Module nach sTTandard PL

  • ...nachdem die Module nun auf eigenen Beinen stehen, wurde heute die Weichenstellmechanik eingebaut. Hierfür wurden Stellstangen aus 3mm Schweißdraht, Kippschalter (zur Herzstückpolarisierung) Lüsterklemmen und Möbelgriffe für Schubladen verbaut...
    Die Lüsterklemmen dienen dazu um einmal den Stelldraht für die Weichen zu halten und führen sowie den Kippschalter zu betätigen, somit sind die Weichenstelleinrichtungen vom Strom unabhängig und es werden nur die Weichen polarisiert. Alle Stellstangen laufen leicht in den Führungen und die Stelldrähte lassen sich sehr gut und fein justieren, so das die Weichenzungen gut und fest an den jeweiligen Endpunkten anliegen. Die Kippschalter halten die Weichen in den Endlagen.


    Morgen werden die Weichen (Herzstückpolarisation) verkabelt, dann sind die Module fürs erste einsatzbereit. Die Jungfernfahrten werden dann am Samstag wie geplant stattfinden können. :hurra:

  • Hallo,

    hast Du keine zusätzliche Führung für die Stelldrähte :gruebel::gruebel:
    klär mich mal bitte bissl auf :48::48:
    irgendwann soll es mit meinen Modulen auch mal weitergehen, und da iet als nächstes die Wendeschleife drann :hurra:
    ... und was braucht so ein Teil unbedingt :gruebel::gruebel: !!!WEICHEN!!! :suchen::suchen:

    schön brav weiterarbeiten :gut::gut::gut:

    Ralf

    Servus aus der Oberpfalz , Ralf

  • Hallo Ralf,
    nein, bisher habe ich noch keine Führungen für die Stellstangen verbaut. Nach unserem Stammtisch in Guben und den ersten Fahrten auf dem Bahnhofsmodul mussten wir feststellen, das hier noch Verbesserungen nötig sind, unter anderem auch noch Führungen für die Stellstangen, da sich die Stellstangen seitlich verschieben können und so den Kippschalter nicht mehr betätigen bzw. die Stelldrähte nicht richtig in den Führungen halten.
    Mittlerweile bin ich aber am überlegen doch Unterflur Weichenantriebe von Conrad zu verbauen...

  • Hallo Thomas,

    auf die Schnelle fällt mir nur kurze Messingrohre ein :700: mit Heiskleber befestigt :gruebel::700:
    ich habe zwar bei meiner alten Anlage gute Erfahrungen mit den Conrad Weichenantrieben (liefen soger mit 6V),
    nur will ich diesmal keinen "Kabelsalat" :nee::no::nee:

    Ralf

    Servus aus der Oberpfalz , Ralf

  • PVC- oder Alurohre gehen auch. Aus Blech entsprechende Halterungen gebogen und befestigt .

    Gruß Mirko

  • Nach einer kleinen Pause (Baustopp) und Fremdarbeiten geht es hier nun wieder weiter...
    Nachdem die Module soweit bearbeitet wurden (Verdrahtung, Weichenantriebe unterflur eingebaut, Herzstückpolarisierung angeschlossen, Abschaltung für die einzelnen Gleisabschnitte für Analogbetrieb angeschlossen und verdrahtet, Verdrahtung für EZMG Signale vorbereitet, Schaltkasten gebaut, verdrahtet und angeschlossen, etc.) das ein Fahrbetrieb jetzt möglich ist, habe ich nun angefangen die Bahnhofsgebäude für meinen Bahnhof umzubauen.
    Als Basis für das Bahnhofsgebäude dienten 2 gebrauchte Bahnhofsgebäude Klingenberg-Colmnitz, welche ich zerlegt und im Grundriss sowie die Seitenflügel in der Höhe so verändert habe, das ich nun einen Bahnhof habe, der mir von den Abmessungen und Gebäudeaufteilung, für meinen Bahnhof passt. Einen 2. Außenflügel des Bahnhofes habe ich wieder mit einer Giebelwand (die war am Ende übrig) versehen und so ein zusätzliches einzel stehendes Gebäude, welches als Bahnmeisterei, Bahnpostamt oder Fernmeldeamt dienen könnte und neben dem Bahnhofsgebäude einzeln stehend platziert wird.
    So.... genug geschrieben.... hier erst einmal ein paar Bilder vom Umbau.

    Die Basis für den Umbau...

    Das einzelne Haus aus den Resten des Außenflügels...
    Der Dachbau erfolgte nach der Methode Mirko Kühn bzw. Klötze...
    Dachgrund aus Pappe / Karton, Stopfgarn als Dachlatten senkrecht aufgeklebt und anschließend Papierstreifen aufgeklebt, welche die Struktur der Dachziegel erzeugen.

    ...dahinter das "neue" Bahnhofsgebäude im Rohbau.

  • Der Dachbau in einzelnen Schritten...
    Karton (hier reicht die Rückseite eines Zeichenblocks) ausgeschnitten, gefaltet und aufgeklebt.
    Die einzelnen Bahnen mit Stopfgarn aufgeklebt.... (ist eine mühselige Arbeit) also habe ich etwas an der Technologie gefeilt.
    Ich habe die Ränder am Dachrand unten (dort wo die Dachrinne angesetzt wird) mit einem Seitenschneider ( kleine Schere) ca. 1 mm eingeschnitten und anschließend das Garn durch die Einschnitte gezogen, so konnte ich erst einmal die gesamte Unterkonstruktion in Ruhe ziehen und nachjustieren, damit die Abstände passen und die Fäden parallel zu einander liegen. Dann habe ich die jeweiligen Enden fixiert und konnte so das gesamte Dach mit Holzkaltleim bestreichen. Das hat mir einen Arbeitsgang eingespart und nun konnte ich auf den aufgetragenen Leim die zurechtgeschnittenen Papierstreifen auflegen und antupfen, damit die Ziegelstruktur ausgeformt werden kann.

  • ...hier noch ein paar Bilder vom Dachdecker...
    Die einzelnen Papierbahnen würden mit leichten Übersatz ca. 0.5 mm - 1.0 mm verberklebt, so kommt der Überhang der einzelnen Ziegelreihen gut zur Geltung und die Tiefer der Struktur ist besser erkennbar...
    Zum Schluss wurden die Firststeine einzelnen ausgeschnitten, geformt und einzeln, wieder mit leichten Übersatz, auf den Dachfirst geklebt.

  • Nachdem das Dach des Hauses soweit fertig war, habe ich die Schornsteine mit den dazugehörigen Laufstegen aufgesetzt. Die Schornsteine habe ich ebenfalls vom alten Bahnhof übernommen.


    Anschließend hab ich das Haus zum trocknen in die Ecke gestellt und mich dem eigentlichen Bahnhofsgebäude zugewandt.
    Hier musste, auf Grund des Umbaus, das gesamte Dach neu gemacht werden. Auch hier habe ich mit Karton die Dachform gestaltet und die einzelnen Dächer zu einander angepasst.
    Die größte Herausforderung war das Mittelteil passend einzufügen.

  • Hallo Thomas,

    na da sind wir ja alle derzeit kräftig am Gebäudebau (kitbashing...).

    Schaut gut aus. Nur für meinen Geschmack hättest Du das Fadenraster ein wenig enger legen können. So hast Du halt große tschechische Dachpfannen :44:

    MfG
    Gasthias

  • Halo Thomas,

    sieht ja echt gut aus der Bahnhofsrohbau. Die Methode mt den Papier und Nähgarn kannte ich noch gar nicht. Ja man kann viel aus vorhandenem durch Umbau , Anbau oder Neubau gestalten. dabei ist jeder dann sein eigener Bauherr.
    Bin ja auch gerade am Basteln , 2 Triebwagen und Beiwagen CSD/CD..
    Sind soweit bis jetzt ganz gut. Nun brauch ich noch was... die Innenbeleuchtung und Beschriftung..
    Aber das wird auch noch..
    Viele Grüße nach Zwicke....
    Mario

    Einen schönen Tag allen TT-Freunden!

  • Hallo Allen....
    auch am Modul und den Bahnhofsgebäuden geht es vorwärts... :48:
    Mittlerweile sind die Bahnsteige entstanden und die Bahnhofsgebäude sind auch etwas weiter gediehen, erste Stellproben wurden heute auch gemacht und der Hausbahnsteig an das Empfangsgebäude angepasst.
    Die Bahnsteige sind aus Bahnsteigkanten Höhe 6 mm (entspricht 72 cm Bahnsteighöhe) von Auhagen, Kork und Straßenpflasterplatten sowie Betonplattenkanten (selbstbau) entstanden. Der bisher noch nicht versiegelte Teil der Bahnsteige wird mit Kies geschüttet und zwischen Gleis 1 und Inselbahnsteig (Gleis 2) kommt noch ein Geländer.

  • Hallo Thomas, sieht ja gut aus dein Modul. Weiter noch viel Spaß.
    Das Grau sieht zwar traurig aus, aber ist halt heute so bei den Bahnhöfen, die noch da sind..

    Viele Grüße
    Mario

    Einen schönen Tag allen TT-Freunden!

    Einmal editiert, zuletzt von V100-DR-Fan (7. Februar 2015 um 16:25)