Beiträge von digimoba

    Hallo Tobi,
    ich will zu deiner Frage mal etwas in die Tiefe gehen.
    Du hast also vor, im Wendezugbetrieb zu fahren. Da ist es nun entscheidend, wie deine Steuerung des ganzen aussehen soll. Da gibt es ja mehrere Möglichkeiten. Die modernste wäre über PC und geeignete Software. Setzt voraus, dass du eine entsprechende Zentrale mit PC-Schnittstelle hast (meist USB).

    Zweite Möglichkeit: Du arbeitest mit dafür geeigneten und vorgerichteten Modulen bzw. einer Kombination solcher. Da wäre der berühmte Bremsgenerator (Lenz oder andere). Dazu würden für einen automatischen Betrieb noch Gleisbelegtmelder und Relais benötigt.

    Dritte Möglichkeit: Du arbeitest mit ABC, also bremsen mit unsymmetrischen Digitalsignal. Ebenfalls eine Kombi von verschiedenen Geräten notwendig.

    Allen gleich ist der grundsätzliche Aufbau,dass der Block, in welchem du deinen Zug zum Stehen bringen willst, länger ist als der Zug. Dieser Block wird in mindestens zwei Abschnitte unterteilt, jedoch bleibt im gesamten Block die Versorgungsspannung gleich. Der erste Abschnitt muss mindestens so lang sein, wie der längste, verkehrende Zug. Denn im Falle, dass der Zug halten soll, wird beim Einfahren in den 2. Abschnitt der gesamte Block umgeschaltet von dem normalen Digitalsignal auf ein spezielles Signal. Und da soll eben vermieden werden, dass das Digitalsignal durch Überfahren mit Metallrädern wieder in den Block "eingeschleust" wird.
    Das spezielle Signal ist eben abhängig davon, welche Technik du verwendest. In all diesen Fällen ist es egal, an welcher Stelle des Zuges sich die Lok befindet. Lediglich muss das vorausfahrende Fahrzeug stromabnehmend sein, damit der Belegungsmelder darauf reagieren kann. Somit wäre dein Problem überflüssig.

    Noch ein Tipp: Einen Zug im stromlosen Abschnitt anzuhalten ist zwar auch digital möglich, aber sicher nicht im Sinne des Erfinders und schon gar nicht up to date (Ich vermute, dass deine Frage in diese Richtung zielte)

    Ein Gerät, welches diese Kombi verschiedener Module in sich vereint und zusätzlich noch für punktgenauen Halt sorgt, ist DIESES. Es wurde von mir entwickelt und arbeitet auch mit Decodern, welche kein ABC können.

    Hallo Mirko,
    von den Rödentaler Modellbahnfreunden weiß ich, dass sie immer einen "Reinigungszug" von Lux (das ist so ein Schleif- Polierteil) mit laufen lassen. Meine Vorführanlage (du kennst sie) reinige ich ganz einfach mit einem Schleifblock (war von Fleischmann). Ist für kleinere Anlagen das effektivste :)
    Grüßle über die Straße :hurra:

    Hallo Sven!
    Die Geschwindigkeit für die Langsamfahrt ermittelt der Baustein aus der Durchfahrtzeit des ersten Abschnittes. Je schneller da ein Zug durch ist, umso langsamer.
    Da dieser Abschnitt ja nuun nicht überall gleich ist, kann man mittels eines Einstellreglers die Messung kompensieren. Vereinfacht erklärt: Die Messung kann man "schnell" bis "langsam" ablaufen lassen. Konkret sind das Zeiten von 4 bis knapp 50 Sekunden. Softwaremäßig ist die Langsamfahrgeschwindigkeit dann trotzdem noch nach oben und unten begrenzt, damit keine extreme Werte den Fahrbetrieb zum Erliegen bringen können. Es ist also Einstellungssache bezogen auf die Abschnittlänge.

    Geschobene Züge können selbtsverständlich auch eingesetzt werden. Bedingung ist allerdings, dass der erste Wagen stromabnehmend ist. Hier reichen Beleuchtung, Widerstandsachse oder ähnliches, damit die integrierten Belegtmelder ansprechen können.

    Fahrt in Gegenrichtung am rot zeigendem Signal ist sowohl mit normaler als auch mit Langsamfahrt möglich.
    Und als Blockbaustein steuert er auch gleich noch ein normales Licht- Blocksignal mit.

    Es ist eine Alternative zu allen Bremssystemen für DCC digital. Denn die Decoder müssen keine der bisherigen speziellen Bremstechniken beherrschen. Das von diesem Baustein erzeugte DCC- Signal muss von allen DCC- Decodern verstanden werden, wenn sie nach der NMRA- Norm arbeiten.

    Der Preis liegt bei 48,-€
    Inwieweit dieser Baustein beim Fachhandel erhältlich sein wird, kann ich noch nicht sagen. Auf jeden Fall ab Ende Juni HIER

    Hallo ATTB,
    Sowohl Booster / Zentralen als auch der Baustein verfügen über elektronische Sicherungen, welche dem begegnen sollen. Aber beim Lesen der Bedienungsanleitung ist auch zu erkennen, dass der erste Abschnitt mindestens so lang sein muss, wie der längste verkehrende Zug. Erst wenn der Zug komplett im Abschnitt ist, wird auf die Bremsspannung umgeschaltet. Beim Ausfahren aus dem Block ist es ebenso, da wird wieder auf die normale Digitalspannung umgeschaltet und somit können Kurzschlüsse nicht auftreten.

    Hallo Romeo,
    klingt interessant. Wobei der Baustein ohne PC zu testen wäre. Aber die IB als Zentrale ist doch schon eine gute Voraussetzung. Gebraucht werden würde eine Strecke, etwa mindestens 3fache Länge der verkehrenden Züge. Trennstellen wie in der Bedienungsanleitung gezeigt. Wie gut sind deine Kenntnisse in digitaler Modellbahn?
    Zumindest solltes du CV's in den Decodern programmieren können, die wichtigsten Grundlagen beherrschen. Melde dich bitte bei mir mal per Mail (ist hier im Forum hinterlegt).

    Hallo, liebe Gemeinde!
    Wie einige hier vielleicht wissen, bin ich als Kleinserienhersteller für Modellbahnelektronik aktiv.
    Bislang lag dabei der Schwerpunkt auf analoger Technik. Nun habe ich ein Modul entwickelt, welches speziell auf DCC digital abgestimmt ist.
    Hier mal eine kurze Beschreibung des als Gleisbaustein 2025 "getauften" Gerätes:

    Er erkennt die Geschwindigkeit eines Zuges, kann damit die Langsamfahrgeschwindigkeit entsprechend variieren und ermöglicht auch hier einen punktgenauen Halt, zum Beispiel vor Signalen. Er ist einsetzbar für normalen Blockbetrieb, für Langsamfahrstellen, Bahnhofs- Ein und Ausfahrten, und vieles mehr. Selbstverständlich ist bei Fahrt in Gegenrichtung ein Rot zeigendes Signal unwirksam, das gilt auch für Langsamfahrt in Gegenrichtung. Für normalen Blockbetrieb kann ein einfaches Blocksignal (LED) mit angeschlossen werden. Die entsprechende Beschleunigung bzw. Abbremsung wird in den Decodern in den CV's 3 bzw. 4 eingestellt. Ebenso gelten auch alle anderen Einstellungen (Höchstgeschwindigkeit, Motoransteuerungen etc.). Es können alle Decoder verwendet werden, welche das DCC- Digitalformat nach NMRA verstehen. ABC,- Bremsen mit Gleichstrom etc. ist nicht notwendig! Das bedeutet, dass alle Decoder, welche DCC können, einsetzbar sind.

    Wer kommt als möglicher Tester in Frage:
    Er muss in digitaler Technik einige Grundkenntnis besitzen, eine eigene Digitalausrüstung für DCC- Format sein Eigen nennen und die Möglichkeit haben, eine kleine Teststrecke aufzubauen. In DIESER (vorläufigen) Bedienungsanleitung wird erklärt, wie das Gerät funktioniert und wie es angeschlossen und wie der betreffende Block präpariert werden muss. Von Vorteil sind natürlich viele verschiedene Decoderfabrikate. Schwerpunkt liegt darauf, zu sehen, wie die verschiedenen Typen reagieren.
    Folgende Testkriterien sind vorerst wichtig:
    • Decoderfabrikat des jeweiligen Testkandidaten benennen (möglichst genau)
    • Hier speziell: Funktioniert er sowohl vorwärts als auch rückwärts (1)
    • Welche Spannungsquelle für die Stromversorgung des Gleisbausteins, welche Spannungshöhe?
    • Welche Digitalzentrale, welche Spannungsversorgung dieser bzw. des Boosters
    • Welche Testumgebung, also welche Gleislängen der Einzelabschnitte
    • Persönlicher Eindruck bezüglich der Kalibrierbarkeit mittels des Einstellreglers auf dem Gerät
    (1) Vom Hersteller Uhlenbrock weiß ich, dass diese Decoder nur in der Richtung vorwärts funktionieren. Werden die Fahrzeuge mit Fahrtrichtung Rückwärts eingesetzt, wird das Fahrzeug in der Abbremsfase angehalten und fährt langsam wieder zurück. Lenz und Tams habe ich dagegen positiv getestet. Weitere standen mir bislang nicht zur Verfügung.

    Ich stelle jeweils ein Gerät kostenfrei zur Verfügung. Derzeit sind drei verfügbar, eines möchte ich vorerst bei mir behalten.
    Wer also Interesse hat und die oben genannten Voraussetzungen erfüllt, möge sich bitte bei mir melden (PN oder E-Mail). Ich kann versichern, dass mit diesem Gerät weder ein Decoder noch eine Digtalzentrale / Booster in Mitleidenschaft gezogen werden.
    Weiterhin bitte ich darum, gewonnene Erkenntnisse aus diesen Tests nicht öffentlich zugänglich zu machen. Sinn dieser Tests ist es auch, eventuelle Schwachstellen und Fehler zu erkennen, um diese zu eliminieren. Das Gerät ist noch nicht serienreif!
    Bitte nur ernstgemeinte Nachrichten!
    Gruß Holger

    Aaalso: Wenn du Wert auf eine gute Regelung legst, dann ist es eher schlecht mit 2 Motoren parallel an einem Decoder. Wenn dies aber nicht so wichtig ist (meistens is das so) und der Decoderausgang kräftig genug ist, dann kannste die beiden zusammen betreiben. :gut:

    LED's vertragen in der Regel keine Sperrspannungen auf Dauer über 5V. Daher ist der Betrieb mit Gleichstrom die beste Lösung (das antiparallelschalten von Dioden ist ne Lösung für Wechselstrom, wenn es nicht anders geht). Hier reicht jedoch einfacher, pulsierender Gleichstrom, welcher durch eine einzige Diode aus Wechselstrom erzeugt wird. Diese in der ausreichenden Dimensionierung (1-A Typ, z.B. 1N4001, sollte vollkommen ausreichen) in die gemeinsame Rückleitung aller LED's in Durchlassrichtung eingebaut, sollte ausreichen und dürfte die günstigste Lösung sein. Natürlich müssen dann alle LED's in dieser Richtung eingebaut sein. An welcher Seite der LED (Anode oder Kathode) der Vorwiderstand ist, spielt keine Rolle.

    Zitat von Vecci

    Und mit sechs Kindern braucht man auch bissel Platz.


    Wie ich sehe, hast du ja schon zwei tolle Hobbys :gut:
    Solange du das alles selbst stemmen kannst, ist es eine gute Idee, solch ein großes Haus zu kaufen. Da hat man immer was zu tun. Dann wird sicher irgendwann auch ein Plätzchen für das zweite Hobby anfallen.....
    Helfer hast du ja dann ausreichend :mrgreen:

    Zitat von Vecci

    Also ich denke mal das ich das hier richtig mache.
    Ich bin der Steven, bin fast 40 Jahre alt und wohne in Thermalbad Wiesenbad im schönen Erzgebirge.
    Bin gelernter Gas- und Wasserinstallateur und Heizungsbauer und derzeit in

    Elternzeit.


    Wenn noch Fragen sind jederzeit gerne stellen. Werden meistens beantwortet.


    Herzlich willkommen!
    Heist das, dass du gut Zeit hast und "für das Kind Moba baust"? :mrgreen:

    Norbert möchte doch einfach nur ein Stellpult bauen!
    Selbst wenn er später auf Digital (Fahren) umsteigt, kann er dies doch weiter nutzen.
    @Norbert: Mit Dioden meinst du sicher LED's zur Stellungsanzeige der Weichen. WEnn du mit normalen magnetbetriebenen Weichen mit eingebauter Endabschaltung (Tillig, Roco) arbeitest, ist das sehr einfach. Für jede Weichenstellung einen Taster verwenden, also 2 pro Weiche. Kippschalter eher ungeeignet, diese geben Dauerstrom ab, wenn die Endabschaltung mal versagt, denn dann ist der Antrieb "hin". Und die Steuerleitung zu den Tasten dienen gleichzeitig auch als Rückmeldeleitungen der Weichenstellung. hier kannst du also die LED's gleich parallel zu den Tastern anschließen. Vorwiderstand nicht vergessen! Die Schaltspannung muss zu diesem Zweck gleichgerichtet sein, denn die LED's sollten nicht mit Wechselspannung betrieben werden. Auf Dauer gehen die sonst kaputt. Die LED's werden dann die jeweilige andere Weichenstellung anzeigen, als der Taster schaltet. Das ist bei der Platzierung zu beachten.
    Im Übrigem gibt es noch viele andere Möglichkeiten, automatisch / oder mit Fahrstraßen zu schalten, ohne einen PC benutzen zu müssen...

    Zu der Diskussion um den Preis möchte ich da auch noch etwas einflechten: Sobald so ein Teil, ob als Bausatz oder als Fertiggerät, verkauft wird, egal wie und wo, liegt ein gewerblicher Akt vor. Somit fällte er unter anderem unter das ElektroG und etlichen weiteren gesetztlichen Bestimmungen. Und diese ist der "Inverkehrbringer" vepflichtet, zu erfüllen. Das bedeutet konkret, dass (speziell in Bezug auf ElektroG) dieses Produkt registriert werden muss, der "Inverkehrbringer" verschiedene Auflagen gegenüber der Stiftung EAR erfüllen muss und dafür eine WEEE Nummer zugeteilt bekommt-- Bürokratie ohne Ende, leider nicht zu umgehen!- Und das kostet auch Geld! Das muss ein jeder Hersteller / Händler von jeglichen elektronischen Geräten in seinen Preis mit einkalkulieren, selbst wenn er dabei keinen persönlichen Gewinn dabei erzielt! Daher sind solche rein materialbezogenen Preisdiskussionen ohne jeden Realitätsbezug.
    Mir sind Fälle bekannt, in welchen das Umweltbundesamt in solchen Fällen Geldstrafen in Höhe von 14.000,- € verhängt hat!

    PS: Es spielt übrigens keine Rolle, wo der Hersteller auf der Welt beheimatet ist, entscheidend ist der "Inverkehrbringer", also auch ein Händler, der die Ware nach D einführt und da verkauft!

    Zitat von Leichter Pacific

    Hallo ,
    und ein herzliches Wilkommen ,
    meinen beiden Vorschreibern muß ich da erst mal zu stimmen besonders auch im Bezug mit den Erfolgserlebnissen .
    schöne Grüße aus der Schorfheide - Frank


    Und die Kidd's wird es sicher auch freuen, wenn sich da was tut. Andernfalls verlieren sie sonst schnell das Interesse. Immer schön mit einbeziehen! :gut:

    Hallo Mirko,
    kommerndes Wochenende ist Jubiläum im angrenzenden Südthüringen mit der 95 027. Die (ehemalige) Strecke Lauscha- Ernstthal- Schmiedefeld- Probstzella wird 100. Hast du da Zeit? Evtl. am Sonntag? :?:
    Deine Bilder sind sehr gut! :post: