Einfache und sanfte Methode, Fahrzeuge für Neulackierungen zuvor zu entlacken
Da ja für manche Um- und Neubauten Basismodelle eventuell ihrer Lackschicht beraubt werden müssen und einige der bekannten "Mittelchen" nicht gerade zimperlich mit dem Kunststoff umgehen, benötigt man dafür eine etwas sanftere Variante.
Im DDR Modellbauforum fand sich hierzu ein interessanter Ansatz.
Aus rechtlichen Gründen können die Bilder davon hier leider nicht direkt gezeigt werden, aber ich setze mal einen Link zu betreffenden Beitrag im anderen Forum.
http://ddr-modellbau.aktiv-forum.com/t2053p50-tips-…modellen#118517
(leider nur mit Anmeldung sichtbar)
Daher hier mal der Wortlaut als Zitate.
ZitatMoin,
ich belebe das Thema einmal neu.
Bekanntlich bin ich mir auch für das riskante experimentieren nicht zu schade und so habe ich bei den sehr empfindlichen Brekina Modellen einen Versuch gewagt. Brekina Kunststoff reagiert ja sehr auf Dowanol oder Lux, schon geringste Mengen entziehen dem Kunststoff sofort den Weichmacher und führen zu irreparablen Beschädigungen.
Nun also der Versuch mit etwas neuem, mit Sterillium.
ZitatVorweg, es funktioniert hervorragend!
ZitatOben entlackt und unten das Ausgangsprodukt!
Also Sterillium in ein Glas, Modell rein und 10-15min arten und dann abpinseln-fertig.
ZitatAlles anzeigenDie "Brühe" kann man auch mehrfach verwenden.....
Neben diversen B1000 habe ich auch Nivas entlackt.
Auch revellfarben, Humbrol.... geht alles ab.
Bislang habe ich das nur bei Brekina getestet!
Ach ja, Klebeverbindungen werden NICHT angelöst!
Auch kein Sekundenkleber.
Quelle: DDR Modellbauforum, Christian Schulz
Edit:
Bei dem "Mittelchen" handelt es sich übrigens um dieses hier --> https://produktkatalog.bode-chemie.de/produkte/haende/sterillium.php