Neubauanlage 120 x 200 cm

  • Anlagengröße und verfügbarer Raum
    120 x 200 cm
    Spurweite, Gleissystem
    TT-Bahn 1:120
    Steuerung der Anlage
    Digital

    Hallo liebe Modellbahner,

    zum Ende des letzten Jahre hatte ich mich hier im Forum mit ein paar Fragen rund um alte BTTB-Bahnen und passende Gleise vorgestellt.
    Mittlerweile ist ja etwas Zeit ins Land gegangen, bei mir und meinem Junior gibt es reichlich Bettungsgleis und auch das rollende Material hat sich vermehrt.
    Junior baut fleißig die Gleise auf uns wieder ab und mit seinem Lego baut er immer passende Landschaft und Gebäude...

    Mittlerweile sind wir uns aber einig, dass wir gemeinsam eine Platte bauen wollen. Platz haben wir für 120 x 200 cm und können dann von 3 Seiten an die Anlage ran.
    Epochenmäßig wollen wir in der aktuellen Zeit bleiben und so bewegen wir uns dann also in der V und VI.

    Eine erste Idee zu einem passenden Gleisplan hab ich unten mal angehängt.


    Angedacht ist ein kleiner Schattenbahnhof in der unteren Ebene, die Auffahrt als kleine Parade und eine Acht mit kleinem Bahnhof.
    Inspiriert vom Güterverkehrszentrum bei uns in der Nähe habe ich noch einen Kleinen "Güterbahnhof" mit Portalkran eingefügt...
    Mit der Anlage soll dann etwas Rangierbetrieb und Fahrbetrieb mit verschiedenen Zügen möglich sein.

    Bin offen für Anmerkungen, Anregungen und Input...

    Da wir alles neu bauen, soll es auch gleich digital werden.
    Auch hier bin ich offen für Input.
    Aktuell tendiere ich hier zur Zentrale Z21 von Roco. ESU find ich auch interessant.

    Jetzt aber erstmal genug.
    Bin gespannt auf eure Rückmeldungen.

  • Ok, eine Spielanlage. Deine Kurvenradien im Tunnel sehen sportlich aus.

    Da die Anlage offensichtlich eher in Epoche V angesiedelt ist, kannst du dir das Bahnhofsgebäude auch sparen. Das ist in Epoche V längst abgerissen. Dort gehört ein Parkplatz hin. So kleine Bahnhöfe sind heute Haltepunkte und da gibt es keine Kioske auf dem Bahnsteig, selbst Bahnsteigdächer sind da etwas exotisch.

    Deine Preiselein werden sich zudem bedanken, wenn sie für einen Bahnsteigwechsel erst bis zum Bahnsteigende latschen dürfen.

    Und jetzt ernsthafter: Dein Containerbahnhof ist klein. Da passt nur ein Wagen auf jedes Gleis. Die Zufahrt ist schlecht gewählt. Gleis drei (von vorne) ist nur über eine höchst anfällige Kombination Kurve - Gegenkurve - Kurve zu erreichen. Im Schiebemodus winken dort Entgleisungen. Schon die Kombination Kurve-Gegenkurve ist dabei höchst problematisch.

    Gebogene Brücken gibt es nicht. Werden Brücken im Bogen erbaut, liegt nur das Gleis im Bogen, nicht aber die Brücke. Beim Vorbild mit seinen großen Radien merkt man das kaum, hier geben die Brücken den Radius vor. Und bevor du in einzelne Gleisstückchen investierts, es gibt Flexgleis in langen Stücken. Das funktioniert auch besser.

    Und ich bin mir nicht sicher, ob du es gemerkt hast, aber du hast zwei Wendeschleifen eingebaut.

  • Hallo,

    ich sag mal so, bei einer Spielanlage ist alles erlaubt ...

    Ich fang mal im Schattenbahnhof an, du planst die Acht im sichtbaren Bereich zweigleisig, im Schattenbahnhof dann nur kurz mit einen Gleis,

    wie Harka bemerkt hat, zwei Wendeschleifen, sprich zwei Module dafür zum umschalten, ob das kurze eingleisige Gleisstück dafür reicht, kann ich dir leider nicht sagen. Die von Harka angesprochenen engen Radien müssen gerade im Schattenbahnhof ausgiebig getestet werden, wenn es später da Probleme gibt ist die Lust am Fahren gleich vorbei.

    Die Gleislängen im Schattenbahnhof lassen eh nur eine Lok und zwei längere Wagen zu, für eine Spielanlage ok, wenn es dir und deinem Sohn auch reicht ist gut, es muss euch gefallen und Spass machen, das ist wichtig.

    Auch die Vorbildwiedrige Bogenbrücke ist dem Spielfaktor gewidmet, also für mich OK.

    Den Containerbahnhof würde ich irgendwie an die Auffahrt im Vordergrund anbinden, evtl mit einen Umfahrgleis, damit du die Lok umsetzen kannst und nicht rückwärts rausfahren musst.


    Gruß Ralf

    Servus aus der Oberpfalz , Ralf

  • Kohlenkulli

    Das kurze eingleisige Gleisstück reicht nicht für eine Umpolung. Nicht nur Triebwagen haben heute durchgehende Stromaufnahme von allen Rädern. Doppelstockwagen DB7, ja selbst Kres BR 171/172 brettern bei meiner Analogbahn über jedes Haltesignal. Einige Personenwagen haben zudem auch beidseitige Stromabnahme von allen Radsätzen für eine nachzurüstende Innenbeleuchtung, also sollte der Abschnitt lang genug sein, um den ganzen Zug umpolen zu können. Ob dazu ein 90°-Kurve aus drei Schienen ausreicht wage ich zu bezweifeln.

    Man könnte das Problem leicht umgehen, wenn man im Unterdeck das äußere Fahrgleis um den Schattenbahnhof herum führt und diesen ein wenig nach oben verschiebt. Platz wäre dafür ja da.

    Ich würde allerdings den Schattenbahnhof über die gesamte Länge der Anlage an dessen Vorderkante hinziehen, denn man will an die Züge ja auch ran kommen. Dabei sehe ich hier ein weiteres Problem, denn die Deckenhöhe im Schattenbahnhof schein mir verdammt niedrig zu sein. Da kommt man an die hinteren Züge gar nicht mehr ran.