Beiträge von Mr.X

    Hallo werte Forengemeinde,

    da ich ja ach so viel Langeweile habe möchte ich für die Piko-Ludmilla eine neue Platine kredenzen.

    Bevor Fragen aufkommen, mit PluX22 und der Möglichkeit, auch das Falschfahrsignal zu setzen,

    zumindest an einer Seite.

    Um den Wert etwas zu steigern hätte ich allerdings einige Fragen, da ich bisher nur im Besitz der BR 131 bin.

    Also: Hat die 130er mit Nummernschildbeleuchtung dafür eine extra angesetzte Platine oder sind die LED's

    auf der Hauptplatine ? Wo wird bei Soundumbauten der LS untergebracht ? Kann die topfförmige Aussparung

    für den Kondensator entfallen, für eine andere Lösung ?

    Wie sehen die Platinen der BR 118/119 von Piko aus, sind die evtl. Baugleich ?

    Danke schon mal im Voraus für hilfreiche Antworten.

    In der Elektronik kennzeichnet der Buchstabe C den Kondensator, die 4 ist eine laufende Bauteilnummer.

    Bei meinen Untaten ist der C auch vorhanden, macht aber nicht solche Probleme, da ein viel kleinerer Wert.

    Er hat auch eine andere Nummer, aber nur im Programm.

    05. Der gedrehte LVT - BR 172

    Für die unscharfen Bilder möchte ich mich schon mal entschuldigen, teilweise Steinzeithandyfotos.

    Nachdem bei mir ein zweiter LVT beheimatet wurde, entstand der Wunsch, einen davon deutlich zu verändern. Was lag da näher, als ihn anders herum an den Steuerwagen zu hängen. Gedacht - getan. Doch leider war dies ein Misserfolg, da in diesem Falle das Gewicht die voran laufende Pendelachse, welche außermittig pendelt, in Pendelstellung brachte und das Fahrzeug nur auf drei Rädern lief.

    Einige Monde später keimte der Gedanke erneut auf: Oberteil drehen ==> Inneneinrichtung drehen ==> Motor passt nicht mehr ==> Inneneinrichtung umbauen ==>

    Fahrwerk steht verkehrt (Magnetschienenbremse) ==> Fahrwerksunterbauten umbauen.

    So entstand aus einem zweiten Fahrwerk ein LVT, welcher mit Führerstand 2 an seinem Steuerwagen gekuppelt ist.

    Vom ersten Fahrwerk wurde alles, was unterhalb des Fahrzeugkastens ist entfernt, inklusive der Achslager. Aus einem zweiten Fahrwerk wurden diese Teile gewonnen und "richtungsverkehrt" wieder angesetzt.


    Die Inneneinrichtung wurde ebenso umgebaut, farblich behandelt und zur Tarnung der Schnittstellen mit vielen Fahrgästen bestückt.

    Da ich zu diesem Zeitpunkt gleich beide LVT coloriert habe bitte nicht wundern, wenn auf einigen Bildern die Schnittstellen fehlen.


    Auch musste die komplette Platine umgestrickt werden, an FlexDec war damals noch nicht zu denken. Der Decoderausschnitt wurde vergrößert und ein ZIMO MX63 darin versenkt. Im Steuerwagen erledigt dies ein simpler Eigenbaufunktionsdecoder.

    Die Schlusslichter wurden separat schaltbar ausgeführt, das zum Steuerwagen zeigende Motorwagenende ist beleuchtungstechnisch abschaltbar. Die Toiletten besitzen Beleuchtung auf ein und der selben Taste (F10), d.h.: Im Betrieb als Einheit geht es im Steuerwagen, im Solobetrieb im Motorwagen. Stützkondensatoren fanden auch noch Platz.


    Das gesamte Fahrzeug wurde dann noch mit Alterungsspuren versehen. Ich gebe zu, dass es mir etwas verunglückt ist :steine:, und die Ferkeltaxen nie in einem so heruntergekommenen Zustand waren.



    Aber wenn die Junglokführer den sich anbahnenden Motorschaden nicht bemerken, er saß ja auch am anderen Ende. :wand2::wand2::wand2:

    Momentan werden keine Neuaufträge zu komplizierten Umbauten angenommen.

    Bei neueren Lokmodellen, wo so etwas quasi PlugandPlay geht könnte es möglich sein.

    Und NEIN, 55er Henningsound gibt es nur in Verbindung mit der Lok als Gesamtpaket.

    Also neu kaufen und die alte entsorgen, evtl. über Yabe.

    Verbindungsaufnahme bzw. Kontaktierung bevorzugt über Email mit etwas Geduld auf die Antwort, jede telefonische Anfrage erhöht die Wartezeit, is doch logisch, oder ?

    Schönen Tag

    Leute, Leute,

    da bin ich ja in den Fetteimer getreten.

    Ich schrieb

    Vor zig Jahren ..........

    das war 2001/2002.

    Habe mal nachgesehen, den Händler lasse ich weg:

    MX 62 im Jahre 2004 = 31,50 €

    MX 620 im Jahre 2007 = 34,00 € auf der Leipziger Messe

    MX 620 im Jahre 2008 = 33,33 € auf der Publikumsmesse in Leuna

    MX 620 im Jahre 2009 = 37,00 € auf der Leipziger Messe

    MX 620 im Jahre 2010 = 27,80 € im Zehnerpack von einem Onlinehändler

    Damals wurden diese Decoder als Mercedes bezeichnet.

    Hat schon mal jemand von den Diskutierenden ein 10er Pack Decoder gekauft?

    Dann darf weiter diskutiert werden, ich mach mir jetzt einen Hopfenblütentee auf.

    Schönen Abend

    Vor zig Jahren hatte ich auch mal mit verschiedenen Decoderfabrikaten experimentiert. Da war mal CT'Elektronik sehr gefragt, preiswert und gingen vom herumliegen kaputt. Hatte mich schon sehr frühzeitig für die teuren Mercedesdecoder von Zimo entschieden und fahre bisher ganz gut damit.

    Plux12 nur dort wo es nicht anders geht, da nimmt die Firma Tillig wohl eine Sonderstellung ein.

    Ansonsten schließe ich mich den Ausführungen von 1zu120 an.

    Dies ist aber nur die Meinung eines digitalen Nobodis.

    Beste Grüße

    Hallo Knechtl,

    da Herr Kühn darauf hinwies, dass er an Alle Nutzer der Wagen und somit auch an Modellbahner mit Bettungsgleis, Hohlprofilgleis von BTTB und Modellgleis etc. gedacht hat, ist das Problem bei den montierten Achsen zu finden.

    Dies ist ein Wiederspruch, entweder ich habe an alles gedacht und es funktioniert oder

    Ein evtl. Austausch gegen Achsen von Modmüller wäre daher anzuraten. Eben auch aus dem Grund, dass die Wagen zum aufklettern/aufsteigen vor allem in engen Radien neigen, obwohl die Wagen einen 286 Radius auf dem Hohlprofilgleis problemlos durchlaufen..

    ich habe eine Fehlkonstruktion welche als Bastelobjekt nachgebessert werden muss.

    Sorry, aber was war in den letzten Jahren von Anfang an perfekt? Egal von welchem Hersteller?

    Toni

    Ich schrieb, dass ich das Modell zerlegen würde. Ich glaube nicht, dass dies der Lackierer bei diesem Preis macht. Hoffentlich ist man so intelligent und baut die Kupplung und den Decoder vor dem Bepinseln ein. Fingerabdrücke sind für mich ein Grauen.

    @Gast

    Meine Tillig-V60 hat das schon lange.

    Sound, Stützkondensator, Rangierlicht, Führerstandbeleuchtung, Fahrwerkbeleuchtung, SD-Kupplung und gealtert.

    Meine Meinung zumThema Alterung:

    Versaue deine Modelle selbst, dann weißt du wen du in den Hintern treten musst.

    Okay, dies kann nicht jeder, man benötigt auch spezielle Voraussetzungen, bspw. Farben, Airbrush etc. dazu.

    Eine saubere Alterung bedingt aber nicht nur Erfahrung, sondern setzt möglicherweise eine Demontage des Modelles voraus. Besonders bei stangengetriebenen Lokomotiven würde ich diese Vorgehensweise favorisieren.

    Und wie beworben ist jedes Modell ein Unikat, also so wie abgebildet wird es niemand erhalten, Endergebnis offen.

    Den Preisunterschied vom Ursprungsmodell zum gealterten Modell finde ich persönlich noch in Ordnung, aber die Steigerungen zum Digitalmodell bzw. Kupplungsmodell für absolut übertrieben, ist aber nur meine persönliche Meinung.

    Ich bin mal so frei und zeige hier meine Erstversuche:

    Es handelt sich um alte BTTB Wagen an denen ich mich zunächst einmal versucht und verschiedene Methoden ausprobiert habe. Dazu hatte ich Vorbildfotos vorliegen. Es muss natürlich nicht jedem gefallen. Zeitaufwand unbekannt, da experimentell.

    Meinen LVT 172 hätte ich fast versaut, beim Desiro habe ich nur das Fahrgestell verschmutzt, da ist der Übergang zum Wagenkasten etwas hart, bleibt aber so.

    04. Der aufgepeppte alte 01er Tenderantrieb

    Zu Beginn meiner zeichnerischen Tätigkeit habe ich auch dem alten 01er Tenderantrieb ein Platinchen gegönnt. Recht einfach gehalten muss man sich allerdings zwischen Pufferkondensatoren oder Lautsprecher im Tender entscheiden. Das dies nicht unbedingt der Stand der Dinge ist gebe ich zu, möchte aber der geneigten Leserschaft diese Bilderchen nicht vorenthalten.

    Der Spruch sagt alles aus.... Leider vergessen das viele Zeitgenossen und wollen am liebsten alles geschenkt und vergessen was eigentlich für Arbeit und Zeit investiert werden muss.

    VG Mirko

    So isses.

    Mirko da stimme ich Dir völlig zu . Zumal man den Unterschied auch hören kann wenn es kein Henning ist .

    Ich gestehe: Habe zwei Fremdgänger - V75 und Desiro.

    Ansonsten kommt mir aber nichts anderes auf's Gleis.

    Rene K.

    Man muss aber auch den Organisatoren, insbesondere der Organisatorin, für diese gelungene Veranstaltung einmal ein GROßES Lob aussprechen.

    Man muss schon ganz schön bekl........ sein, aber das Fahrzeug gefiehl mir (und tut es immer noch) von der äußeren Hülle her, nur die Modellumsetzung des Innenraumes war für mich grauenhaft.

    Umbauzeit mit den Fahrtests, Farbgebung, Arbeitspausen (und Tiefschlägen) ein gutes halbes Jahr.

    Wer möchte darf gerne nachahmen, LED-Halterungen habe ich noch ein paar liegen.:48:

    Um die Funktionen des Fernlichtes und der Führerstandbeleuchtung zu realisieren habe ich mir eine neue Platine geschnitzt. Auch der Fahrgastraum wurde beleuchtungstechnisch noch einmal aufgerüstet.


    Die Öffnungen für die Fernlichter mussten erst hergestellt werden. Führerstände zerlegen, Lichtleiter heraus nehmen, Führerstände wieder zusammen setzen und mit einen 1mm-Bohrer anreißen. Danach wieder Demontage, die Anrisse durchbohren und anschließend von der Rückseite so weit auf bohren (ansenken), dass die LED's gut positioniert werden können.

    Im Anschluß wurden bedrahtete weiße LED's eingeklebt und an der vorgesehenen Stelle angeschlossen, der Führerstand koloriert und mit Instrumenten bestückt, die Führerstandbeleuchtung angebracht und ein Tf. platziert.

    Fernlicht und Führerstand lassen sich nur bei eingeschaltetem Frontlicht zuschalten.

    Für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Fahrgastraumes wurden noch zusätzliche Bohrungen eingebracht. Die zehn LED's lassen sich in zwei Gruppen zu je fünf Stück schalten. Von innen sieht dies dann so aus, Dach und Seitenwände wurden, wie schon weiter oben erwähnt, in einem sehr hellen grau gehalten.

    Damit eine vollständige Trennung des oberen Spitzenlichtes gewährleistet ist habe ich unterhalb dessen einen schwarz eingefärbten Papierstreifen eingelegt.

    Nun noch drei Bilder vom fertigen Fahrzeug und mit eingeschaltetem Fernlicht.

    Der Decoder stammt von der Firma Krois, da nur dort eine Zimo-Decoder mit dem Sound des Desiro erhältlich war. Allerdings lagen Soundslots und Funktionsausgänge auf den selben Tasten, so dass diese erst einmal sortiert werden mussten. Dies nahm allein fast zwei Stunden in Anspruch, wohlgemerkt von einem Profi, ich gab nur die Tastenbelegung vor. Also da sollte Herr Krois unbedingt nachbessern und gleich fertige Projekte anbieten, was nützt das Anlassgeräusch, wenn gleichzeitig auf Halbgeschwindigkeit geschaltet wird?

    Von den Lichtspielen ist folgendes möglich:

    • Vorn weiß, hinten rot – logisch
    • zwei mal weiß
    • zwei mal rot – Kopf machen im Endbahnhof – durch das Schweizer Mapping vorrangig
    • Fernlicht und/oder Führerstandlicht an dem Fahrzeugende, wo Spitzenlicht an
    • Innenraum separat in beiden Fahrzeughälften schaltbar
    • a) gemeinsam
    • b) in jeweils zwei Gruppen – Notbeleuchtung


    Durch die blauen Sitze wirkt der Innenraum leider etwas blaustichig. Das Fahrwerk wurde noch mit Betriebsspuren versehen und die Auspuffrohre „eingerußt“.

    Für Interessenten: Der Umbau hat länger gedauert als das Lesen dieses Threades.

    Alleine der Austausch der Platine hat bei einem nicht ungeschickten Hobbyfreund einen ganzen Tag in Anspruch genommen.

    03. Desiro von Tillig – BR 642 – Totalrekonstruktion

    Angeregt durch eine Veröffentlichung in einem anderen Forum habe ich meinen Desiro einer Rekonstruktion unterworfen.

    Nach der Zerlegung und Totalentkernung des Modells nahm ich mir als erstes den Innenraum vor.

    Was mich am meisten störte war dieser Kamelhöcker im Einstiegsraum. Dieser wurde entfernt und durch ein Stückchen Inneneinrichtung des anderen Wagenteiles ersetzt.

    Die farbliche Gestaltung der Inneneinrichtung erhebt keinen Anspruch auf 100%ige Korrektheit, sondern wurde nach Bildern im www und persönlichem Empfinden gestaltet:

    Sitze blau, Fußboden hellgrau und die Seitenwände bzw. Dach ein noch helleres grau.


    Die Unterschiede der Inneneinrichtung des angetriebenen Wagenteiles sind schon deutlich zu erkennen. Zunächst wollte ich auch noch die Antriebsschnecke tiefer legen, der erforderliche Getriebeumbau erschien mir allerdings zu aufwendig. Aus meiner Sicht würde solchen Fahrzeugen das alte BTTB-Antriebskonzept – Schneckenwelle direkt oberhalb der Antriebsachsen mit waagerechter Kardanwelle direkt in den Fahrzeugboden (also ohne die Zwischenzahnräder) – besser zu Gesicht stehen. Dies ist aber nur meine persönliche Meinung.


    Für den Krach befestigte ich an jedem Wagenteil einen Rechtecklautsprecher LS10X15 direkt auf Höhe der Motorhalterung OHNE Resonanzkörper.

    Das angetriebene Drehgestell erhielt einen zweiten Stromschleifer und eine zweite Achse mit Haftreifen, damit er auch steilstreckentauglich ist. Für das nicht angetriebene Drehgestell bastelte ich aus einem alten BTTB-Schleifer eine Stromabnahme für die zweite Seite. Wären die Ausrundungen für die Achsen etwas größer gewesen, hätten sogar die geteilten Achsen des Jakobsgestelles gepasst, aber dies sollte wohl nicht sein.

    In meiner Bastelkiste fand ich noch einen neckisch kleinen Motor, doch leider war dieser nicht zu zähmen, und beschleunigte das Fahrzeug aus dem Stand auf Lichtgeschwindigkeit. Im Anschluss probierte ich es mit einem Mashima MHK-1015, welcher zu wenig Leistung hatte und nur eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 70 km/h erlaubte. Abhilfe schaffte erst der stärkere MHK-1020D welcher auch den noch verfügbaren Platz bis zu den Stufen vollständig ausfüllte.

    Den Platz der Platine nimmt nun der Zimo-Decoder MX 645 ein, dazu musste der Schrumpfschlauch entfernt werden, das Chassis wurde mit Tesa-Band zur Isolation beklebt. In der Toilette fand noch ein Kondensator von 330µF platz. Die Verbindung von LS und C werden mittels Stecker zum Decoder hergestellt.

    Im nicht angetriebenen Teil wurden neben einem zweiten LS (diese sind parallel geschaltet) noch einmal Stützkondensatoren untergebracht. Auch hier musste der 1000µ-C entkleidet werden, damit die Inneneinrichtung „beulungsfrei“ passt, in Summe beträgt die Kapazität 1480 µF.

    Für evtl. Reparaturzwecke – hoffentlich niemals – sind alle Leitungen im B-Teil mit einer Stecker-Buchsen-Kombination im Rastermaß 1,27mm (PluX22) trennbar ausgeführt, es sind jedoch nicht alle Pin's belegt – und verdrehen des Steckers, schon durch die Anzahl der Leitungen, ausgeschlossen.

    Damit alle Kabel verlegt werden konnten, ohne dass sich die Inneneinrichtung am Jakobsgestell nach oben „ausbeulte“ musste diese etwas modifiziert werden.

    Trotzdem erwies sie der gesamte Kabelbaum trotz hochflexibler Litze am Ende zu steif, so dass das Fahrzeug ständig entgleiste. Abhilfe schafften dann nur noch dünnere Drähte zwischen den beiden TW-Teilen, welche ich aus einer Freisprecheinrichtung eines alten Handys gewann.

    Der link zur früheren Leiterplatte funktioniert aber nur, wenn man im tt-board registriert ist.

    Aber sonst ein interessantes Thema.

    Grüße Bernd

    Dies ist keine frühere Platine, sondern bei der Digitalzentrale erhältlich.

    Meine Ur-Platine sah so in etwa aus, mit aufgelöteten bedrahteten Widerständen, um meine Vorstellungen plastisch zu verdeutlichen. Ich habe diese aber irgendwann einmal in den Schrott gegeben ohne sie bildlich festzuhalten, war mir wahrscheinlich selber peinlich.

    Sorry, für den Link, der dient nur zur Veranschaulichung, wer ihn nicht sieht, muss sich auch nicht weiter den Kopf darüber zermardern.

    02. Ludmilla von Roco

    Nach dem Einbau der ersten Platine in die V60 sollte auch so etwas ähnliches für die Ludmilla her.

    Das erste handgeritze Urmodell, so um 2007/2008 herum, sah in etwa so aus. Das Schlusslicht sollte separat schaltbar sein und die Möglichkeit bestehen, zwei weitere Funktionsausgänge über Verstärkertransistoren anzuschließen um das Aufblenden des Mittelscheinwerfers darzustellen, natürlich mit der 6poligen Schnittstelle.

    Doch hatte ich ja (noch) keinerlei Ahnung von Leiterplattenherstellung bis ich 2009 jemanden kennenlernte, welcher dies beruflich tagtäglich erledigte.

    Zu dieser Zeit gab es dann auch schon die ersten Decoder mit PluX-Schnittstelle, und dieser jemand pflasterte
    eine PluX 22 auf die Platine. Somit war zumindest ein Teil des obigen Forderungskataloges erfüllt.

    Doch es sollte nochmals gut zwei Jahre dauern bis die ersten beiden Prototypen zu mir fanden. Leider etwas zu lang geraten, so dass die Lichtleiter brachen. Und schon bei ihrem Erscheinen weit hinter den Möglichkeiten der Zeit zurück. Nach den ersten Gehversuchen mit der V60 schob ich mir dann die Platine auf die entsprechenden Masse zurecht und führte auch noch weitere PIN's aus der Schnittstelle heraus. Das man natürlich einen Lautsprecher anschließen und einen Sounddecoder stecken kann versteht sich von selbst.

    Zum ausgefrästen Rahmen möchte ich noch folgendes ergänzen:

    Bei allen Fräsarbeiten an Rahmenteilen sollten alle Anbau- und Einbauteile entfernt werden, um Folgeschäden und damit verbundene Kosten zu vermeiden. Dies gilt prinzipiell für alle Modelle und Hersteller, nicht nur für die hier vorgestellte Roco 132/232.


    Heute würde natürlich der Rundlautsprecher durch eine Handyquickse ersetzt werden. Es kreiseln auch noch so einige andere Gedanken herum, die eigentlich nur darauf warten in dieses Projekt eingepflegt zu werden.

    Update 04.10.19: Da ich kürzlich danach gefragt wurde habe ich mal die Strickmaschine angeworfen. Drei links, drei rechts und zweie fallen lassen, oder so ähnlich. Passprobe steht noch aus.

    Ergänzung Juni 2023:

    Diese Platine hat sich nicht bewährt, ist nicht mehr verfügbar und wird auch nicht mehr aufgelegt bzw. gefertigt.

    Und nun noch einige Bilder im eingebauten Zustand.

    Erwähnenswert wäre noch, das die Platine auf zwei verschiedene Rahmen passt. Auf der Hauptplatine sind

    auch Lötpads an den LED-Positionen der V 60.10 vorhanden, geht auch in dieses Modell. Ebenso kann man,

    unter weglassen von Funktionsausgängen einen MX 623 einsetzen und den entsprechend benötigten Minus

    mit zwei Dioden generieren. Und last but not least die V 60.12 mit den Lichtleitern der V 60.10 ausrüsten.






    Der Führerstandsdurchblick bleibt natürlich erhalten.

    Nachtrag: Dezember 2019

    Um die Anschlussmöglichkeit für die SD-Kupplung zu verbessern wurde die komplette Platine umgekrempelt und ein Teil der Bauteile nochmals verkleinert (BF 0402) - Rev.7.

    Nun sind an den Lokomotivenden Lötpads für Plus und FA3 (vorne) bzw. FA4 (hinten) von der Oberseite, also im eingebauten Zustand, erreichbar.

    01. Die V60 der DR – der Beginn


    Meine erste V60 von Jatt mit orangen Oberteil und grauem Fahrgestell war in dieser Kombination gar nicht handelsüblich und dazu noch in Ep. III - Beschriftung, wo bei mir doch eigentlich nur die Computernummer angesagt ist. Jahre später war sie das erste Opfer meiner Untaten.

    Die beiden Prototypen entstanden etwas östlich des thüringer Raumes, vielleicht haben sie ja noch einen Wiedererkennungswert, und konnten das Schlusslicht, dank eines Zimo MX 62 separat schalten. Als Highlight sollte die Führerstandsbeleuchtung eingeschaltet werden, wenn beide Rot-Ausgänge gleichzeitig geschaltet werden.


    Es hat nie richtig funktioniert, so dass die zweite Platine nur experimentell genutzt wurde, die erste war mal eingebaut.

    Kurze Zeit später friemelte ich schon an der Platine für die Ludmilla, aber dazu später. Nachdem das Ludiprojekt stockte nahm ich die Sache mit einer Kurzeinweisung in Target selbst in die Hand.

    So entstand im Östereich-Urlaub eigentlich die erste selbst geschnitzte Platine.

    Aber gut Ding will Weile haben, es dauerte noch ein dreiviertel Jahr bis die weißen LED's durch das grüne Basismaterial überstrahlten, daher die Schwarzfärbung an den Frontseiten.


    Der aufgestellte Forderungskatalog wurde schon erfüllt, das Rangierlicht konnte wahlweise auf links oder rechts diagonal, jeweils zwei Lampen oder die Kombination zwei und drei Lampen festgelegt werden. Beidseitiges Dreilichtspitzenlicht ist bei der DR-V60 vorbildwidrig, da es für die Spitze nur einen Umschalter gab,

    Vorn - Aus - Hinten.

    Und ganz wichtig: die Ein-Tasten-Bedienung. Rangiersignal hat Vorrang, da geht ein normal eingeschaltetes Spitzen- bzw. Schlusslicht aus, ohne eine weitere Taste drücken zu müssen.

    Aber da ging noch mehr, einige Revisionen sind daher auf dem Rechner verhungert und sind nie fertig geworden.


    Rev. 4 muss noch mit 25 Volt Kondensatoren bestückt werden, bei der Rev. 6 reichen 16 Volt-Typen dank Spannungsbegrenzung vollkommen aus.

    Die einbaufertige Platine mit 15 Keramikkondensatoren als Energiepuffer.

    Über den Sinn und Zweck der auf der Oberseite verbauten Teile darf natürlich spekuliert werden.