Naja, dann waren die Fahrzeuge halt mit Ton unterwegs, war ja schließlich auch ein Teil der WEM auch als "Tonbahn" bekannt und da macht der weiße Schleier optisch gleich die Patinierung von selber :05:
Murtens kleines TTf-Projekt
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Gast -
3. März 2017 um 19:11 -
Unerledigt
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Ach, was mir noch eingefallen ist....
Martin, habt ihr die Bananenstecker bzw. deren Kupplungen an die Stelle gemacht, wo auf deiner Zeichnung vom Modulprofil jeweils das 10mm Loch ist?
Und vor allem wie, Stecker wechselseitig oder je an einer Kopfseite Stecker und an der anderen die Buchsen...?
Nicht dass ich, wenn ich dann auch mit den Modulen weiterbaue, die Verbinder an der falschen Stelle habe und hernach nix zusammenpasst :05: -
Hallo Toni,
du machst es dir da meiner Meinung nach etwas zu kompliziert. Nimm es mir bitte nicht übel. Die Module sind erstmal nur als Test für mich gedacht. Deswegen sind die Löcher nicht so positioniert wie in der Zeichnung! Wenn man sich doch mal dort anstöpseln möchte, drehe ich mit zwei Handgriffen die Stecker raus und gut ist. Außerdem verbietet keiner das Bohren von weiteren Löchern im Modulkopf Ansonsten gibt es immer noch die Schraubzwingenlösung. Aber erstmal Module in der Stückzahl bauen, dann kann man immer noch schauen. Hatten wir auch alles schon mal diskutiert und ich befürchte wir drehen uns hier ansonsten nur um die Theorie. Wie sagte jemand mal so schön: " Einfach mal machen!" Nix für ungut ist nicht böse gemeint.
Viele Grüße Martin
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Ja, ich wees, das mit dem "kompliziert machen" ist so eine Sache...
Aber beim Amtmann geht doch nix ohne Durchführungsbestimmung zur Dienstanweisung
Also erscht ma ohne Stecker und Buchsen :05:
Ich wollte nur nicht erst unnötige Bohrungen reinbringen.
Wobei man die ja im zusammengestecktem Zustand eh nicht sehen würde...
Kommen eben erst mal nur Kabel dranne, die man ja auch einfach mal zusammentüdeln kann.
Na mal schauen, ich muss erst mal neue Leiterplattenschwellen schneiden, um wieder Gleise bauen zu können und dann geht's eeeendlich auch an's erste Feldbahnmodul -
Hallo,
@ Toni Ist ja nicht schlimm
Bei der Baugröße TTf stellt sich immer die Frage nach dem Gleismaterial. Ich habe mich für den kompletten Selbstbau entschieden. Dank den Fertigkeiten meines Vaters konnte ich auf gelaserte Holzschwellen zurückgreifen, welche er selbst konstruiert hat. Jede 5. Schwelle besteht aus kupferkaschierten Pertinax, sodass das 1 mm hohe Schienenprofil darauf verlötet werden konnte. Für die Gleisverlegung hat mein Vater mehrere Lehren gelasert bzw. mein Kumpel Tobi hat freundlicherweise 4 Lehren aus Buchenholz gefräst. Das erleichterte den Gleisbau ungemein. Die Schwellen wurden mittels Latexbindemittel direkt auf dem Untergrund verklebt. Zur abschließenden Behandlung der Schwellen und den verwendeten Schotter hatte ich bereits hier berichtet, möchte aber heute eine Nahaufnahme des Gleisbettes nachreichen.
Sehr schön sieht man hier die mittels Dremel aufgebrachte Struktur der Holzschwellen. Zum Größenvergleich der Schienenkopf misst 0,5 mm!
Besonders gespannt war ich auf die erste Probefahrt. Würde alles so funktionieren wie gedacht? Schafft der Zug mehrere Fahrten ohne Entgleisungen auch im Gegenbogen und stimmt die Stromversorgung?
Da meine Ns2h aus dem RAW wieder zurück ist, konnten gestern die ersten Probefahrten stattfinden. Diese verliefen zur vollsten Zufriedenheit.Keine Entgleisungen und sichere Stromabnahme an jeder Stelle. Auch die Wagen blieben alle brav im Gleis und das trotz nur improvisierter Kupplungen.Der Testzug passiert die zukünftige Tongrube.
Überblick über die gesamte bisher fertiggestellte Fahrstrecke.
Gesamtüberblick über das erste Modul (40x20 cm). Der Rahmen wurde in anthrazitgrau lackiert und die Beschriftung sind Klebebuchstaben von Folien-Arbeiter.de. Die Geländeerhebungen und die Tongrube wurden mittels Styrodur geformt und anschließend schokobraun gestrichen.
Als nächstes geht es dann an die Gestaltung der Tongrube. Hier muss noch das Baggergleis nachgebildet und das Anschlussgleis der WEM gebaut werden. Also bis demnächst! -
Hallo Martin,
sieht ja wieder spitzenmäßig aus. Und wie ich sehe, ist Dein Lökchen nun komplett.
Wenn Du den Weichenbau angehst, denke doch bitte daran, dass die Radlenker zur Außenschiene ein Rillenmaß von 0,5mm verfügen, um die Fahrsicherheit sämtlicher Fahrzeuge zu gewährleisten. Praktischerweise ergeben sich die 0,5mm ganz automatisch, wenn die Schienenfüße (bei Code 40) der Außenschiene und des Radlenkers aneinanderliegen. Kannst Du eventuell etwas über den zu verwendenden Radius der Weichen sagen? Falls mal in ferner Zukunft ein Vierkuppler zu Besuch kommen sollte , muß der ja schließlich kurventauglich sein.Euch einen schönen Feiertag
Gruß Gerd -
Hallo Gerd,
ja Martin hat mir netterweise die Kuppelstangen montiert. Das wertet die Lok in meinen Augen ungemein auf und Martin hat dafür Literatur zur WEM für neue Projekte bekommen. Eine Hand wäscht also die andere.
Ich muss gestehen ich werde die Weichen nicht selber bauen, da wir dafür einen wirklichen Spezialisten im Verein haben. Der Abzweigwinkel orientiert sich an den Kittler-TTf-Weichen, beträgt also ca. 15 Grad. Den Wert habe ich heute schnell händisch mit dem Winkel gemessen.
Ich hoffe du hast zum Termin im August Zeit Gerd, wir würden uns über ein Wiedersehen mit dir sehr freuen.Viele Grüße Martin
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Hallo,
ich habe mir mal die Mühe gemacht und eine kleine Anleitung zum Gleisbau in TTf verfasst. Diese findet man hier: https://www.hermanicka.de/2017/05/29/gleisbau/. Die verwendeten Materialien und Methoden lassen sich bestimmt auch auf andere Gleisbauprojekte übertragen. Am Samstag war ich noch einmal zu Vorbildrecherchen in Weißwasser und auch mit der Tongrube und dem dazugehörigen Eimerkettenbagger geht es voran.
Viele Grüße Martin
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Hallo Martin,
schön das es bei Euch trotz des herrlichen Wetters weitergeht. Mit den gelaserten Spurlehren aus Hartholz ist eine tolle Idee.
Ich war bis gestern noch auf Erkundungssuche bei der MPSB. Hier und da findet man noch ein paar Relikte, vorallem was den Gleisbau anbelangt.
Um noch einmal auf die Weichen der WEM zu sprechen zu kommen, die ursprünglichen Weichen waren 9m lang und hatten einen Abzweigwinkel von ca. 1:6. Also im Maßstab 1:120 7,5cm lang und ca. 10 Grad Abzweigwinkel. Siehe Bild:Euch ein schönes Pfingstfest
Gruß Gerd -
Hallo Gerd,
danke für das Bild der WEM-Weiche und ich wünsche dir auch noch ein schönes Pfingsfest.
Bei mir wurde die letzten Tage die TTf-Tongrube mit Chinchilla-Sand gestaltet und von meiner Frau mit diversen Pulverfarben in Ton "verwandelt". Von Shapeways gibt es einen schönen Eimerkettenbagger. Dieser steht heute im Feldbahnmuseum Leipzig-Lindenau. Ich habe ihn mit Elita "Tiefschwarz" und "Mausgrau" lackiert und anschließend kräftig mit "Rust Deposit" und "Dust Deposit" von AK Interactive behandelt. Es fehlen noch ein paar Kleinteile und Seile die ich demnächst ergänzen werde.
Viele Grüße Martin
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Hallo Martin,
einfach nur faszinierend. Bei meinem sind die Seile auch noch nicht gespannt... Ich warte mal Deine Lösung ab.
MfG
Gasthias -
Hallo Martin,
sehr schick Besonders gut finde ich die realistische Gestaltung des Umfelds incl. des Baggers.
Gruß Mirko
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Ich ziehe meinen Hut vor dieser modellbauerischen Leistung. Ich manchmal schon mit der Normalspur meine Probleme und überlege in einen deutlich größeren Maßstab zu wechseln.,,
Zu 600mm Bahnen habe ich einen gewissen Bezug, obwohl ich noch nie bei der WEM war und die Bahn nur aus der Literatur kenne. Allerdings mache ich jedes Jahr eine Enduro-Tour durch Schweden. Und ein kleiner Abstecher zu einer dieser zahlreichen dort vorhandenen Bahnen gehört fast immer dazu. Zwei V10C (ex Polen), eine HF130C sowie zwei Brigadeloks haben im Land der Elche, Wälder und Seen eine neue Heimat befunden.
Dieses Jahr möchte ich neben der Ohsabanan auch einem Museum in Frövi einen Besuch abstatten, dass sich der Geschichte von Nobel Nitro und seinem großen 600mm Netz widmet. Auf der Homepage des Museums sind viele historische Bilder vom damaligen Fuhrpark zu finden. Hier sind die Bilder zu finden: http://fmbbm.laurell.nu/nitro/
Owe
P.S.: Ich freue mich schon jetzt auf den weiteren Baufortschritt
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Hallo ihr Drei,
vielen Dank für euer Feedback. Mal sehen wann der Bagger fertig ist, momentan fehlt leider etwas die Zeit zum Modellbau. Owe die Ohsabahn ist ein äußerst interessantes Reiseziel, da würde ich auch mal gern vorbei schauen. Das mit den V10C in Schweden klingt auch sehr interessant, da muss ich mal nach Bildern suchen.
Viele Grüße Martin
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Hallo,
bei meinem TTf-Projekt (Spurweite 5 mm) gibt es wieder kleine Fortschritte zu vermelden. Das erste Waldstück wurde elektrostatisch begrast. Dazu nutze ich unterschiedlichste Fasern von Mininatur (1; 2;, 4,5 und 6,5 mm) in den Ausführungen "Sommer", "Frühherbst" und "Herbst". Die Büsche bzw. kleinere Bäume im Unterholz bilde ich mit Filigranbüschen derselben Firma nach. Da ich zum Baumbau auch nach mehreren Versuchen nicht geeignet bin, habe ich die Kiefern von Gatra-Modellbau bezogen. Es soll sich hier noch um relativ junge Kiefern handeln, die mit anderen Baum- und Buscharten um die besten Stellen kämpfen. Die weiteren Waldstücke werden dann größere und somit ältere Kiefern und weniger dichtes Unterholz aufweisen. Bitte bei den Fotos nicht vergessen die Lok ist gerade einmal so groß wie ein 1 Cent-Stück
Viele Grüße Martin -
Grandios!
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Zitat von Gast
Bitte bei den Fotos nicht vergessen die Lok ist gerade einmal so groß wie ein 1 Cent-Stück
Moin.moin..Nnnna... da schummelste aber jetzt ganz schön... so ein bissel größer ist sie ja schon... :05:
Nee, schaut alles prima aus, so mit dem ganzen gärtnerischen "Beiwerk".
Da freut man sich schon auf August -
Wie immer: Klasse!
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Hallo,
danke für euer positives Feedback, über das ich mich sehr gefreut habe.
Ich hatte hier ja vor geraumer Zeit meinen zusammengebauten Wagen der WEM-Reihe 05 in TTf gezeigt. Am Wochenende habe ich den Wagen mittels Airbrush und Elita-Farben in "rotbraun" und "tiefschwarz" lackiert. Die Wagen dienten beim Vorbild dem Ziegeltransport. Irgendwie hatte ich dann die "doofe" Idee, das Wägelchen auch in TT mit Ziegeln zu beladen. Nun konnten diese aber nicht einfach reingeschüttet und fest geklebt werden, da die Ziegel beim Vorbild säuberlich gestapelt wurden. Also habe ich in 5 h ca. 700 Ziegel von Juwelaa auf dem Ladeboden mittels Latexbindemittel festgeklebt. Zum Schluss hatte das Ganze schon etwas leicht Meditatives
Viele Grüße Martin
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Sehr schick schauts aus
Aber tief einatmen darf man da beim Ziegel aufnehmen auch nicht, sonst haste die Dinger ja gleich weggeschnüffelt :05:
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