Servus, Jens,
erst einmal danke für das dicke Lob. Und auch ein Dank an Uwe.
Freut mich, dass Dich meine Grainitz-Anlagen sehr inspiriert haben. Und daher bin ich auch sehr gespannt, wenn Du Deine Planungen vorstellst. Im Stummiforum hat es auch einen Planungsbereich, wenn Du Hilfe suchst und brauchst, kannst Du da ab der kommenden Woche auch was einstellen. Ganz gut und hilfreich finde ich den dortigen Fragebogen. Auch wenn die Mehrheit der planenden Kollegen da etwas H0-Pickelgleis-lastig ist, prinizipielle Anmerkungen bekommst Du auch da (Sorry, dass ich hier mal für die "Konkurrenz" Werbung mache).
Grainitz I und II sind übrigens mit EW 1 gebaut. Für die EW 2 fehlte es dann doch an verfügbarem Platz. Und optisch sollte m.E. der Weichenradius nicht größer als der der Kurven auf der freien Strecke sein. Heißt, wenn Du auf EW 2 umsteigst, solltest Du alle Kurven in großen Radien mit Flexgleis bauen.
Was die 65 (Gützold) betrifft, mit Kuehn EW 1 (R2 im Abzweig) haben meine beiden keine Probleme. Bei einer meiner IBW (R1 im Abzweig) kommt es jedoch bei beiden zum Aufklettern. Bei Tillig EW 1 gibt es nur Probleme bei der Rückwärtsfahrt, da der stark einlenkende Vorläufer mit der Kupplung dann die Wagen aushebeln kann. Meine Tilligsche 86er hat keine Probleme mit den Weichenradien. Allenfalls kann es vorkommen, dass die Treibräder an den Zwangschienen von einigem meiner Kuehnweichen leicht angehoben werden und den elektrischen Kontakt verlieren. Gleiches passiert auch bei der PIKO V60 - deshalb sind alle Versuche, eine 106 in Grainitz zu beheimaten, gescheitert. Von Schlepptenderloks mag ich Dir bei einem Endbahnhof ohnehin abraten, bergwärts mit Tender voraus einen Zug zu ziehen, mögen die auf die Dauer gar nicht.
Dann Frohes Planen (ob offen oder nur für Dich selbst) und einen erfolgreichen Baustart für die neue Anlage!
Ciao, Frank