Hallo zusammen!
Ja, es gibt mal wieder etwas neues. Allerdings wohl nicht die "erlösende Botschaft", d.h. die Ätzteile sind noch nicht spruchreif. Wir arbeiten (ich nun auch) noch dran.
Aber an meinen Loks wächst es. Wenn auch sehr im Kleinen.
Auf dem Dach der 298 sprießt der Antennenwald:
Die Antennen sind aus passendem Draht entstanden, der in der Minibohrmaschine konisch geschliffen wurde. Aus Ätzblechresten sind kleine Sockel entstanden. Auch die Grundbleche für die Funk-Kontrolleuchten bestehen bereits. Und so ist es vorgegeben:
Die charakteristischen Bühnen sind montiert, auch an den 111ern. Vorher habe ich in der Fräse die stirnseitigen Umläufe bearbeitet. Einerseits wurde die Oberfläche um die Blechdicke reduziert. Andererseits wurde der Umlauf unter dem aufzulegenden Blech bis auf zwei Auflagestege weggeratzt, damit er nicht frech drunter vorlukt:
Mit Bühnen drauf:
Das schiefe Geländer ist so eine Sache, mächtig empfindlich. Das lässt sich natürlich richten, nur wie lange wird es halten?
Auch habe ich inzwischen doch die vorderen Vorbautüren weggeschliffen. Auf dem Foto sind neben der neuen, niedrigeren Vorbautür auch die Vielfachsteckdosen (nicht für die 298, siehe Foto weiter oben) und der Fähnchenhalter unter dem Spitzenlicht erkennbar:
Der Fähnchenhalter entstand aus einem passenden Stück Plastik. Der Aufwand deshalb, weil der Halter ein Stück über den Lampenring hinaussteht - die Feiertagssymbole müssen ja hineinpassen. Die schiefe Bühne allerdings war so nicht vorgesehen, da muß ich noch mal ran.
So, weil ich gerade so am Winzkram-Klotzen bin noch eine Kleinigkeit, die Tankeinfüllstutzen:
Die Einfüllstutzen gehören beiderseits an die Tanks zur !!!wichtig!!! Motorseite hin. Ich habe Stecknadeln aus Messing verwendet, die Köpfe in der Minibohrmaschine auf etwa 1,3mm abgeschliffen, auch die Kopfhöhe etwas reduziert. Die Einfüllrohre kommen genau mittig in die runden Tankdeckel. Und wichtig
: Um die besagten Messing-Stecknadeln biegen zu können, müssen diese vorher ausgeglüht werden (Vermtl. reicht dazu schon ein Feuerzeug, ein Gaslöter auf jeden Fall).
Für das Füllstandsschauglas habe ich eine passende kräftigere Folie solange in Streifen geschnitten, bis die Streifen gefällig wirkten (fragt mich nicht nach Maßen). Diese Folie konkret deckte einmal eine Tillig-Fzg-Verpackung ab.
Und so sieht das im Vorbild aus. Bei 111 und 298 gibt es da bis auf den Tankdeckel keinen Unterschied. Und diesen Tankdeckel-Unterschied darzustellen habe ich dann doch unterlassen.
Achso, den Kasten rechts oben (im Bild) am Rahmen habe ich auch noch nachgebildet. Beim Tillig-Modell ist dieser wohl schon angedeutet, aber nicht sehr "erhebend".
Jetzt muß ich noch ein bissl versäubern, dann sind die 111er lackierfertig. Die 298 wird noch etwas dauern, da warte ich auf Ätzteile.