Beiträge von ford.prefect

    Hallo, schön gebaut, aber die Grubenwand zur Straße geht so nicht, schon gar nicht, wenn ein beladener Sattelschlepper drauf steht. Die Wand scheint etwa 2,5 m senkrecht frei zu stehen. Hier ist ein Verbau notwendig, und es muss entsprechend des Lastwinkels abgesperrt werden, also 60 Grad von der Sohle hoch darf es auf der Straße keine Lasten geben. Auch befindet sich unter dem Asphalt noch mal gut 60-80 cm Unterbau aus verschiedenen Schotterschichten. Ich fände es bei Deiner sonstigen Akribie logisch, wenn Du das berücksichtigen würdest.

    Gruß, F.

    Hallo, die Kanonen waren in abgesenkter Stellung innen mit einer Zurrstange an der Decke des Turmes arretiert. Das war ein massiver, halbmeterlanger Stahlknochen mit mehreren Löchern für die ca. 30 mm dicken Bolzen, um die Kanone in unterschiedlichen Neigungen einrasten zu können. Gegen Drehen musste der Turm sowieso gesichert werden, das geschah durch einen feststellbaren Bolzen, der in „Nach-Vorn“ oder „Nach-Hinten“-Stellung in den Drehkranz des Turmes einrasten konnte. Die Schwenkwerke hätten den schweren Turm nicht halten können.

    Zwischen den Fässern wurde übrigens das Tarnnetz in einem Sack transportiert, das musste man erst einmal runtertrampeln, bis die Kanone weit genug abgesenkt werden konnte und der Zurrbolzen in die Stange passte.

    Bei uns (Rostock) wurde grundsätzlich mit Turm nach Hinten verladen. Die zusammengerödelten Kanonen kenne ich nur vom Hörensagen. Empfehlenswert ist auch das Heft „Militärtransporte bei der Bahn, Teil 2“.

    Nicht zu vergessen, und das ist bei ROCO falsch: das FLA-MG musste auf der Bahn abmontiert werden, es wurde in einer Hülle hinten am Turm in einer Halterung verstaut.

    Hallo und vielen Dank. Aber ich bin ja noch nicht fertig. Meine Vorgehensweise bis jetzt war:

    1. Demontage der Waggons, Drehgestelle ab, Räder raus, Leitern und Laufbühnen ab

    2. Spachteln und Schleifen der Kessel, auffällig sind die Nähte der Formtrennkanten, außerdem stehen die separat eingesetzten Kesselböden über, Anschleifen und Säubern für die Lackierung.

    3. Grundlackierung in Mittelgrau, Dunkelgrau und Schwarz mit Acrylfarbe von Revell per Airbrush

    4. Maskieren der Bühnen mit Flüssigfolie

    5. „Wolken“ der Grundfarbe, da die gespritzte Farbe zu homogen und makellos ist. Ich habe Kleckse von Ölfarbe in Weiß, Grau und Braun aufgebracht und mit Revellverdünner und einem Pinsel auf der Oberfläche verrieben. (Auch eine exakt lackierte Originalfläche WIRKT nicht homogen.

    6. Mehrere Filter, also dünne graue Farbbrühe je nach Grundfarbe zum Aufhellen und Abschwächen der Wolken. Bei den einzelnen Wagen mit gleicher Grundfarbe kann man so unterschiedliche Verwitterungszustände darstellen. Aufgebracht mit dem Airbrush auf Wasserbasis.

    7. Zwischengrundierung aus Glanzlack als Grundlage für die Abziehbilder, auch bei mir „silbert“ es trotzdem noch an einigen Stellen.

    8. Aufbringen der Abziehbilder, die Wagenbeschriftung ist fertig von mb-tt, das Logo und die Eigentümeranschrift habe ich bei Hartmann drucken lassen, kann ich nur empfehlen. Herr Hartmann hat auch mal sonntags angerufen, weil er eine Frage hatte...

    9. Abziehen der Maskierungen von den Bühnen usw.

    10. Aufsprühen von Schmutzfarbe (braun bis dunkelbraun) insbesondere von oben, auch hier unterschiedlich intensiv bei den Wagen (Mittlerweile ist es auch für mich schwer, die ursprünglich hellgrauen Wagen zu erkennen.)

    11. Aufsprühen von Rostfarbe, gemischt aus Ocker und Rost von Revell, von oben, aber auch leicht von unten und der Seite als Flugrost

    12. Zwischenversiegelung mit Mattlack

    13. Aufmalen von Rostfahnen, Abplatzungen und Schmutzspuren mit Ölfarbe, auch über die Abziehbilder hinweg, Alterung der Bühnen und Fahrgestelle, hier verwende ich Englischrot und für frischen Rost Hellocker.

    14. Schattieren der tiefer liegenden Bereiche mit stark verdünnter schwarzer Ölfarbe (bei den Flugzeugmodellbauern nimmt man „Panel Liner“, ich habe es selbst gemixt. Auf Wasserbasis funktioniert es nicht, vermutlich muss man da auf Isopropanol umsteigen.) Besonders an den ganz gut gravierten Drehgestellen hat das eine gute Wirkung.

    15. Trockenmalen (Granieren, Drybrushing) der Kanten mit heller Farbe und fast leerem Pinsel

    16. Schablonieren und Spritzen der Radscheiben mit graubrauner Farbe und anschließendes Schattieren und Rosten

    Es stehen noch aus:

    - Wiedermontage der Leitern und Bühnen

    - farbliche Behandlung dieser

    - Anbringen von Rostfahnen an den Halterungen mit Ölfarben

    - Aufbringen von Flugstaub mit Airbrush, hier nehme ich Ockertöne

    - Mattlackierung

    Ergänzt nach Hinweis Kohlenkulli: Überlaufreste mit Glanzfarbe aufbringen

    - Stirn abwischen

    - Biertrinken

    Bei einigen Wagen hatte ich Flicken maskiert und nach der Alterung abgezogen und dort dann das Logo eingefügt.

    Das Mansfeld-Logo gab es so, aber nicht an Kesselwagen. Aber das gehört zu den Geschichten um meine Module der fiktiven Harzhochbahn... Die Eingestellt-bei-Beschriftung wurde aber so an Säurekesselwagen ausgeführt.

    Mechanisch wurde noch Folgendes gemacht: Einbau von PEHO-Kurzkupplungskulissen mit entsprechendem Umbau der Drehgestelle, Einbau von PEHO-Messingbuchsen in die Lager, neue Radsätze. Ganz nebenbei, man hat ja lange Weile, habe ich einige Waggons mit Bremserhäusern ausgestattet. Der aufmerksame Betrachter kann vielleicht auch die beiden Hädl-Modelle erkennen, die frisch aus der Schachtel durch den Dreck gezogen wurden.

    Grundierung der Modelle

    Vorbereitung für das Wolken

    Abwandlungen der Grundfarbe

    weitere Fortschritte

    Hier habe ich mal das „Auskreiden“ der weißen Werbung simuliert, es wurde maskiert und mit dünner weißer Farbe gespritzt.

    Reicht!

    Hallo, weil es gerade passt stelle ich meine "83" auch mal vor. Es handelt sich um ein LEW-Projekt von 1950 für eine 1´D2´-Personenzug -Tenderlok auf dem Weg zur BR 65/83. Die Lok hat es in Echt nie gegeben. Basis der Konstruktion damals schien die BR 86 gewesen zu sein, also habe ich auch dieses Modell verwendet. Aber die erst im Detail erkennbaren Unterschiede führten hier u.a. zum Selbstbau des Kessels. Der konstruktiven Nähe zur 86 werde ich durch eine Beschilderung als BR 83 Rechnung tragen, davon ausgehend, dass die "echte" 83 dann nie gebaut worden wäre.