01. Die V60 der DR – der Beginn
Meine erste V60 von Jatt mit orangen Oberteil und grauem Fahrgestell war in dieser Kombination gar nicht handelsüblich und dazu noch in Ep. III - Beschriftung, wo bei mir doch eigentlich nur die Computernummer angesagt ist. Jahre später war sie das erste Opfer meiner Untaten.
Die
beiden Prototypen entstanden etwas östlich des thüringer Raumes,
vielleicht haben sie ja noch einen Wiedererkennungswert, und konnten
das Schlusslicht, dank eines Zimo MX 62 separat schalten. Als
Highlight sollte die Führerstandsbeleuchtung eingeschaltet werden,
wenn beide Rot-Ausgänge gleichzeitig geschaltet werden.
Es hat nie richtig funktioniert, so dass die zweite Platine nur experimentell genutzt wurde, die erste war mal eingebaut.
Kurze Zeit später friemelte ich schon an der Platine für die Ludmilla, aber dazu später. Nachdem das Ludiprojekt stockte nahm ich die Sache mit einer Kurzeinweisung in Target selbst in die Hand.
So entstand im Östereich-Urlaub eigentlich die erste selbst geschnitzte Platine.
Aber
gut Ding will Weile haben, es dauerte noch ein dreiviertel Jahr bis
die weißen LED's durch das grüne Basismaterial überstrahlten,
daher die Schwarzfärbung an den Frontseiten.
Der
aufgestellte Forderungskatalog wurde schon erfüllt, das Rangierlicht
konnte wahlweise auf links oder rechts diagonal, jeweils zwei Lampen
oder die Kombination zwei und drei Lampen festgelegt werden.
Beidseitiges Dreilichtspitzenlicht ist bei der DR-V60 vorbildwidrig,
da es für die Spitze nur einen Umschalter gab,
Vorn - Aus - Hinten.
Und ganz wichtig: die Ein-Tasten-Bedienung. Rangiersignal hat Vorrang, da geht ein normal eingeschaltetes Spitzen- bzw. Schlusslicht aus, ohne eine weitere Taste drücken zu müssen.
Aber
da ging noch mehr, einige Revisionen sind daher auf dem Rechner
verhungert und sind nie fertig geworden.
Rev. 4 muss noch mit 25 Volt Kondensatoren bestückt werden, bei der Rev. 6 reichen 16 Volt-Typen dank Spannungsbegrenzung vollkommen aus.
Die einbaufertige Platine mit 15 Keramikkondensatoren als Energiepuffer.
Über den Sinn und Zweck der auf der Oberseite verbauten Teile darf natürlich spekuliert werden.