Holzboden in Wagen nachrüsten

  • Die wenigsten Wagonmodelle haben einen realistischen Wagenboden. Abhilfe schaffen hier die Ladeböden der Firma moebo. Ich hatte dazu auf einem Stammtisch Modelle mitgebracht und hier dazu einige Bilder. Die Ladeböden sind aus Karton und mittels Lasercut zugeschnitten. Ich empfehle einfach die größten zu kaufen, denn aus den Resten kann man weitere Wagen zurüsten. Der Zuschnitt ist leicht mit einer Papierschere erledigt, wer hat, nimmt eine Hebelschere. Die meisten meiner Böden sind nicht eingeklebt, aber falls dies nötig ist, nehme ich Fixogum dazu.


    Da Hädl öffnungsfähige Türen bei seinen Modelle einbaut, habe ich das gleich auch mal dort ausprobiert. Die Holzimitationen passen meiner Meinung nach besser, als die grauen Plastikteile, die Hädl dort serienmäßig verbaut.

    Der Boden im Bauzugwagen entstand aus Resten. Er lässt sich einfach in die Halterung des originalen Plastikteils einklipsen.

    Da der Ladeboden auch noch dünner ist als das originale Plastik, kommt der Boden so auch "runter" (Die Ladung "Säcke" ist von Hädl, gehört aber nicht zum Lieferumfang).

  • Mit einer Breite von 3 cm sind die Ladeböden zu breit für jeden TT-Wagen. Das ist gut so, denn so kann man die Bretter auf das exakte Maß jedes einzelnen Wagens zuschneiden. Aus den Resten kann man Beläge für weitere Wagen zusammenstellen, aber auch in der Landschaft Bohlenwege bzw. -übergänge zum Beispiel über die Gleise basteln.

    Der umlaufende Rand muss vor der Verarbeitung abgetrennt werden, was leicht ist, da er nur zwischen den Augenlöchern mit dem Bretterbelag verbunden ist (also sehr sauber vorgeschnitten wurde).

    Einmal editiert, zuletzt von Harka (9. November 2024 um 07:31)

  • Hier noch ein paar Beispiele von Wagen mit den Ladeböden. Die Farbgestaltung ist absolut überzeugend und der 3D-Effekt des Lasercut kommt wunderbar plastisch rüber.


    und als Vergleich noch mal ein Wagen ohne und mit dem nachgerüsteten Ladeboden. Der Schwierigkeitsgrad für die Bastelei ist gering, der Effekt aber meiner Meinung nach überzeugend.

    ein mittels Peho auf Kurzkupplung umgebauter Wagen von P. Lorenz:


    nochmal eine vorher-nachher-Bildfolge

  • aus den seitlichen Resten (wie schon geschrieben, ist der Ladeboden im Lieferzustand zu breit) entstand mittels Tesafilm und zwei Zahnstochern zur Stabilisierung ein tiefer gelegter Ladeboden in Hädls gedeckten Güterwagen:

    hier nochmal das Bild von Hädls originalem Ladeboden:

  • Hallo,

    Danke fürs Zeigen :gut:,

    bei den Flachwagen geht es auf alle Fälle schneller wie das Bemalen und bei den Hädl Wagen sieht es so aus als ob du den origina Boden rausgenommen und dafür den Laserboden eingelegt hast, sieht viel besser aus :gut:

    Gruß Ralf

    Servus aus der Oberpfalz , Ralf

  • Kohlenkulli

    Korrekt, bei den Hädls kam der nur eingeklippste Plasteboden raus und der Laserboden rein. In Hädls Verpackung ist dafür extra ein Fach zum Aufbewahren des Plastebodens eingebaut ;).

    Die Oberteile sitzen bei Hädl nur straff auf den Fahrgestellen, keine Rastverbindungen oder ähnliches. Da bricht bei der Demontage nichts ab.