Von Ragewitz nach ...

  • Hallo liebe TT-Forum Gemeinde,

    ich möchte hier in diesem Thread meine Anlage vorstellen und Euch über weitere Baufortschritte berichten.
    Meine Anlagenthema ist eine 1-Spurige Nebenbahn im sächsischen Raum zu DDR-Zeiten, also späte Epoche 3 / frühe Epoche 4.
    Es verkehren noch Dampfloks, aber der Traktionswandel hin zum Diesel hat schon begonnen. Ein genaues Vorbild gibt es nicht, eher fließen bei mir viele Kindheitserinnerungen mit ein. Meine Philosophie ist es, so viel wie möglich selbst zu bauen und mehr Natur, als Eisenbahn dazustellen, schließlich war die Natur zu erst da und die Eisenbahn wurde in sie hinein gebaut.

    Angefangen habe ich im Winter 2011 mit dem Rohbau für den Bahnhof "Ragewitz", Ragewitz ist ein kleines Dorf in der Nähe von Riesa.
    Wie komme ich auf dieses kleine unscheinbare Dorf?? Es ist der Geburtsort meines Opa's.
    Einen Bahnhof gab es dort nie, geschweige denn ein Gleis, aber in der Nähe liegt die Strecke Riesa - Chemnitz.
    Auch mein Ragewitz soll ein kleiner Ort sein, vlt eine Kleinstadt. Es gibt einen kleinen Industrieanschluss oben links, einen Güterschuppen unten links sowie einen 2-ständigen Lokschuppen unten rechts.

    Gleisplan:

    Beim Empfangsgebäude habe ich mich für den Papierbausatz "Briescht" von Auhagen entschieden.
    Das Gebäude kommt dem aus Luckau sehr ähnlich, wo meine Verflossene einmal herkam, also auch hier wieder ein Bezug.

    Als Stellwerk wählte ich den Bausatz "Oschatz" von Auhagen, auch in Oschatz war ich öfter mal in Kind, da mein Opa in der Region Riesa/Oschatz wohnt.


    Im Jahr 2012 ist mein kleiner Industrieanschluss entstanden, es soll einmal eine kleine Chemiebude darstellen, in so einer hat mein Vati vor der Wende gearbeitet, sie haben damals Farbe und Lacke hergestellt. Der Bausatz ist von müllers-bruchbuden aus Nürnberg.

    In diesem Jahr kam es dann zur Planerweiterung:


    so bleibt der Bahnhof "Ragewitz" am linken Schenkel bestehen, die Erweiterung umfasst das Kurvenmodul, das Brückenmodul und den Endbahnhof am oberen Ende.
    Dort fehlt mir leider bisher noch eine zündende Idee für den Gleisplan.
    Ende letzten Jahres habe ich dafür das Empfangsgebäude schon fast fertig gestellt. Es handelt sich um das Eg "Marienfelde", welches es im Internet kostenlos zum download gibt. Ich habe die Papierwände auf Pappe geklebt und mit Holzleistchen versehen und diese dann weiß gestrichen.


    Papiermodel


    Größenvergleich


    komplettes Gebäudeensemble mit Güterschuppen und Aufenthaltsbaracke


    Papierwände mit Pappe verstärken


    Alle Wandteile mit Holzleistchen verkleidet


    Fenster- und Türöffnungen herausgearbeitet


    Farbauftrag


    Fenster und Türen angebracht


    Innenleben


    Wände stehen


    Dacharbeiten Detailaufnahme


    Empfangsgebäude komplett

    Weiter ging es dann mit dem Rohbau des Brückenmodules.

    Und zu guter Letzt habe ich mich in den letzten 3 Tagen mit Ätzbausätzen beschäftigt.

    BR 81 001:


    Superungsbausatz BR 81 001 - Heckansicht - ALT/NEU


    neue Front der 81er


    neue Front

    VOMAG-Schienen-LKW:
    Da ich meinem LKW noch einen Aufbau mit Plane spendieren möchte, entstand noch ein Gestell im Selbstbau

    Die Plane kam heute vom Schneider und wurde schon mal probehalber auf einer Seite befestigt.
    Hinten wurde sie hochgerollt, damit man später ein Blick ins Innere werfen kann.


    die erste Kiste steht schon auf der Ladefläche


    Bis hierhin soll es fürs Erste gewesen sein.

    Vier Hände sehen mehr als zwei Augen!

    Der Meister wollte es kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben!

    VG Erik

  • N'Abend Nachbarn

    zuerst einmal ein großen Dank für euren Besuch und eure neTTen Kommentare

    heute zeige ich euch eine ganz kleine Abend's-Bastelei, das passenden Abortgebäude zum Bahnhof!
    Zeichnung gibt es auf der Homepage von Herrn Godwin T. Petermann, diese wurde in dreifacher Ausführung auf Zeichenkarton und ein weiteres Exemplar, als Muster auf einfachem Druckerpapier, ausgedruckt!

    Zu erst machte ich mich wieder an das Musterbeispiel um die späteren Proportionen einzusehen.
    Dafür zeichnete ich noch die fehlenden Klebelaschen an die Wände. Danach schnitt ich die vier Seitenwände mit einem Cuttermesser aus, und klebte die Teile zuerst auf die Grundplatte. Anschließend verband ich die Seitenteile untereinander.... und schon stand das kleine Gebäude.

    Wie üblich ist die Seite mit den zwei Türen für die Damen, denn dahinter befinden sich zwei Sitzklo's (auf der Grundplatte oben zu erkennen)

    und die Seite mit der einzelnen Tür ist für die Männer gedacht (dahinter befindet sich zu erst die Pissrinne und anschließend zwei Sitzklo's, siehe oben)

    erste Stellversuche:

    obere Reihe: großer Abstand, quer zum EG und längs zum EG
    untere Reihe: kleiner Abstand, längs zum EG und quer zum EG

    P.S.: ja ich weiß, das Dach am EG ist schief! :100:

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    Der Meister wollte es kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben!

    VG Erik

  • Mahlzeit liebe Kollegen,

    nur kurz ein kleiner Zwischenstand am Abortgebäude.
    Nach dem Vormuster habe ich mir die Zeichnung 3x ausgedruckt, damit ich die einzelnen Wände in drei Ebenen darstellen kann. (Tür und Fenster-Ebene, Wand-Ebene und eine zusätzliche Ebene für die Zierleisten). Da der Bausatz nur aus den Konturen besteht, habe ich die Farbgebung mittels Tuschekasten selbst vorgenommen.

    Zuerst habe ich wieder die Glasscheiben in den Fenster entfernt,

    in der untersten Ebene habe ich dann die Tür und die Fensterrahmen eingefärbt.

    leider habe ich vergessen von der mittleren Ebene Fotos zumachen. :700:

    so dass ihr hier jetzt nur noch die fertige Wand seht....

    am Türsturz habe ich jeden Ziegelstein einzeln angemalt, habe dazu Rot mit verschiedenen Farbtönen ( Grau, Orange, Oger, Braun ... ) gemischt.

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    VG Erik

  • Hallo Leute,


    NEUES,NEUES, NEUES.....

    ja was gibt es NEUES in und um Ragewitz?!?!? :suchen:

    1.) der Fuhrpark wurde erweitert:

    • BR 50 von Tillig
    • V36 von Tillig
    • Schüttgutwagen 'Getreide' von Tillig
    • Niederbordwagen von PMT
    • Gepäckwagen Pwgs 44 von Hädl
    • Gefahrengutwagen von Hädl
    • 3er Set Knickkesselwagen von Rocco
    • BR 52.80 von Tillig
    • BR 110 von Tillig
    • 'Palmin' Gefrierwagon von Tillig
    • 'Fischtransport' Wagon von Tillig

    2.) habe ich mich an einen weiteren Ätzbausatz der digitalzentrale gewagt, der Rungenwagen:

    Zuerst mal eine Übersicht aller Teile:

    Dann ging es an das Heraustrennen der benötigten Einzelteile:

    Mit der Faltung der Achslagerbleche ging es dann los, gefolgt vom Zusammenfalten der Seitenstreben mit Achslager, sowie Mittelstrebe und Bremsumschalthebel

    Danach wurden die Bremsen gefalten und am Unterboden wurden die Stützen für die Rungen aufgestellt. Anschließend wurden die Bremsen am Unterboden befestigt.

    nach dem das Fahrwerk fertig gestellt wurde, ging es heute an die Außenwände, die die Aufnahme der Rungen bilden, Zettelhalter wurden montiert und ebenfalls hat der Waggon Räder bekommen und kann somit endlich auf eigenen Füßen stehen.

    Vier Hände sehen mehr als zwei Augen!

    Der Meister wollte es kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben!

    VG Erik

  • @ blubbapaul:
    ja genau das ist der Rungenwagen "Augsburg", Ep. 3, DR von der DZ

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    VG Erik

  • Hallo,

    danke ... habe schon viele Sachen von denen gebaut ... nur den Augsburg noch nicht. Ich habe noch den Bausatz für die 81 zu liegen. Du hast damit angefangen, aber nicht weiter (fototechnisch) berichtet. Hast Du davon noch mehr Bilder? Vorallem was Du am "Gehäuse" geändert hast.
    :danke:

    Gruß blubbapaul

    "Was kann ich für Eure Welt!"

  • @ blubbapaul:

    der Augsburger ist mein zweiter Wagonbausatz der DZ den ich zusammen gebaut habe und ich finde der Bau ging echt einfach von der Hand.

    Die 81er steht noch im Regal, es fehlt Farbe und die ganzen kleinen Griffe...Proberunden hat sie schon hinter sich, es ist kein Teil im Wege. Geändert am Gehäuse habe ich die Tenderrückwand, die muss komplett plan geschliffen werden, die alte Kupplungsaufnahme vorne muss komplett entfernt werden und unter dem Tender muss noch ein bisschen Platz gemacht werden, dann muss der rote Rahmen unter dem Gehäuse ein wenig eingekürzt werden und die Tritte unter der Fahrerkabine müssen entfernt werden.

    Dann habe ich angefangen die "GROBEN" Elemente, wie Dachluke, Wasserkastendeckel und die Rückwand anzukleben, anschließen habe ich die komplette Front zusammen gefalten und montiert.

    Wir können ja gerne in Guben darüber mal fachsimpeln ;)

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    VG Erik

  • Hallo,

    :danke: das wäre gut ... bring doch den "Rohling" mal mit ... und ich versuche daran zu denken, meine mit zu bringen ... habe da den SB Motorbausatz eingebaut ... vor Jahren :48:

    Gruß blubbapaul

    "Was kann ich für Eure Welt!"

  • heute habe ich endlich mal Zeit und Muse gefunden, um am Rungenwagen weiter zubauen,

    da warteten die 12 zierlichen Rungen auf den Zusammenbau, also einmal aus dem Gerüst getrennt und in der Mitte zusammengefaltet mit einem Tropfen Sekundenkleber dazwischen. Anschließend wurden sie am Wagen platziert.


    die ersten drei Rungen


    Detailbild


    die erste Seite ist fertig


    geschafft, alle 12e


    Detailbild

    Der nächste Arbeitsschritt war dann die Stirnborde anzufertigen, dazu wurden die Stützen, die Puffersockelplatten und die Puffer montiert, anschließend das komplette Ensemble mit dem Wagen vereint.


    beim Zusammenbau


    erste Seite


    zweite Seite

    Jetzt fehlt nur noch Farbe und die Decails.


    fertig zusammengebaut


    Danach ging es noch an zwei Güterwagen der Gattung G, dort brachte ich Rangiertritte und die Aufstiegstritte unter der Ladetür an.

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    VG Erik

  • Zu erste einmal: Danke für die Blumen an 01 1531, dann wird dir der folgende Bericht sicher auch gefallen:


    nach dem der Rungenwagen nun fertig zusammengebaut ist lachte mich beim Aufräumen der nächste Bausatz an...

    Also wieder ran ans Werk, Verpackung aufgerissen, Teile begutachtet, Bauanleitung studiert und schon ging es los...
    zuerst habe ich aber nur grob das Grundgehäuse zusammengefaltet und die Türen eingesetzt, nun muss das Gehäuse erstmal über Nacht trocknen, die Klebebänder auf den Bildern dienen zum Fixieren der Teile ;) kommen dann natürlich wieder ab.

    aber was wird es ...? :700:

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    VG Erik

  • Hallo Gasthias,

    :danke:

    so viel liegt gar nicht mehr herum, aber ich sehe grad den Rübenwagen hab ich noch gar nicht gezeigt.... rosabrille

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    VG Erik

  • Hallo Dirk,

    ja genau ich klebe, aber nicht mit Klebeband, das dient nur der Fixierung, sondern mit UHU Sekundenklebegel für Metall!!
    Einfach ideal das Zeug!!! Bzw. habe leider kein vernünftigen Lötkolben...dann sehe das sicher anders aus.
    Aber so geht es auch erstmal.

    Sicher deine Zwitterlok ( hast die hier schon gezeigt?? :gruebel: ) würde mir mit der Arbeitsweise nicht so gut gelingen.

    Die Ständerbohrmaschine und die Drehbank stammen von Noch, Art. Nr.: 46850

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    VG Erik

  • Hallo Erik,

    ich habe mir mal eines Deiner Bilder "geklaut" ... müsste das gelb markierte Teil nicht nach hinten umgeklappt werden? Oder wolltest Du das genau so haben (denn habe ick nüscht jefragt ...) ?

    Gruß blubbapaul

    "Was kann ich für Eure Welt!"