Neubau einer kleinen Anlage

  • Hallo, ich heiße Michi 25 Jahre jung und mich hat das Modellbahn Fieber erwischt :frech:

    Alles fing im November an als ich für meinen Neffen meine alte Anlage aufgebaut habe und durch Corona hat man ja viel Zeit. Da diese aber 15 Jahre stand und nicht mehr viel Funktionierte habe ich mich entschlossen sie abzureisen und neu zubauen.

    Die neue Platte in Form eines U steht schon. 3 Teile a 1,60m x 1m sind es geworden.

    Das ganze soll Digital werden (Schalten sowie fahren), mit Handy oder Tablet, eine Z21 mit Wlanrouter und Wlan Maus ist schon vorbestellt. 40 m Flexgleise liegen bereit. Die Strecke an sich soll einen Schattenbahnhof enthalten einen Bahnhof sowie einen kleineren Zweitbahnhof. Über 2 Etagen soll sie gehen ( E Schattenbahnhof, 1 Hauptbahnhof, 2 Strecke). Achso ehe ich es vergesse... Die Strecke soll 2 Spurig werden und keine Ringleitung.

    Ein Mindestradius von 310mm soll auch eingehalten werden und gefahren wird Epoche V/VI.

    Zur Streckenführung jedoch noch nicht all zuviel Ideen. :wand:

    Gruß Michi

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  • welcome-1

    Nun bei den Maßen fällt mir als erstes einmal ein, nach der Eingrifftiefe zu fragen, bzw. kommst Du von wenigstens 3 Seiten an Anlage heran?

    Ist zwar ein alter und nerviger Hut, aber es nutzt nichts wenn man im hinteren Teil der Anlage etwas richten muss, bzw. bauen muss und dabei vorne alles einreißt, auch wenn der Bauch (noch nicht) vorhanden ist. !m Eingrifftiefe ist schon sportlich, aber bei den 2 Ecken im U, wird es nicht bei 1 m bleiben.

  • Servus,

    ich glaube, in diesem Fall ist die Entscheidung recht einfach. Plux12 ist eine relativ exotische Schnittstelle und wird nur von wenigen Anbietern angeboten. Und dann kommt noch hinzu, das die Rahmen der Tillig-Loks teilweise so gebaut sind, dass nur die von Tillig empfohlenen Uhlenbrock-Decoder hineinpassen. Der Plux12 von D&H ist beispielsweise etwas größer und passt nicht.

    Heißt also, wenn Du kein Risiko eingehen magst, nimm den von Tillig empfohlenen Uhlenbrock-Decoder. Ansonsten musst Du genau nach den Maßen schauen, jeder Millimeter größer könnte einer zuviel sein.

    Ansonsten nehme ich auch gerne ZIMO oder D&H.

    Ciao, Frank

  • Widerspruch!

    Auf gar keinen Fall Tillig- bzw. Uhlenbrockdecoder nehmen. Zum ersten haben die im Preis-/Leistungsvergleich den schlechtesten Platz, zum anderen sind diese, was Fahreigenschaften angeht, so miserabel einstellbar, dass derjenigen schnell ans verzweifeln kommt.

    Von daher schließe ich mich den Vorrednern an und empfehle an erster Stelle Zimo- und dann Esu- oder D&H-Decoder.

    Auf jeden Fall sollte eine Sammlung von vielen verschiedenen Firmen vermieden werden, auch wenn gerade der eine oder andere eben in der Werbeaktion ist. Letztendlich gibt es eine Menge Einstellmöglichkeiten - vielleicht nicht am Anfang, da wollen viele nur fahren, aber dann wollen Alle mehr!, kannste glauben) - im Funktionsmapping und den Fahreigenschaften, da zahlt es sich mehrfach aus, wenn man die genutzte Firma in- und auswendig kennt.

    Ich persönlich nutze nur Zimo, schließlich ist mein Hobby Modelleisenbahn und nicht Elektronikguru, um mal eine Lok vernünftig zum laufen zu bringen.

  • Danke für die die schnelle Antworten :lupe:


    Hättet ihr gleich ein passenden als Bsp mit link? :D

    Gruß Michi

    Einmal editiert, zuletzt von UweZ (27. März 2021 um 12:43) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Donnerbuddy67 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Servus, zusammen,

    der einzusetzende Plux12-Uhlenbrock wäre der 73145. Wenn es sich platzmäßig ausgeht, kannst Du auch versuchen, einen ZIMO-MX616N (NEM651, 6-polig) hineinzubekommen (nur Entstörstecker und nicht gesamte Einheit abziehen).

    @ Uwe: Aus den von Dir benannten Gründen ist auch bei mir Uhlenbrock nur die letzte Wahl und zwar dann, wenn es räumlich nicht anders geht oder sich die Lok mit ZIMO nicht verträgt. Habe mal einen Blick in die Bedienungsanleitung der Lok geworfen. Die Rahmenkonstruktion erinnert sehr an die Tillig-119 und da war es so, dass der D&H DH12A einfach nicht in die Decoderaussparung hineinpasste. Heißt, Plux12-Decoder anderer Hersteller würden nur passen, wenn sie kleiner als der Uhlenbrock 73145 sind. Das muss dann vor dem Decoderkauf abgeklärt werden (oder man muss die Fräse in die Hand nehmen). Warum Tillig hier unnötigerweise die Wahlfreiheit bei den Decodern einschränkt? :wand: Ein gewisser Gemischtwarenladen lässt sich in der Praxis dann doch nicht vermeiden. :700:

    Motorseitige Unvertäglichkeiten hatte ich bei meinen Schlepptenderdampfern (35.10 und 50.35). Da wurde mit ZIMO z.T. der Motor heiß und die Zugkraft war hundsmiserabel. Der Uhlenbrock lief da deutlich besser. Ist aber der einizige mir bekannte Fall einer ZIMO-Unverträglichkeit. Bei den ESUs kenne ich mich leider nicht aus.

    Ciao, Frank

    EDIT: Maße des Uhlenbrocks 73415: 15 x 8,6 x 3,2 mm - Nur der ESU würde also wirklich passen.

  • Nun vom Gehäuse und Fahrwerk ist die Lok doch gleich den E-Loks der 145er Serie. In meine damalige 245 der Press bzw. die 145er der Schweizer Bahn passte immer der MX623P12 rein. Der Decoder sitzt bei diesen Loks ja an der Seite und hat somit allen Platz der Welt.

    Aber ich habe ja auch geschrieben, den vorhandenen Platz sollte man vor Bestellung einmal ausmessen. Dazu muss die Lok geöffnet werden, was aber bei Digitalisierung eh passieren muss.

  • Hey Leute eine neue Frage.

    Jetzt geht es um die Decoder.

    Mit welcher Marke arbeitet ihr?

    Mir sagt jetzt Digikeis zu da die doch am günstigsten sind.

    Das Rückmeldemodul (4088) kann ich das für Blöcke mit Trennstellen benutzen? Da ich nicht mit Reedkontakten arbeiten will :D

    Und der Weichendecoder (4018) geht der für die oberflur Antriebe von Tillig? Also die Standard Weichenantriebe.


    Gruß Michi

  • Servus, Michi,

    bei mir werkeln ein Lenz LZV 100 als Zentrale sowie diverse LDT-Module für Rückmelder, Weichen, Signale etc. Alles auf RS-Bus-Basis. Funktioniert einwandfrei.

    Meine Digikeijs-Erfahrungen mit der DR5000 waren eher negativ. Da bist Du teilweise Beta-Tester. Mit dem RS-Bus hat da nix funktioniert. Mag mit S88N anders sein.

    Heißt, Du solltest Dich zuerst auf eine Zentrale und das dazugehörige Bussystem festlegen. Danach richtet sich dann die ganze Peripherie. Und ob Du RailCom haben magst oder auch nicht (habe es nicht und vermisse es auch nicht).

    Die Gleisbesetztmeldung über isolierte Abschnitte habe ich auch. Das ist Standard und macht keine Probleme.

    Ciao, Frank

  • 1.) Zentrale Z21 oder z21?

    2.) mit beiden funktionieren die DR4088CS (CS = Stromfühler, die Du brauchst, wenn keine Reedkontakte!)

    nicht, da beide Zentralen keinen S88N-Anschluss besitzen

    3.) abhängig von der Beantwortung der Frage Nummer 1, brauchst Du also DR4088LN-CS (nur Z21) oder DR4088RB-CS (für die z21)

    4.) beide Module DR4088LN-CS und DR4088RB-CS sind erweiterbar mit den Modulen DR4088CS, da beide Module einen internen S88-Bus aufweisen, nach außen aber Loconet bzw. RocoBus bleiben.

    Von der Einrichtung dieser Rückmeldemodule gab es bei mir hier noch keine Probleme, dort wo diese verbaut sind arbeiten sie auch fehlerfrei.

    Der Schaltdecoder DR4018 funktioniert mit den Oberflurantrieben nur mit dem zusätzlichen Interface für Magnetartikel. Das ist aber z.B. bei WD10 von Kühn genauso, auch hier werden die zusätzlichen Bausteine benötigt. Ansonsten ist der WD10 von Kühn etwas robuster, der steckt auch mal einen kleinen Kurzschluss weg. Beim 4018 war es das dann schon mit dem jeweiligen Ausgang, die DInger sind sehr empfindlich.

    Eventuell lohnt hier aber auch das Warten auf das neue Schaltmodul DK50018, dieses kann dann per Bluetooth und entsprechender App eingerichtet werden.