Beiträge von Passivbahner

    a steht Martina dran?

    Tatsächlich!


    bei den Piko-Neuheiten ist diese 151er mein Favorit.

    Ja, die gefällt mir auch gut, noch dazu sie wesentlich günstiger als die neu konstruierte 150er ist. Ich habe schon eine 151er, und die fährt auch gut, Kopfschmerzen bereitet mir nur die noch bevorstehende Umrüstung auf Tillig-Kupplung, weil die Kupplungsaufnahme wohl selbst von Pikos Standard abweicht und z.B. der Umbausatz für Taurus und Co. da nicht passen soll. Aber wie gesagt, ich mag sie, und Railpool als Lackierung gefällt mir auch.

    Hallo Thomas,

    vom Bau habe ich nur zwei Bilder gemacht, aber vielleicht helfen die ja ein bisschen. Zum Vorgehen: Das, was ich aus der Beifahrerseite weggeschnitten habe, habe ich direkt in der Fahrerhausmitte wieder angesetzt. Von oben habe ich so durch's Dach geschnitten, dass einmal die komplette Partie von der seitlichen Dachschräge bis zum waagerechten Dach vorhanden ist. Auf der Beifahrerseite ist es wichtig, tief genug anzusetzen, direkt über dem Türgriff. Dieser wird dann nachträglich entfernt. Zum Sägen habe ich eine Skalpellsäge genommen, zum Verspachteln Vallejo Plastic Putty. Die Motorabdeckung ist ein Stück Zeichenkarton, das ich eingepasst und dann auch verspachtelt habe. Anschließend nicht vergessen, vom Beifahrersitz die Rücklehne abzuschneiden.

    Beste Grüße

    Jörg

    Bei den Stadtwerken gibt es zu Beginn des Jahres einige Neuzugänge. Entsprechend der angespannten Haushaltslage stellen diese eine Mischung aus Neufahrzeugen, Gebrauchtwagen und runderneuerten Oldtimern dar. Hier einmal die Neuzugänge im Überblick:

    Da sind zunächst drei Multicar M29, einer als Winterdienstfahrzeug, einer als Kehrmaschine und dann der schon gezeigte Weichenreinigungswagen, dieses Mal aber mit korrekt alufarbener Pritsche. Alle drei Fahrzeuge habe ich als Bausätze in OpenSCAD entworfen, die konkreten Exemplare wurden bei Shapeways gedruckt. Schneeschild und Kehrarme sind beweglich:

    Dann habe ich mich auch von der allgemeinen Begeisterung für Auhagens M24 hinreißen lassen und habe mir drei Versionen beschafft, den Kofferaufbau, das Winterdienstfahrzeug und den Einsitzer für Männer, die auch mal allein sein wollen. Den Einsitzer habe ich per zersägen, neu zusammenkleben, spachteln, schleifen und neu lackieren aus dem Standardmodell erzeugt. Der Koffer schien mir dann nicht mehr ganz passen, also habe ich dem M22 den Müllaufbau entwendet:

    Der M22 musste dann auf andere Weise kommunalisiert werden. Er bekam eine Pritsche, ein Sondersignal und einen Schneeschild, der ursprünglich für den M29 gedacht war, aber aufgrund zu geringer Wölbung und mangelnden Abstreifers bei der Fachaufsicht in Ungnade fiel. Als ein in der Werkstatt selbst zusammengeschweister Hilfsschild mag er durchgehen. Direkt daneben steht ein Freelance-Fahrzeug, zu dem ich mich hinreißen lassen habe. Basis ist ein fensterloses Plastikspielzeug, dessen Herkunft ich nicht mehr nachvollziehen kann. Das Fahrzeug wurde neu lackiert, bekam Fenster aus MKK, Spiegel und Scheibenwischer aus Resten der Multicar-Bausätze sowie Kennzeichen und den Weichenreiniger-Aufbau des M29. Da ich im Augenblick nebenbei auch an einem Kennzeichengenerator bastele und ein kleiner Programmierfehler heute zu dem Kennzeichen "undefined" führte, habe ich das gleich für das Freelance-Fahrzeug ausgedruckt.

    Und schließlich ist da noch ein Fiat Ducato, der den von mir entworfenen Müllsammelaufbau trägt. Axi hat beide Dateien zusammengeführt und das Fahrzeug für mich gedruckt. Die Fenster sind aus MKK, auf Scheibenwischer habe ich verzichtet, da die im Original auch in der schwarzen Rinne unter der Frontscheibe verschwinden und sich gegen diesen Hintergrund kaum abheben. Und dann habe ich noch Reste verwertet. Aus einer Roman-Zugmaschine und einem Tankaufbau von Etchit , der noch von einem L60 übrig war, dem ich einen Kofferaufbau spendiert hatte, wurde ein Sprengwagen. Der Verteiler mit den Sprengdüsen an der Front ist ein Plasterest aus der Bastelkiste. Scheibenwischer und Rückspiegel sind bei diesem Modell Ätzteile von Etchit.

    So, und jetzt wünsche ich allen ein wunderschönes 2022.


    Beste Grüße

    Jörg

    Hier mal drei Schnappschüsse, die ein Freund aus Aschersleben aus dem Fenster seiner Arbeitsstätte gemacht hat. Zu sehen ist 99 4011-5 am 7. Dezember auf dem Weg zur Restaurierung nach Klostermannsfeld (nach Angaben des Freundes.) Er hat mir das uneingeschränkte Recht zur Veröffentlichung der Fotos übertragen.

    Beste Grüße

    Jörg

    Jörg, dagegen gibt's dann nur ein bekanntes und (hoch)wirksames "Mittel"

    Ach, das habe ich schon hinter mir... Ein sehr aktives Mitglied des Feldbahnmuseums Herrenleite war ein Sandkastenkumpel von mir, ich hatte in meinen jungen Erwachsenenjahren bereits eine Überdosis Feldbahn, und irgendwie reizt mich die große Eisenbahn mehr. Da mir aber wirklich im Augenblick der Platz für eine Epoche-VI-Anlage fehlt, wird es auf Anraten von Jakschu wohl erst einmal ein kleines regalfähiges Straßenbahn-Segmentchen.

    Als kleinen Trost, dass ich nicht mit auf die Feldbahnseite wechsele, hier mal zwei Aufnahmen, die ich auf einer Radtour als Kind am Tonröhrenwerk Joachimsthal in den 80ern geschossen habe:

    Beste Grüße

    Jörg

    Nachdem ich mich lange an alle Hygienevorschriften gehalten hatte, haben es Christian82 , exiswelt , jakschu nun offenbar doch geschafft: Ich habe mich mit Tram infiziert. Schuld daran ist aber vor allem Thomas Klug , den ich beim Wichteln im Nachbarboard gezogen habe. Und da er sich irgendwas mit Tram gewünscht hat, kam es dann so:

    In einer Whatsapp-Gruppe war mal das Gespräch auf die Gleismessfahrzeuge bei den Straßenbahnen in Dresden, Berlin und Leipzig gekommen, daher kannte ich da schon einige Fotos. Das Dresdener ist im Web am besten dokumentiert, also sollte es dieses sein. Ich fand aber nur zwei Maße, Länge und Radstand. Es gab zwei Fotos aus der Einsatzzeit hinter einem ET 57, beide perspektivisch stark verzerrt. Dann kam Christian82 ins Spiel, der weitere Bilder besorgte und auch ins Straßenbahnmuseum ging, um das erhaltene Original, insbesondere den Innenraum zu fotografieren. Er fand das Projekt spannend und hat dann auch gleich noch die Decals gemacht. Aufgrund der Vorgabe des zu Bewichtelnden entschied ich mich für die Lackierung in Orange, wie sie in den 80er Jahren auf dem Fahrzeug zu finden war. Anhand der Fotos habe ich die restlichen Hauptmaße geraten und erst einmal eine Skizze gemacht:

    Dann habe ich das Fahrzeug in OpenSCAD gestaltet. Es sollte aus drei Hauptteilen und vier Kleinteilen als Lampenimitaten bestehen. Im Nachhinein stellte sich die Konstruktion als nicht sonderlich durchdacht heraus, ich werde also für eine spätere Version noch einmal einiges ändern. Eigentlich sollten Gehäuse und Fahrwerk verschraubbar sein, aber in das geschlossene Gehäuse bekam ich die Mutter nicht passgenau hinein. Im zweiten Versuch wird also das Dach auch ein separates Teil sein.

    Dann wurde bei Shapeways gedruckt:

    Als Zukaufteile kamen Radsätze von Müller (9 mm, da die ganzen Straßenbahnfreaks hier unabhängig von der Originalspurweite fast immer auf 9 mm fahren) und Scharfenberg-Kupplungen von Dapol (N) zum Einsatz, die Warnstreifendecals sind von Etchit, Fenster habe ich selbst aus Overheadprojektor-Folie ausgeschnitten, und die seitlichen Klappfenster (sieht man kaum) habe ich mit Decals dargestellt:

    Und hier nun einige Bilder aus der Bauphase:

    Dann sollte es noch ein Mini-Diorama geben. Ich habe bisher noch nie etwas für die Tram gebaut, also ging es nur um ein kleines nicht funktionierendes Deko-Stück. Grundlage war ein Sperrholzbrettchen, das Wartehäuschen ist ein 3D-Druck von Frank aka @Leichter Pacific . Die Masten sind aus einem Schaschlikspieß, die Ausleger habe ich aus Messing-Rundprofil zusammengeklebt. Die Oberleitung ist aus 0.2 mm Federstahl. Für den Schnee habe ich in der Fläche Model Lite Balsa-Spachtel genommen, die kleine Schneehaub auf dem Häuschen ist Vallejo Plastic Putty, der Rest weiße Acrylfarbe.

    So, und nun noch ein paar Bilder vom fertigen Wichtelgeschenk:

    Ich wünsche allen einen schönen dritten Advent.

    Beste Grüße

    Jörg

    Moderne Multicar, die Zweite. Beim Fumo hatte Poldij ganz richtig angemerkt, dass die unteren Seitenscheiben fehlen. Also habe ich passende Decals gemacht. Und da auch die hintere Bordwand der Pritsche fehlte, musste ein Funktionsaufbau rauf. Den hat er von dem zweiten Modell bekommen, das ich heute vorstellen möchte. Ich habe in OpenSCAD einen Multicar M29 gemacht, und zwar in der Ausführung als Weichenreinigungsfahrzeug, wie er bei der Straßenbahn in Cottbus im Einsatz ist. (Habe leider erst nach der Fertigstellung bemerkt, dass die Pritsche aluminiumfarben und nicht orange sein müsste.) Den straßenbahnbezogenen Aufbau habe ich wegen des Treffens bei jakob gewählt, aber Axi hat mir schon jede Menge Bilder von den Versionen bei der BSR geschickt, da mache ich mich bei Gelegenheit ran. Zum Zwecke der besseren Lackierbarkeit habe ich den M29 aus folgenden separaten Teilen gemacht: Fahrgestell, Räder, Pritsche, Kabinenhauptteil, Kabinenfront, Kennzeichenträger, Rückspiegel. Die Front ist so gestaltet, dass ich eine transparente Folie als Frontscheibe einlegen konnte, die Seitenscheiben und die Heckscheibe sind aus MKK. Kennzeichen und die 62-Km/h-Schilder habe ich aus Papier gemacht. Die Rundumleuchte ist aus einer S.E.S.-Basteltüte.

    Und hier noch ein paar Bilder aus dem CAD-Programm und der Bauphase:

    Und hier warten die beiden Weichenreinigungsfahrzeuge auf der Anlage von jakschu auf ihren Einsatz:

    Eine Überlegung ging noch dahin, aus dünnem Garn auch den Schlauch und aus Draht das Handgerät zum Reinigen zu machen, habe dann aber beschlossen, dass das erst im Zusammenhang mit einer Figur und bei festem Einbau in eine Anlage sinnvoll ist.


    PS: Gedruckt hat ein Freund auf seinem Elegoo Saturn. Mal abgesehen davon, dass mich das nichts gekostet hat, sind die Teile auch besser als die von Shapeways.


    Beste Grüße
    Jörg

    Hallo Frank, habe mal bei meiner Hausaufgabe nachgesehen: Wenn man das Dach heckbündig auflegt, sind auch die Fenster in der Dachkante mit den Seitenfenstern synchron. Das spricht dafür, dass es passt. Es gibt dann einen Überhang über den Frontscheiben. Habe dann mal in meinen Oldtimerfotos nachgesehen: Bei den ersten Transportern schließt das Dach mehr oder weniger bündig mit den Frontscheiben ab. Bei späteren T1 gibt es tatsächlich einen Überhang über der Frontscheibe. Hier mal ein paar (eigene) Bilder:

    Transporter von 1950 mit bündiger Front:

    T1 Samba (unsere Hausaufgabe von 1959 von vorne:

    Späterer T1 Kombi von der Seite, hier sieht man den Überhang deutlich:

    Samba von 1965, ich finde, dass man hier den Überhang noch deutlicher sieht.

    Also ich würde sagen, dass das Dach stimmt; falls einem der Überhang zu überzeichnet vorkommt, kann man vorn ja etwas abschleifen.

    Beste Grüße

    Jörg

    So, jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Das Treffen war von Jakob exzellent vorbereitet worden, er hat uns auch kulinarisch ausgezeichnet versorgt. Christian und Jakob hatten aus ihren Segmenten eine schöne große Straßenbahnlandschaft aufgebaut, in den urbanen Szenerien fanden auch viele Straßenfahrzeuge diverser Foristen Platz. Niklas hat Live-Vorführungen im Mikromodellbau gegeben, mehrere Foristen, die nunmehr im besitz von resindruckern sind, verteilten Druckstücke unter den Anwesenden, und Frank aka @Leichter Pacific verband dies sogar mit einer Hausaufgabe. Dieses Treffen hat Spaß gemacht, und es bleibt zu hoffen, dass Rüdersdorf nun zu einem regelmäßigen Termin wird. Anbei noch ein paar Impressionen von den Straßenbahnsegmenten (Der Actros in Bild 11 war ein RC-Modell und wurde perfekt von Erbauer Niklas durch die engen Straßen gesteuert):

    Beste Grüße

    Jörg

    Ich hatte mal wieder Lust auf einen Bus, und dieses Mal sollte es ein VÖV-Bus sein, da ich so etwas in TT noch nicht gesehen hatte, sie aber so zahlreich waren, dass sie nach der Wende und noch bis in die 2010er hinein von privaten Fuhrunternehmern im Schülerverkehr oder für den SEV benutzt wurden. Ich habe mich für den MB O305 mit der Stülb-Front entschieden, die die späteren Exemplare trugen, was einen Einsatz in den Epochen 5 und 6 wahrscheinlicher macht. (Stülb= Standardisierter Überland-Bus) Ich habe den in OpenSCAD modelliert, bei Shapeways drucken lassen (damit muss ich mal aufhören, die Qualität war trotz hohen Preises eher nicht so doll; an Streifen habe ich mich schon gewöhnt, aber die Karosserie wurde ca. einen Millimeter zu breit gedruckt, was man kaum sieht, aber Probleme beim Zusammensetzen von Karosserie und Fahrwerk mit sich brachte.) UKR , der über einen reichen Fundus an Bildern und Informationen zu allen Fahrzeugen der Vorwende-Bundesrepublik verfügt, hat auch einen bei mir bestellt, und so habe ich gleich zwei gemacht, einen nach einem realen Vorbild der Firma SADAR in Belgien aus den 80er Jahren und einen fiktiven eines privaten Omnibusbetriebs um ca. 2010, welcher im SEV nach Alt-Rüdersdorf unterwegs ist. Der Belgier hat eine in Größe und Motiv vorbildnahe, in der Farbwahl teilweise abweichende Werbung bekommen, bei dem anderen befindet sich lediglich auf dem Heck eine Sparkassenwerbung. Beides soll ein wenig kaschieren, dass die Lackierung nicht so gut gelungen war. Die gewölbten Fenster habe ich aus MKK gemacht, dafür die Rundungen mit Tesa abgeklebt. Das ist nicht so optimal, aber am Wochenende wird Christian82 vorführen, wie man gewölbte Scheiben herstellen kann. Die flachen Scheiben habe ich aus Auhagens Fensterfolie gemacht. Decals habe ich selbst erstellt, die Fahrzielanzeigen sind aus Papier, welches ich mit Tesa überklebt habe. Spiegel und Scheibenwischer (letzteres nur bei einem Bus, da die Scheibenwischer eine Probeätzung für Busse mit geteilter Frontscheibe waren; der zweite bekommt aber zeitnah noch Spiegel) sind von IoreDM3 der Fahrerspiegel von Hädl. Die Vorderräder des Busses sind einschlagbar. So, und nun ein paar Bilder:

    Und hier noch ein paar Bilder der von mir erstellten digitalen Vorlage:

    Und zum Schluss noch ein paar Bilder aus der Bauphase:

    Beste Grüße

    Jörg

    Hi Toni,

    da hast du natürlich vollkommen recht, aber da ich 70 Prozent des Weges zum beweglichen Teil schon zurückgelegt habe, will ich den Rest auch noch gehen. Und die Mechaniken, die man dabei kennenlernt, kann man bei zukünftigen Projekten weiternutzen.

    Beste Grüße

    Jörg