Gleisbau einer Straßenbahnkreuzung. Zeitansatz 2h
Wer Fragen hat, nur zu...
Gleisbau einer Straßenbahnkreuzung. Zeitansatz 2h
Wer Fragen hat, nur zu...
Ein Plan der elektrischen "Verdröselung" der Schienenstücke wäre nicht uninteressant...
Hallo Christian,
ich schließe mich meinem Vorredner an. Sieht sehr gut aus. Die erste dauert halt am Längsten..
Nur mit der Verdrahtung wird es interessant, da man keine Trennstellen sieht!
MfG
Gasthias
DIe Verdrahtung is doch ganz einfach, Christian hatte es schon im anderen Board geschrieben, das er mit funktionsfähiger Oberleitung fährt.
Na dann ist es ja einfach... Nur mit Gaststraßenbahnen klappt es dann nicht so einfach
MfG
Gasthias
Moin
sieht gut aus, ist toll geworden. Da plan mal an dem besagten WE eine Probefahrt mit dem T6C5 ein, den bring ich dann wieder mit, vorrausgesetzt die OL bekommst du bis dahin aufgefriemelt. Hab mir übrigens eine "Bastelbrille" zugelegt. Und nochmals Christian bei der Inbetriebnahme des T6C5.
Hallo und guten Abend
ja, ich mache es mir einfach mit der Verdrahtung. Die ersten Bahnen haben mit simulierter Oberleitung auch die Feuerprobe über das Gleispuzzle geschafft.
Gaststraßenbahnen dürfen gerne fahren aber gerade bei Straßenbahnen bietet sich ja förmlich die Oberleitungsvariante an.
Hach schade, das wäre ja auch (für mich) zu einfach gewesen, wenn da schon wer mal die elektrische Trennung aufgezeigt hätte.
Bei mir steht das Thema nämlich noch bei einigen Konstrukten für die Feldbahn an und da geht das ja mit Oberleitungsbetrieb eher nicht.
Da sind die Tramfahrer mit etwas mehr Kompfort gesegnet...
Naja, muss ich halt selber mal bissel was an Hirnschmalz reinstecken :05:
Aber auf der Leiterplattengrundlage sollte das ja eigentlich gehen, wenn man die einzelnen Schienenstücke gleich gegeneinander isoliert auflötnert und nur drauf achten muss, dass die sich oben nirgends berühren können.
Bei einer solchen aufwändigen Verdrahtung bietet sich dann aber eher eine Lochplatine an. Die hat ja einzelne leitende Streifen und man kann da besser gegeneinander isolieren.
Ja, ich hatte auch an eine solche Platine gedacht, nur eben nicht mit Leiterstreifen... nur mit den einzelnen Lötpunkten, die sind ja alle gegeneinander isoliert und weit genug auseinander... oder zusammen (wie man's halt sehen möchte)
Oder man macht sich die Arbeit und erstellt ein Abbild der ganzen Konstruktion mit entsprechendden Unterbrechungen zur Isolation als Ätzvorlage und hat es dann quasi als Lötvorlage gleich komplett auf der Platine...
Wenn der Lötkolben einmal heiß ist...
... lohnt es sich gleich weiterzumachen. Die Dreiwegeweiche von ROCO/Fleischmann ist prima für mein Depot aber leider mit zuviel Plaste als Gleis versehen. Für normale Anwendungen sicher prima aber wenn man mit vorbildlicher Oberleitung fährt, könnten ein paar Kontaktstellen mehr nicht schaden. Besonders die Zweiachser ohne Schwungmasse mögen blanke Gleise lieber als Plaste.
So habe ich nach den Weichenzungen die ganze Kunststoffwüste abgeflext und weggepopelt, die definierten Profile auf ein Stück Leiterplatte gelötet und dann den Rest mit Schienenprofilen aufgefüllt analog der Plasteteile.
Die Probefahrten sind sehr zufriedenstellend. Einzig der Hecht mag an manchen Stellen nicht so ganz aber da fliegt das KATO-Fahrwerk weg und ein gutes TOMIX-Fahrwerk kommt drunter. War eh geplant.
Das letzte Bild mit dem Depot ist leicht schief, da muß ich beim nächsten Foto mal das Depot richtig hinstellen.
Meine Herangehensweise zur Herstellung der Bahnsteigfläche:
1. Schritt: Forex entsprechend zuschneiden
2. Schritt: Forex verkehrt herum auf grobes Schleifpapier legen, auf ein Stück Schiene (oder eben was entsprechend hartes) legen und mit dem Hammer ein paar Schläge verpassen
3. Schritt: aufkleben und Sprünge einritzen
4. Schritt: Hellbeige grundieren
5. Schritt: von hell bis gräulich Pulverfarbe (dunkel in den Fugen) aufbringen
6. Schritt: Dünne Schicht Klarlack zum versiegeln
Wenn feiner Sand da ist, werden die Fugen noch etwas verfeinert.
Ich habe bei den heißen Temperaturen gebastelt - das Zimmer war das Kühlste der ganzen Wohnung. Der Unterbau entstand aus Korkresten, Finnpappe und Wellpappe, verspachtelt mit Baufan Fertigspachtel. Die verspachtelte Anhöhe wird zur Hälfte ein Wäldchen. Demnächst wird auch das Begrasungsgerät zum Einsatz kommen.
Das erste Bild ist eine Übersicht
das Zweite stellt die weitere geplante Gestaltung dar.
Rot wird ein Unterwerk/Trafohaus
Grau ist Straße
Braun ist Fußweg
Grün ist Gras/Grünzeugs
Hellgrau der Weg zu den Kleingärten
Braun umrahmt die Kleingärten
Die im Bild sichtbaren Gehäuse sind aus meiner ersten Abgießerei von letztem Jahr Reste, die dann irgendwann mal zu Gartenlauben umfunktioniert werden.
Weiter geht es, die Arbeit am anspruchsvollsten Bereich des Segments gehen voran.
Als Oberfläche für die geteerte Straße habe ich Fertigspachtel genommen und diesen glatt geschliffen. Zwischen den Schienen habe ich erst Schnellhefterkarton zum aufstocken auf die Schwellen gelegt. Darauf kam mit Spachtel bezogene und passend zugeschnittene Finnpappe. Auf jeden Fall macht es sich bezahlt, die ganzen Schienen vor dem einbetten an den Innen und Außenseiten rostbraun bemalt zu haben. So bekommt man wenigstens etwas den unechten Anblick weg wenn man schon keine Rillenschienen in TT hat.
Bild 1 Das Fahrwerk passt durch
Bild 2 Zwischen den Schienen
Bild 3 Der Kreuzungsbereich
Bild 4 Vorgesehener Oberleitungsplan
Und weiter gehts - nachdem die Apshaltfarbe zu meiner Zufriedenheit angemischt, aufgetragen und patiniert wurde, kam als erster Test eine kleine Verkehrsinsel dran. Die Bordsteinhöhe ist mit 2mm aktzeptabel, so bekommen die Preiserlein die Fahrzeugtür noch auf. Die Rinnsteine sind klitzekleine Kartonschnipsel, der Rest ist Finnpappe. Patiniert mit Pulverfarben ist alles aber noch nicht mit Klarlack fixiert.
Wie findet ihr die Farbgestaltung? Realistisch?
Hallo Christian,
sehr schick im allgemeinen. Die farbliche Gestaltung gefällt mir gut, nur finde ich die Bordsteinhöhe etwas zu hoch, aber noch akteptabel.
Hi,
ja bei der Höhe des Bordsteines habe ich recherchiert, sind 2mm hoch und somit 24cm in echt. Allerdings ist das eine Verkehrsinsel (da kommt noch ein Oberleitungsmast drauf), auf der sich keine Fußgänger fortbewegen.
Damit der Eindruck stimmt habe ich den Skoda als Referenz genommen. Solange die Tür noch aufgehen würde, dürfte die Bordsteinhöhe passen.
Dank eines befreundeten Modellbahners (hat mir einen Elektrostaten geliehen) habe ich mein Segment nun begrünt. Dabei handelt es sich um meine ersten Erfahrungen damit, bisher kannte ich nur die üblichen Grasmatten. Ich habe verschiedene Polak-Fasern und längere NOCH-Fasern verwendet und bunt gemischt.
Dies ist alles erstmal als "Grundierung" gedacht, der Feinschliff cm² für cm² folgt dann später. Fehlt jetzt nur noch Schotter und die restlichen Betonflächen am Betriebshof, dann können die Masten gesetzt werden.
Bild 1-4 Grasflächen
Bild 5 mit Verkehrsinsel
Gestern wurde wieder etwas mehr grün geschaffen, auch dort wo eigentlich nichts hin soll aber erzähl dass mal dem Gras....
Muss nur noch bisschen abgesaugt werden.
Beim Modellbahnstammtisch habe ich in einer stillen Ecke beim Bierchen mit zwei anderen Teilnehmern mal die Betonmastenfrage erörtert. Bisher habe ich Messingröhrchen verwendet, die klassischen Betonmasten in Epoche IV sind aber konisch. Da es für unsere Spur TT keine vernünftigen Masten gibt, heißt es, selber bauen.
Ausgangslage, ich brauche keine Attrappen sondern stabile Masten, die Zug von der Oberleitung abkönnen. Zweite Voraussetzung - es muss über die Masten eine Stromversorgung erfolgen können. Ein Bekannter meinte so beiläufig, wenn er Masten bauen würde, dann als Ausgangsmaterial Pinselgriffe von preiswerten Schulpinseln. Die Idee fand ich phantastisch. Wir einigten uns auf abzugießende halbe Griffe, die dann zusammengeklebt werden. Bevor geklebt wird, werden in entsprechend eingefeilte Kanäle zusammengelötete Messingteile bzw. Drähte gelegt, die im Betonmast die elektrische Verbindung gewährleisten. Allerdings war die Hälftenlösungen Mist. Die Summe von Fehlern die beim Abgießen von zwei Hälften entsteht die man wieder zusammen setzt, ist nicht zielführend.
Ich gieße jetzt aus Silikon den Mast in zwei Hälften, fülle dann das Resin ein, lasse es etwas anziehen, lege dann den vorbereiteten Auslegerarm mit dem Draht nach unten ein und lege die beiden Hälften wieder aufeinander. So ist der Mast in Vollmaterialausführung und die "Suppeneinlage" fest im Material drin. Und ich habe die Armierung mittels eingelegtem Schienenprofil gemacht, oben ein Loch rein für den Messingstab, unten den Kupferdraht angelötet. So dürfte jetzt die Stabilität gegeben sein.
Für das Endstück an der Segmentgrenze habe ich ein ziemlich stabiles Stück gebaut. Als Verzughinderung beim Spannen des Fahrdrahtes habe ich links einen zweiten Draht angelötet, der in der Verbindung beider Auslegerteile um den Mast hinten drumherum gespannt ist und rechts wieder angelötet wurde. Da kann dran gezogen werden wie man will, es verbiegt sich gleich null und die Segmentgrenze wird hoffentlich betriebssicherer.