Hallo zusammen!
Heute "Angefangene Projekte, die... " - nee, ich zähle lieber nicht, das wäre deprimierend.
Jedenfalls läuft diese Baustelle nun auch schon viele Jahre. Damals habe ich einen Bausatz für einen Packwagen zugespielt bekommen. Genau genommen waren es nur zwei geätzte Seitenwände, und zwar für einen
PwPost4ü-34
Der Hersteller der Platine kommt wohl aus dem TT-Club Bayern.
Man sieht, worauf es hinausläuft. Ein Pw4i-32 mußte sterben. Der 34er PwPost ist als schwerer Schnellzugwagen etwas länger als der leichte Eilzugwagen.
Auch die Bodenplatte wurde (weil nicht zusehen) einfach verlängert. Allerdings an zwei Stellen, auch das rechte Wagenende mußte um ein µ verlängert werden - inzwischen kann ich den Grund nicht mehr sagen...
Für das Dach mußte ich dann doch zwei Spenderteile verwenden. Die Dachlüfter (von Schlosser) entsprechen einem Foto, wohl das einzige bekannte dieser Wagenbauart. Die Zugführerkanzel habe ich angesichts des anvisierten Einsatzzeitraumes in den frühen 70er Jahren weg interpretiert. Auch das Postabteil soll bereits außer Betrieb sein, aber noch mit den Türen.
Ebenfalls spenden mußte ein - Schürzenspeisewagen seine Drehgestelle, Görlitz-3-schwer. Es geht ja schließlich um einen Schnellzugwagen, und die 3,60m-Drehgestelle fallen schon ins Auge.
Schwierigkeiten bereiten die Trittbretter. Unter den Laderaumtüren gibt es selbstgezeichnete Ätzteile. An den Enden habe ich Ätz-Reste direkt an den Drehgestellen befestigt. Und jeweils die oberen Stufen aus Polystyrolresten. Die Drehgestelle haben trotzdem nur eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Es muß sich erst noch zeigen, ob diese für Module ausreichend ist.
Die Rastnasen der Drehgestelle... - sind euch ja vielleicht auch schon einmal unangenehm aufgefallen, durch ihre Flüchtigkeit. Die Dinger brechen halt schon mal ab. Inzwischen habe ich einen Dreh gefunden, daß es mir nicht mehr passiert (hoffentlich). Um aber ein beschädigtes Drehgestelle weiter verwenden zukönnen, habe ich einfach eine M1,2-Schraube zwischen die Rastnasen getrieben und drücke diese damit auseinander - geht wieder.
Inzwischen ist der Wagen lackiert und auch schon beschriftet. Ich war mir noch unsicher, ob Anfang der 70er noch der schwarze Brüstungsstreifen üblich war.
Ich habe ihn ergänzt (solche Ziertreifen gibt es bei TL-Decals). Noch ohne Weichmacher liegt der Ziertreifen nicht richtig.
Mit Weichmacher und nach dem Klarlack sitzt nun alles wie es soll.
Die Drehgestelle haben nicht viel Platz. Auch die Peho-Kulisse musste beschliffen werden. Hoffentlich reicht das.
Nun bin ich an der Endmontage, viel fehlt nicht mehr. Ich muß mir noch eine schraubbare Verbindungen von Wagen und Bodenplatte ausdenken. Aber das müsste doch dieses Jahr noch zu schaffen sein?