Zitat von SimonGanz ehrlich?
Ihr seid krank!!!
.......und kranke Sachen find ich geil!
Ike find det och jut, wa...
Zitat von ToniJa, so ein bissel "krank" muss man schon sein, für so etwas
Aber... das geht noch "schlimmer" :05: ... wir haben nur noch nicht angefangen, was davon zu zeigen
Dann will ich mal ein klein wenig davon zeigen...
Die "Quelle allen Übels" für diese aktuelle Bastelaktion ist hier zu finden.
Da man im Nachbarforum schon gedanklich an dem Fahrzeug werkelt und ich durch dieses Video vollends infiziert wurde, kam es wieder einmal, wie es kommen musste.
Ich habe es schon wieder getan ... und eine neue Baustelle eröffnet. (wo ich doch sooo viele alte fertig zu machen habe/hätte... :05:)
Das Fahrzeug ansich, also als reines Standmodell, schaut ja schon recht interessant aus, aber als fahrendes Vehikel auf den Gleisen macht es natürlich eine viel bessere Figur.
Nun, so mit Geisterwagen zum schieben, das geht zwar auch recht gut, aber das kann es ja für den anspruchsvollen Konschtrugtör nicht sein, oder?
Wie sagt man doch gleich...?
"Einem Konschtrugtöör ist nix zu schwör"... :wink:
Wer nix wagt, der nix gewinnt und so habe ich einfach mal angefangen und ein schon vorhandenes Getriebe dem Fahrwerk des Treckers angepasst. (obwohl hier maltretiert wohl der bessere Ausdruck wäre :05: )
(Bild 1- Getriebe Urzustand, Bild 2,3 und 4 - passend zurechtgefrokeltes Getriebe)
Bei der Aktion musste ich auch wieder einmal leidlich feststellen , dass direkter und intensiver Kontakt der Finger mit einem sich im Eingriff befindlichem Laubsägeblatt der Unversehrtheit der Finger nicht unbedingt zuträglich ist
Kurzum, es wurde natürlich auch die gesamte Länge des Sägeblattes effektiv ausgenutzt und der Schnittversuch war für besagte Säge sehr erfolgreich
Es floss kurz einmal recht viel Blut und da half auch der "gute alte Sekundenkleberverband" nix... es musste was ordentliches draufgekleistert werden, um weitermachen zu können.
Naja, es hilft ja alles Jammern nix, es geht auch so weiter. (wenn auch, durch den Pflasterverband stark in der Feinmotorik eingeschränkt)
Nach auswaschen der Säge-bzw. Feilspäne aus dem Getriebekasten wurde erst einmal ein Funktionsstest durchgeführt und der mit gewünschtem Erfolg beendet. Das angesteckte Treckerrad drehte entsprechend langsam, was umgerechnet einer Gewschwindigkeit von ca. 20 km/h entsprach.
Das sollte für das Fahrzeug entsprechend langsam genug sein.
Der Vorderteil des Fahrwerkes enstammt einem durch etwas unachtsame Bearbeitung an/auf anderer (Bau-)Stelle etwas zerbröseltem Metallabgusses des Treckerfahrwerkes und wurde so doch noch einer sinnvollen Verwendung zugeführt. (Bild 5)
Der Teil lag ja nicht umsonst so lange in der gut sortierten Bastelkiste herum :05:
Mein geht hier noch einmal an Herrn Gabor für die Unterstützung beim Abguss der Fahrwerksteile.
Nach provisorischem Anschluss eines Akkus zur Spannungsversorgung wurde auch sogleich versucht, die Bedenken, das Fahrzeug würde zu leicht für seinen Bestimmungszweck sein, aus dem Weg zuräumen und einen mit div. schweren Bleistücken und mehreren Motoren beladenen 4 achs. Güterwagen auf einem Stück Testgleis zu bewegen.
Und dies machte das Treckerteilchen wider Erwarten im Schiebebetrieb schon mal sehr gut.
Da ja als Anbauteile noch div. metallerne Materialien verbaut werden, wird das ganze Fahrwerk ja noch etwas schwerer werden, was später der Traktion auf den Gleisen nur dienlich sein kann.
Anbauteile sind zunächst die Schienenfahrgestelle, die zunächst erst einmal als das hintere gefertigt und motiert wurden.
Die Schienenradscheiben entsammen Vor- und Nachläuferrädern einer alten Spur Z Lok und wurden ihrer Plastikinnereien entledigt.
Diese wurden dann durch kleine 4mm Kugellager ersetzt, um zu gewährleisten, dass Schleifer o.ä. zur Spannungsabnahme nicht benötigt werden. Die Kombination von Kugellager und Radscheibe, aufgezogen bzw. montiert an den Aufhängungen der Schienenfahrwerke fungieren quasi als Stromabnehmer und Schleifer in einem. Nur eben ohne bzw. mit gaaanz wenig mechanischen Hemmungswiderstand der erforderlichen leichgängigen Bewegung der durch geteilte Achsen gegeneinander isolierten Radscheiben und als eigentliche Verbindung zur Stromabnahme eingesetzten metallischen Achsbolzen in den Lagern. (Bild 6 )
Das hintere Schienenlaufwerk wurde auch testweise schon einmal am Heck des Traktors montiert (Bild 7) und die Drähte der Spannungsabnahme gleich mit kleinen Rohrhülsen als die notwendigen Hydraulikzylinder getarnt. (brauchen halt später nur noch bissel Farbe)
Das ganze Machwerk schaut auch schon recht gut aus und wenn ich in nächster Zeit mal wieder freie Spitzen habe, dann gehts weiter mit dem Bau...
Edit:
Zum Bau wurden übrigens bisher, wie vielleicht zu vermuten wäre, keine besonderen Werkzeuge, außer Laubsäge, Dremel bzw. Proxxon, div. Schlüsselfeilen, Lötkolben, Stiftenklöbchen und div. kleinere Bohrer benötigt...