Reichsbahner...

  • Servus Jens,

    danke Dir für Deinen Besuch!

    Die Entscheidung Kuehn vs. Tillig ist nicht ganz einfach. Ein Stück weit hängt sie auch davon ab, was Du vorhast und welche Fahrzeuge Du einsetzen magst. Ich hab beides verbaut (mehrheitlich Kuehn). Man kann abschnittsweise zwischen Kuehn und Tillig auch wechseln, dafür hat es Übergangsverbinder.

    Meine ganz subjektive Meinung, basierend auf dem Bau von 2 Anlagen:

    Beide Gleissysteme können prinzipiell betriebssicher befahren werden. Ein sauberer Gleisbau ist bei beiden Systemen Voraussetzung.

    Pro Kuehn:

    - einfachere Planbarkeit bei Standard-Gleisfiguren

    - größere Radien bei den Weichen (Kuehn R1 = Tillig R1,5, Kuehn R2 = Tillig = R 2,5) - von Vorteil bei Dampfern

    - Schienenverbinder in der Regel einfach zu tauschen (z.B. durch Isolierverbinder) - geht bei Tillig nur mit "Gewalt"; Kuhnverbinder passen auch bei Tillig-Gleis

    - Weichen mit Feder (Vorsicht, wenn man die entfernem muss - Abrissgefahr für die Weichenzungen!)

    Contra Kuehn:

    - kein R3 und weniger Weichentypen

    - keine ganz kurzen Ausgleichs-Gleisstücke - da muss dann der Dremel ran

    - Weichen: kein Mittelloch - nur Seitenlöcher in den Stellstangen für Stelldraht für Unterflurantriebe, IBWs wegen langer Herzstücke nicht für Köf geeignet, Zwangsschienen teilweise recht eng gesetzt

    - Tillig-Oberflur-Antriebe für Kuehn EW1 nur teilweise kompatibel

    Bei Herzstückpolarisation sollten bei Kuehn-Weichen, insbesondere den IBW, die Innenschienen der Weichen mit in die Polarisation einbezogen werden. Bei den Weichen sitzen auch bei Kuehn die Schienenverbinder sehr stramm.

    Wenn Du den Bahnhof Grainitz ähnlich auch mit seiner leichten Biegung nachbauen magst, mag ich Dir in der Summe fast eher zu Tillig (60/40) raten. Ich selber habe den Bahnhof mit Kuehngleis (Grainitz I war mit Tilliggleis) gebaut. Heißt, es geht prinzipiell beides.

    Hoffe, dass Dir das weiterhilft und nicht zu sehr verwirrt. :irre:

    P.S.: Auch meiner Meinung nach sind 32 EUR für SCRAM durchaus gut investiertes Geld. Ist zwar nicht perfekt, das Programm, aber dennoch durchaus sehr hilfreich. ;)

    Ciao, Frank

  • Servus, zusammen,

    heute wieder mal eine Wasserstandmeldung zum Stand am Anbau von Grainitz. Die Werkhalle ist fertig, die Gleise sind final verlegt und geschottert und die Bodenbildungsprozesse haben auch begonnen. Genießt das lange Wochenende!

    Ciao, Frank


  • Servus, zusammen,

    wird Zeit, mal wieder hier Staub zu wischen. Mittlerweile ist es an der Erweiterung vorangegangen, der mittlere Bereich rund um die Gleise hat seine landschaftliche Gestaltung bekommen. Rund um Lokschuppen und Werkhalle wuchert nun Grünzeugs. Und der Wagenbestand ist mittlerweile fast fertig durchgealtert.

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    Zur Entschädigung für die lange Pause nun wieder ein großer Schwung Betriebsbildl. Hoffe, dass sie Euch gefallen. ;)

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    Ciao, Frank

  • Hallo,

    das sieht schon wieder vielversprechend aus :gut::gut:

    da muss ich am WE mal unbedingt im Stummi nachschauen, dasind immer mehr Bilder ;)

    Gruß Ralf

    Servus aus der Oberpfalz , Ralf

  • Hallo Frank,

    wieder sehr schöne :foto::geil: . Bei dir geht's ja gut vorwärts. Wie, bzw. womit, hast du die Wagen gealtert :gruebel: ? Und was sind das für Lampen neben dem Lokschuppen, die von Rene Köppe?

    Bei mir ist aus gesundheitlichen Gründen immernoch Stillstand :11: . Aber so nebenbei ist der Lokschuppen am werden. Geht halt alles ziemlich langsaaaam im Moment.

    ...neTTe Grüße vom Jens, bekennender Reichsbahner...

  • Servus, zusammen,

    danke Euch, Ralf, Frank und Jens für Eure Besuche und allen Däumchenhebern.

    @ Frank: An die Loks mag ich mich nicht so richtig rantrauen. Das Risiko, da was zu versauen ist doch recht groß. Vielleicht werde ich mal bei jemand anfragen, der Loks professionell altert.

    @Jens: Die Pilzleuchten stammen von Viesmann - Art.-Nr. 6972. Zum Altern: Erst mal Sprühlack drauf als Haftgrund, dann Pigmentieren und noch mal Sprühlack drauf zur Fixierung. Radlager solltest Du vorher abkleben (die Achsen vorher rausnehmen) und auch die Kupplungen entfernen. Als Pigmente kommen die von H0fine als auch die von Kalkladen.de zum Einsatz. Der Auftrag der Pigmente an den Wagenkästen erfolgt mit einem Puderpinsel. Beschriftungen müssen dann mit einem härteren Pinsel wieder freigelegt werden. An den Drehgestellen werden die Pigmente in Spiritus suspendiert aufgetragen (siehe Anleitung von H0fine). Hoffe, dass Dir das weiterhilft.

    Nicht jeder Baumarkt-Sprühlack erweist sich als hinreichend gut sprühfähig. Gut ist der z.B. seidenmatte von toom. Ein gewisser Glanz lässt sich zwar nicht ganz vermeiden, aber das ist immer noch besser als Tropfflecken bei so mancher matten Variante. Und auch wichtig - wenn man mit Pigmenten arbeitet - es sollte eine freie Bahn zum nächsten Waschbecken vorhanden sein, ohne Türen o.ä. berühren zu müssen.

    Ciao, Frank