Elektronik

  • Ja alles Richtig zu den Conrad Antrieben. Es gibt zwei Varianten.
    Ohne Umschalter und mit Umschalter.

    ohne Umschalter kommen nur drei Kabel raus. (rot=gemeinsamer Zubehör... braun1 mit Diode Ansteuerung 1..... braun2 mit Diode Ansteuerung 2 )

    Mit Umschalter für Herzstückversorgung oder Rückmeldung kommen noch ein gelbes und zwei blaue Kabel raus.
    (gelb=Gemeinsamer des Umschalters.... blau1=Stellung1 zu gelb......blau2=Stellung2 zu gelb )

    Grüße von dem mit dem Lötkolben

  • Zitat von renato4711

    Mit Umschalter für Herzstückversorgung oder Rückmeldung kommen noch ein gelbes und zwei blaue Kabel raus.
    (gelb=Gemeinsamer des Umschalters.... blau1=Stellung1 zu gelb......blau2=Stellung2 zu gelb )

    Grüße von dem mit dem Lötkolben

    ...soweit,sogut,die 6 Kabel sind alle dran.Der Anschluss für den eigentlichen Stellvorgang ist schon klar, aber wo schließe ich nun das Kabel an, welches für die Polarisation zuständig ist? Das ist ja nur Eins, was von der Weiche abgeht :gruebel: .
    Bleiben dann immernoch 2, die "übrig" sind.

    ...neTTe Grüße vom Jens, bekennender Reichsbahner...

  • Na gut so weit alles verstanden.

    Das gelbe Kabel an das Herzstück.

    Je ein blaues Kabel an das Gleis rechts, bzw. an das Gleis links.
    Die Chance ist 50/50. Wenn du einen Kurzschluß im Fahrstrom beim Überfahren der Weiche hast einfach die beiden blauen Kabel tauschen.
    Also Stück für Stück jede Weiche einzeln fertig machen.

    Gruß der mit dem Lötkolben

  • ...ok, soweit alles klar.Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich digital fahre, jedoch konventionell analog schalte.Irgendwie habe ich das Gefühl, das verträgt sich nicht, oder doch?
    Sorry, aber ich habe wirklich keine Ahnung.Diese Polarisierungsgeschichte ist für mich 'ne Premierenveranstaltung.

    ...neTTe Grüße vom Jens, bekennender Reichsbahner...

  • Schön man macht sich wirklich Gedanken.... :gut:

    Also mit rot und den beiden braunen analog schalten ist OK.
    Das Problem mit der Herzstückversorgung ist bei analog und digital das gleiche, da der Umschalter völlig separat zur Ansteuerung des Antriebs schaltet.
    Ob du nun die analoge Fahrspannung am Gleis rechts und links an der Weiche abgreifst oder die digitale abgreifst bleibt egal. Mußt eben trotzdem Überprüfen ob Du beim Überfahren der Weiche einen Kurzschluss auf deiner Digital Fahrspannung auslöst. Dann also die Blauen tauschen. ( gelb= Herzstück )

    Grüße der mit dem Lötkolben

  • ... :danke: Renato, jetzt hab ich's. Sollte es zu Problemen kommen (was ich nicht glaube), werde ich mich vertrauensvoll an Dich wenden :wink: .
    Jetzt erstmal Gute Nacht.

    ...neTTe Grüße vom Jens, bekennender Reichsbahner...

  • Hallo

    Man kann auch an eine PKW Glühlampe 2 Kabel löten und als Prüflampe benutzen. Prüfen ob zwischen Herzstück und anliegender Zunge Strom fließt.
    Bleibt die Lampe dunkel ist alles O.K.

    Fred

  • Nimm aber maximal 12V / 5 Watt ~ 0,4A.

    Nimmt man nämlich eine Scheinwerfer 55 Watt Lampe (4,6A) oder Bremslicht 21 Watt (2A) kann es sein, daß diese dunkel bleibt, weil die Last des kalten Glühfadens zu groß ist und das als Kurzschluss erkannt wird.

    Sonst ist dem "Das Herzstück hat bei richtigem Anschluß die selbe Polarität wie die anliegende Zungenspitze = Lampe aus = i.O." nichts hinzuzufügen.

  • Hallo Fred,
    das is ja mal 'ne geile Idee :gut: .Werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
    @amazist, :danke: für den Tipp und den Schaltplan.Sofern ich Zeit finde, werde ich die Sache nächste Woche in Angriff nehmen und dann über den Erfolg berichten.

    ...neTTe Grüße vom Jens, bekennender Reichsbahner...

  • Hallo Willson

    Na, wie sieht es aus?
    Leider habe ich heute erst Deine Ausgangsfrage gelesen und musste feststellen, dass Dir alle richtige Antworten betreffs der Elektrik gaben. Dabei ist aber wohl leider untergegangen, dass man mit Conrad-Antrieben keine EW2 schalten kann. Die Kraft der Antriebstechnik reicht nicht aus, die gelenklosen Zungen zu bewegen. Sie müssen nämlich durch den Antrieb gebogen werden und das schafft der Antrieb nicht.
    Als Lösung geht nur, andere, motorische Antriebe zu beschaffen.
    Schade, dass keiner vorher darauf eingegangen ist.........
    Grüße

  • Frage:
    Der Conrad ist doch vom Aufbau ähnlich dem von Hoffmann /Aspenmodell. Schafft der das denn auch nicht?
    (Hoffmann hat wohl bessere Abschaltkontakte)

  • Ich verwende fast ausschließlich 15° Flexstegweichen, abgesehen von 3 Hoffmann Antrieben, habe ich sonst nur die Conradantriebe verbaut. Die Weichenzungen sind ebenfalls gelenklos und der Antrieb hat einige Federkraft zu überwinden. Bisher hatte ich damit keine Probleme.

  • Hallo

    Ich habe auf meiner Platte nur EW2 und EW3 verbaut und betreibe diese zum Teil auch mit Conrad-Antrieben und teils Hoffmann. Ich habe keine Probleme. Aber die Ausschussquote bei Conrad iss schon höher, von etwa 10 Stück funktioniert einer nicht Richtig, ich hatte auch zwei Fehlerhafte, aber bei dem Preis hab ich zwei Nachgekauft und gut.

    Gruß Thomas

    Faultiere sind nicht faul, sie sind nur Energiebewußt

  • Danke Leute.

    Ich fragte eigentlich nur , weil ich das folgende gelesen hatte.......

    Zitat von TTakim

    Dabei ist aber wohl leider untergegangen, dass man mit Conrad-Antrieben keine EW2 schalten kann. Die Kraft der Antriebstechnik reicht nicht aus, die gelenklosen Zungen zu bewegen. Sie müssen nämlich durch den Antrieb gebogen werden und das schafft der Antrieb nicht. Als Lösung geht nur, andere, motorische Antriebe zu beschaffen.


    ........und mir das etwas komisch vorkam. Damit ist nun alles klar.

  • Hallo

    Leider habe ich negative Erfahrungen mit Hoffmann/Conrad-Antrieben an gelenklosen Zungen gemacht. Hatte auch mehrere Hoffmann-Antriebe verbaut, konnte aber keine 100%ige Sicherheit herstellen. Die Weichenzunge konnte nichtbis an die Backenschien gezogen werden, auch wenn exakt justiert wurde. Habe dann bei EW2 mit großem Aufwand, weil kaum Platz dafür vorhanden war, wieder Tillig-Motorantriebe drunter geschraubt. Probiert hatte ich mit original Hoffmann, der mit dem schwarzen Gehäuse.
    Das sind natürlich nur meine Erfahrungen, die ich abweichend von der Methode mit senkrecht stehenden Stelldrähten genau mittig in der Stellschwelle gemacht habe. Bei solch einem Einbau, der ja meistens verwendet wird, habe ich keine Erfahrungen bezüglich einer ausreichender Kraft dieser Antriebe. Vielleicht liegt ja da der Haase im Pfeffer.......
    Grüße
    TTakim

  • TTakim, es kann auch sein das der Stelldraht zu weich ist, ich habe manchmal auch stärkeren benutzen müssen, aber die Kraft der Motoren reicht schon aus. ;)

    Faultiere sind nicht faul, sie sind nur Energiebewußt