JR-Fan´s Straßenbahnbetriebshof

  • Hallo TT Gemeinde :hurra:

    Ich starte heute eine Serie von Berichten über meine Basteleien aller Art, zum Ansehen und mit Bauanleitung zum Erfolgreichen Nachbauen. rund um die Modellbahn. :klatsch:
    Beginnen möchte ich mit meinem seit 2 Jahren andauernden Bauprojekt. Dem Straßenbahnbetriebshof meiner Heimatstadt Gotha, in 1:120.

    Eine Straßenbahn auf der Modelleisenbahnanlage ist so schon eine Seltenheit. Wenn man genau hinsieht dann stellt man vielerorts fest das die kleinen Trams entweder zwischen zwei Punkten eingleisig pendeln oder gar im Kreis um einen Häuserblock, Runden drehen. :48: Dabei sind selten Abstellhallen auf der Anlage untergebracht.
    Und wenn dann nur für grade die Tram(s) die draußen ihre Runden Dreht. :700: Mann will ja auch noch was von der Eisenbahn sehen.

    Ich habe in meinem Projekt, der Straßenbahn eine Fläche gewidmet auf der andere Eine mittlere Modellbahnanlage entstehen lassen.
    Fiele würden jetzt sagen, hä? Das kriegt man doch auf nem Halben Meter dicke hin. :nee: DAS ja. Aber bei genauer Studie stellt man fest das zur vorbildlichen Gestaltung eben der Halbe Meter nicht reicht. :05:
    Auf einer Fläche von 1800mm x 1000mm habe ich nach einer Grundstückszeichnung die ich, auf Anfrage und Genehmigung, mit Begeisterung vom Stellvertretenden Betriebsleiter bekam exakt den Gleisplan und die Gebäude erstellt.

    Zuerst habe ich eine 1:1 Zeichnung im TT-Maßstab erstellt. Das war nötig um die benötigten Rahmenmaße herauszufinden.
    Nachdem ich mich für die Plattenbauweise entschieden und den „Tisch“ gebaut habe, ging es gleich ans genaue Aufzeichnen des Gleisplanes mit Bleistift, Zirkel, Lineal und Dreieck. Da ich für die exakte Wiedergabe des Gleisplanes auf vorhandenes Weichenmaterial nicht zurückgreifen konnte, hieß es Selber bauen! :05:
    Also habe ich 32 Weichen in langer Bastelarbeit selber hergestellt. Darunter waren auch 3 Sonderbauformen und eine Innenbogenweiche! "Bauanleitungen für Tramgleise" findet Ihr in kürze im Bereich Gleisbau :wink:
    Da ich überzeugter Oberleitungsfahrer bin brauchte ich mir keine Gedanken über Isolierstellen gegen Kurzschluss zu machen.
    Nachdem ich einige Weichenarten auf ein Blatt gezeichnet und Laminiert hatte, war die Schablone :wink: für alle Weichen fertig.
    Danach ging ich zum Mobahändler und holte mir eine Rolle Tillig Schienenprofil (100 Stk.) Wovon ich ca. 90 für meinen Gleisbau in Anspruch nahm.
    Mir kam dabei der Gedanke die gesamte Gleisanlage in Selbstgau zu erstellen. Dabei habe ich massig Geld gespart!
    Hier das erste Bild nach erfolgreichem Gleisbau.

  • Hi Tobi, das sieht super aus........ ich auch haben wollen,aber eben keen Platz mehr dafür über und wenn ich es sehe da kommt die Schapper aus dem Mund.. :ling::ling: ..Bildschirm abwischen...aber das ist eine gute Idee,wenn ich mein neues Projekt plane,nur weiter so....ich lerne nie aus, auch wenn ich schon über 18 bin....

  • Nachdem Die Weichen fertig waren habe ich aus Kopfsteinpflasterplatten von Auhagen die Beweglichen Weichenteile original verkleidet.
    Dabei bin ich an die Oberste Grenze des Möglichen gegangen. Ich wollte eine Schluchtenbildung, auf dessen Grund man das Holz sehen konnte, in den Zungenbereichen vermeiden. :700:
    Da ich nicht nur Eingebettete Gleise hatte sondern auch Bereiche mit offenem Gleiskörper musste ich fast wie beim Vorbild Gleise bauen.
    Dadurch, dass ich eine Ganze Rolle Profile hatte wollte ich kein Flexgleis extra kaufen. Dazu kam das Problem das ich im Bereich der freiliegenden Abstellfläche Betonschwellengleis brauchte. Und in „N“ gibt es das ja meines Wissens nicht. Also habe ich Vierkanthölzchen aufgeleimt und die Schienenprofile darauf genagelt. Siehe Bilder. Danach kam die Farbe drauf. Braun für Holz- und Grau für Betonschwellen. :05:
    Zum Schluss dann den Schotter gestreut und mit einem Wasser- Holzleimgemisch mittels Spritze verklebt. Ich finde, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann. Was meint Ihr?
    Nachdem die Gleise lagen habe ich alle Weichen mit ihren Antrieben versehen. Dazu habe ich die von Conrad genommen. :wink:
    Alles Andere wäre zu teuer geworden. Nachdem das erledigt war habe ich angefangen die Weichen auf der vorderen Platte,
    auf das Einspachteln vorzubereiten. Dazu habe ich den Bereich der Stellschwelle der Außen übersteht mit dünnem Karton eingehaust. Siehe Bild
    Anschließend habe ich kleine Kantholzleisten die der Schienenoberkante entsprachen an der Anlagenkante und im Bereich wo Gebäude stehen als Einschalung aufgeklebt. Sodas nur dort wo sichtbare Fläche ist auch Spachtel hinkommt.
    Auf der Hinteren Platte habe ich ein Anderes Verfahren angewendet da mir die vordere Plattenhälfte zu schwer wurde.
    Dort habe ich die Fläche mit Balsaholz verkleidet. Aber auch vorher die Kantleisten aufgeklebt. Obwohl unter dem Holz, bis auf die Distanzstücke, ein Hohlraum entstand, und ich die Befürchtung hatte das ein Resonanzkörper entsteht, blieben die Fahrgeräusche sogar ein bisschen leiser als auf der gespachtelten Seite. Die Oberfläche habe ich dann mit bedrucktem Karton mit Sechseck-Pflastersteinimitat und der Pflastersteinfolie von Busch passend beklebt. Die eingespachtelte vordere Seite wollte ich im Bereich wo im Original gepflastert ist durch kratzen mit Pflaster versehen. Nachdem ich eine gute Ecke geschafft hatte, musste ich feststellen das an einigen stellen die Spachtelmasse von Faller weicher war und an anderen Stellen Knüppelhart war. Dadurch ergaben sich unterschiedliche Rillentiefen.
    Was total bescheiden aussah. Im Nachhinein war mir klar das das am Anmischen vom Spachtel lag. Ich habe mich mit mehreren Ansätzen vorwärts gearbeitet. Dabei hatte der Spachtel jedes Mahl andere Zusammensetzungen. Also habe ich die Oberste Schicht wieder gleichmäßig abgekratzt :wand: und ebenfalls die Pflasterfolie aufgeklebt. Mittlerweile habe ich ein Konzept mit dem ich Straßengleis baue das mir die Spachtelei komplett erspart. :hurra::wink::wink:
    Dazu aber an anderer Stelle mehr. Auch bald im Bereich Gleisbau
    Im hinteren Bereich ist sehr gut der Hang zu erkennen. Hierfür verwendete ich auch Kantholzleisten für das Gerippe. Darüber habe ich dann ein Alu-Drahtgewebe geklebt das ich einmal zu Lehrzeiten aus dem Schrottkübel gezogen habe. :48: Die Steifigkeit war dabei von großem Nutzen. Darüber habe ich den Rest der Faller Spachtelmasse gestrichen.
    Bevor ich dann mit dem Landschaftsbau weitergemacht habe, musste erst einmal eine Stellprobe mit allen meinen Fahrzeugen her. :suchen::suchen::ling::ling:

  • Mann sieht, du hast immer noch "zu viel Zeit" :05: , wenn man die viele Arbeit mit den Gleisen betrachtet... Wahnsinn ! :gut:
    Das wird wieder was ganz was "Großes", bin mal gespannt auf die weiteren Baufortschritte.

    NeTTe Grüße vom Toni
    Mitglied der IG - Car System und RC in TT

    https://tt-modellbahnforum.de/index.php?attachment/5369-b%C3%A4rchen-gif/

  • Hallo JR-Fan,

    ich habe auch schon oft mit dem Gedanken einer Straba-Anlage gespielt und das was ich jetzt hier sehe sieht sehr vielversprechet aus. Ist ja auch die sogenannte Basis :lol:

    Mein Respekt in bezug auf den Gleisbau!

    Bin auf den Fortschritt gespannt (Also im Bauvorhaben :lol1: nich die Landmaschine)

    Lg TT-Cherry :ling:

  • @ Toni

    Ich habe keine Zeit dazu. Die fotos sind mittlerweile fast 2 Jahre alt. Wenn ich hier veröffentlichen wollte was mir noch alles wartet presentiert zu werden, könnte ich bestimmt 3 Tage durch schreiben. Aber alles Stück für Stück. :48:

    Und danke für das Lob. Auch von Dir
    tt-cherry

    Es kommt noch mehr auf Euch zu das schon fertig ist. Der Blick lohnt sich!

    Fortsetzung steht unmittelbar bevor! :hurra:

  • Zitat von JR-Fan

    Die fotos sind mittlerweile fast 2 Jahre alt.

    Ach kuck an... das hat er uns bisher "vorenthalten" :lol1:
    Na da schaut die Sache ja schon ganz anders aus, so in der Art hatte ich e mir auch schon gedacht.
    Die Arbeit bei "K" und dann noch so viel nach Feierabend ??? Das die Bastelvorhaben auch immer durch das Tagwerk unterbrochen werden müssen...ts,ts,ts... :05:

    NeTTe Grüße vom Toni
    Mitglied der IG - Car System und RC in TT

    https://tt-modellbahnforum.de/index.php?attachment/5369-b%C3%A4rchen-gif/

    Einmal editiert, zuletzt von Toni (14. Februar 2010 um 20:41)

  • @ Streckenläufer

    Meister.
    Du hast das Rahthaus verkert herumm aufgestellt. Der Eingang gehört zum Marktplatz!
    Daa wo die beiden Männeln sich gegenüber stehen ist eigendlich die Treppe zum Eingang.
    Sollen die gegen die Wand laufen? :wand::lol1:

  • So. weiter im Text.

    Nun war es an der Zeit meinen Holzleim anzurühren. Zuerst habe ich die gesamten Bereiche wo Schotter und Sand zum Einsatz kamen bearbeitet.
    Und das ganze mit meinem Leim-Wasser-Gemisch betreufelt. Nach mehreren Tagen Durchtrocknen war alles durchgetrocknet und ich konnte weiter mit dem Gras machen.
    Halt! Eins hab ich vergessen zu sagen. An dem Hang im hinteren Bereich hab ich eine Kleine Stützmauer aus dem Gips gekratzt und angemalt. :gut:
    Im Original stehen dort Betonplatten, deren Anordnung ich ganz gut nachbilden konnte.
    So jetzt Gras.
    Nee! Vorher habe ich alle Flächen die Rasen bekommen mit mattbrauner Plakafarbe bemalt. Und es noch einmal trocknen lassen. :mrgreen:
    Ich nehme zum begrasen die gute alte Spritzdose von NOCH her. Eine mit hellen und eine mit dunklen Grasfasern.
    Durch den Gemischten Einsatz beider Grassorten ergibt sich ein ganz guter Effekt. Und die teilweise großen Flächen wirken nicht so eintönig langweilig.
    Im Original hat auch keine Rasenfläche durchweg die Selbe Farbe. :no: Bedingt durch die Pflanzen. Moos ist z.B. sehr hell.
    Auf dem Gelände sind auch flächen die mit so genantem Schotterrasen gemacht sind. Da wurde zwischen dem Schotter Rasen gesät.
    Heute muss man genau hingucken wenn man den Schotter sehen will. Genau diesen Effekt habe ich auch sehr gut nachbilden können.
    Jedoch musste ich aufpassen, dass ich nicht einen Spritzer mit der Grasdose zu viel mache. Ansonsten musste ich zwangsläufig den darunter liegenden Schotter neu machen. Zum Schluss kamen die Grünflächen inneren Hoff vor dem Gebäude der Aufenthaltsräume mit Fahrkartenverkauf und vor der Hauptwerkstatt.
    Nachdem im Bereich der Gleisanlagen und deren Umgebung die Landschaftsbauarbeiten fertig waren habe ich den aus Betonplatten bestehenden Trampelpfad an der hinteren Umfahrung gemacht. Dazu habe ich den Karton eines Zeichenblock-Rücken hergenommen. Die Farbe kommt der von Verwitterten Beton sehr nah. Das hat mir das Anmalen erspart. Danach kam ein Schaltkasten und zwei Fernsprechersäulen.
    Die Fernsprecher habe ich einfach aus 1,5mm x 1,5mm Kantholzleisten hergestellt. Welche ich nur gelb angemalt habe.
    Auf die 0,2 mm großen Farbkleckse für die Knöpfe habe ich verzichtet. „Das sieht eh keiner“ im Gesamtbild. :48:
    Als das soweit war, habe ich den Begrünungsplan gezückt und alle lateinischen Namen für die Pflanzen, Büsche und Bäume übersetzt.
    Jetzt fragen sich bestimmt welche was das soll. Ganz einfach. Durch die umfangreiche Modernisierung des Betribshofes wurden neue Grünflächen angelegt die zurzeit des Anlagenbaues noch wüste Drecklöcher waren. :eek: Durch meinen Draht zum Stellvertretenden Chef bekam ich auch den Plan. :mrgreen: Bezihung ist alles :mrgreen:
    Und so habe ich sogar noch ein Bisschen Botanik studiert. Was Birke, Zierkirsche, Tanne und Kiefer für Namen haben. Da wäre ich ohne das I-Net nie druff gekommen.

    Jetzt war es Zeit für die Fahrleitung. :shock::roll:
    Dazu muss ich sagen dass Diese, meine mit Abstand, Beste, Filigranste und Aufwendigste Oberleitungsbauarbeiten waren die ich bis jetzt angelegt habe.
    Um dem Original gerecht zu werden habe ich einen ganzen Tag damit verbracht, mit Genehmigung, kreuz und quer über den gesamten Betriebshof zu laufen und jeden Mast, jede Verspannung und jede Aufhängung zu skizzieren und zu fotografieren. :shock:
    In über drei Wochen täglicher, vierstündiger Arbeit(zu der Zeit war ich gezwungenermaßen Zu Hause), habe ich eine in allen Details ausgeführte Fahrleitung gebaut. Welche immer noch nicht abgeschlossen ist… . :kaffee: Um alles fertig zu machen müssen teilweise die Gebäude stehen, da Wandanker.
    Am aufwendigsten waren die Quertragewerke in geschweißter Stahlstrebenkonstruktion nachzubilden. Ich habe aufgehört zu zählen wie oft ich mir beim Löten die Finger gegrillt habe. :lol1::lol1: Aber das Ergebnis ist die Schinderei allemal wert gewesen.
    Ich denke die Bilder sprechen für sich.

  • Hi JR, muß schon sagen,du hast wirklich goldene Hände,wo sich auch einige eine Scheibe abschneiden können.... :700: und nicht :wand: prallen was sie so gebaut haben.Ich werde dein Fread :ling::ling: noch genauer nun durchlesen,vieleicht kann ich da was mit übernehmen :48: bei meinen neuen Projekt.Nur weiter so..........

  • Hallo UdS
    Nur zu!
    Dafür mache ich ja meine Beiträge! Darf alles gekupfert werden. :gut:
    Was hab ich davon, wenn ich mir ein Zweites Loch in den Hintern freue. :stop: Ich bin ja nicht
    so eingestellt, das ich nur fetzen und Lob kassieren will. Ich teile meine Erfahrung mit Anderen. :klatsch:
    Und komme auch jedem entgegen der bei sowas Hilfe Braucht weil man es selbst vileicht nicht hin bekommt.
    Da lasse ich keinen Hängen. :04:
    Außerdem Giebts ja das Forum extra dafür. :hier: Wenn jemand seine Basteleien Vorstellt ohne Tipps rauszurücken, kann ich mich auch vor die Vitriene im Laden stelle und sagen: "DIE Lok gefällt mir aber gut!"
    Das hatt den Selben Effekt. :roll:

  • ...so nach dem ich den ganzen Sabber wieder vom Bilschirm und der Tastatur gewischt habe, habe ich mal eine Frage!
    @Tobias, kannst Du ein wenig mehr auf den Fahrleitungsbau eingehen? Ich wollte mal Fahrleitungen nach Schweizer Vorbild bauen, habe aber leider keinen Plan wie man da vorgeht. Die Materialien die Du verwendet hast, wären schon hilfreich.

    Ich begeistert von Deiner Arbeit. :danke::post:

  • Aber Selbstverständlich gehe ich darauf ein!
    Gerne! :mrgreen:
    Dazu möchte ich an der Stelle nocheinmahl sagen das ich auf den gesamten
    Gleisselbstbau sowie Oberleitungsselbstbau in :hier:Gleisplähne/Gleisbau Speziell und detailiert eingehe.
    Dabei gebe ich meine in 10 Jahren ausgefeilte Bastelerfahrung in diesen Bereichen weiter.

    Und danke für deinen Beitrag.
    Leute die was wissen und dabei lernen möchten :klatsch: sind mir die Liebsten Gäste :danke:

  • Here is the next

    Da Sag ich überhaupt was. Gebäude müssen jetzt aufgestellt werden. Da ich einen Exoten unter den Modellhäusern baue kann ich auch auf kein Handelsübliches Teil zurückgreifen. :11: bin doch soo faul. Nutzt alles Jammern nix. So habe ich in einer Weiteren Tagesaufgabe die Gebäude von allen Seiten fotografiert und mir zu Hause
    Mittels Grundstücksplan den Gebäudegrundriss erfasst, meine Fotos vermessen und zu jedem Gebäude eine 1:1 Zeichnung von Allen Seiten gemacht.
    Alle Gebäude werden aus den Auhagen-Mauerplatten hergestellt. Angefangen habe ich mit der Betriebswerkstatt mit Untersuchungsgrube. Linke Toreinfahrt. Und der Waschanlage. Rechte Toreinfahrt.
    Bis auf die U-grube habe ich auf ein Innenleben verzichtet. Das Projekt würde sonst nie enden. Faulheit eben :mrgreen:
    Die Halle musste wegen der Oberleitung ein Inneres Gerüst bekommen.
    So Ähnlich wie die Abstellhalle auf dem Bild weiter oben.
    Dazu habe ich 2x2 mm Messing U-Profil verwendet. Ich habe alles verlötet um eine gute Stabilität zu gewährleisten.
    Nachdem der Rahmen aufgebaut war, kamen die Stirnwände mit den voll beweglichen vierflügligen Falttüren. Prinzipiell wie bei einer Tatrabahn.
    Diese sind auch in Messing ausgeführt. Winzige Häkchen und Ösen, in Eigenbau, bilden die Gelenke oben und unten.
    Danach kamen die Seitenwände und das Dach. Welches ich abnehmbar gestaltet habe. An der Rechten Seite der Halle sieht man in der Wand verankerte Auslegerkonstruktionen.
    Diese habe ich demontierbar gestaltet. Um den Seitenzug der Fahrleitung stand zu halten. Sind die Ausleger nicht am Gebäude, sondern in einem „Mast“
    auf der Gebäudeinnenseite mittels Drahtschlaufen eingeklammert. So kann ich die Ausleger, bei entfernen der Klammern, einfach gerade herausziehen. Diese Verankerung ist in keiner Weise in der Funktion beeinträchtigt!
    Eine Knifflige Sache war die Abstellhalle genau auf der Trennlinie der Geteilten Platte. Dazu musste ich zwei Rahmenkonstruktionen machen, die genau fluchten.
    Zusätzlich war der Zug der gesamten Fahrleitungskonstruktion aller 7 Hallengleise aufzunehmen.
    Ein einfaches Quertragewerk hätte das nicht aufnehmen können. Und eine Haken-Öse-Verbindung wie auf allen anderen Gleisübergängen im freien, fiel aus da das Hallengebäude fest auf der Anlage stehen sollte. Da würde ich nach zusammenstecken der Segmente nicht mehr an die Fahrleitung heran kommen. Bei genauerem Hinsehen sieht man (auf dem Bild in der Mitte), dass das ganze Rahmengestell (aus 2x2 mm Messing U-Profilen) mit über Kreuz befestigten
    „Spannseilen“ in jedem Feld verankert ist. In der Skizze ist das Prinzip erklärt. So ergab sich eine Steife Konstruktion die den ganzen Seitenzug betriebssicher und vollständig aufnimmt.

    Für den Moment noch ein Bild vom momentanen Arbeitsstand.

    Jetzt ist erst einmal alles erzählt. Ich muss erst weiterbauen bevor das nächste erzählt und gezeigt werden kann.

    Gut Ding muss Weilen!

  • Hier ist die Skizze zur Versteifung der Hallenträger.
    eigendlich genauso wie beim Stahlbau. :wink:

  • Zitat von JR-Fan


    ....Bis auf die U-grube habe ich auf ein Innenleben verzichtet. Das Projekt würde sonst nie enden.....
    Ich muss erst weiterbauen bevor das nächste erzählt und gezeigt werden kann....


    Ja eben... jetzt weiß ich auch, warum ich, trotz des Wohlgefallens dieses Themas, nie :11: mit so etwas beginnen werde... :05:
    Man(n) will immer mehr davon (das ist einfach mal soooo supi) und da wird man doch nicht fertig... :48:
    Ich hätte da auch schon eine Idee für das "Nebenbei" und "Drumrum" des Ganzen.
    Die lieben Freunde der löschenden Fraktion bei einem Übungsdienst - Straßenbahn heben - , bei dem die "Gefahr des Umschmeißens" einer Tram nicht zu unterschätzen ist :lol1:

    Nee, mach erst mal das Wunderwerk ansich fertig, da hast du bei den ganzen Vorhaben schon genug zu tun.

    Ich freue mich schon auf das Finale, wenn dann die arbeitende Bevölkerung in den Hallen Einzug hält und die Trambahnen ihre Runden drehen können.

    NeTTe Grüße vom Toni
    Mitglied der IG - Car System und RC in TT

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  • Moin Tobi, das sieht schon supppppiiii aus :post::ling: , nun müssen bloss noch die Preiserlein rein laufen und das gequietsche in den Kurfen kann losgehen :lol1::lol1: ,ich hoffe ja net das dein Bett in der nähe steht,das kan dann auf die Ohren schlagen.... :wand::wand:... aua aua

  • Na Meister Tobi, gibt denn deine wenige freie Zeit derzeitig etwas an Spielraum für neue Bastlerträume her ?
    Man hat ja schon länger nix mehr davon gehört/gesehen.

    Oder holst Du dann zum ganz großen Schlag aus, wenn alles fertig ist ?
    Ich frag nur, weil ich mir dann vorher schon mal vorsorlich etwas Beruhigungsmittel besorgen kann :05:

    NeTTe Grüße vom Toni
    Mitglied der IG - Car System und RC in TT

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  • Nee nee Du. Zum "ganz großen Schlag" hol ich erst aus, wenn mich das Teil :shock: ... :ling: ... :wand: ...in den Wahnsinn treibt. :lol1:
    Und wenn das Objekt 160km entfernt in Gotha steht muss ich ja auch erst mahl hin fahren. Ist ja nicht so das ich keine Zeit hätte aber ich will nicht jedes Wochenende hin und her gondeln das geht aufs Bordmonee :nee:
    Ich habe übers Lange Wochenende vor mich wieder ein bissel zu betätigen (nicht :44: und feiern, dazu hab ich keinen Bezug), und mich an die Hallentore der Hauptwerkstatt zu machen. Den Rest Fahrleitung und die Vordere Hallenwand. je nach dem wie ich Zeit und Bock hab. Alles schön Häppchenweise. Soll ja nach was aussehen.
    Mit dem Baubericht komm ich dann schon noch nach.

  • Nee, mach mal ganz in Ruhe.
    Immer alles schön der Reihe nach, nicht hetzen lassen.
    Wie war das doch gleich...?
    "Was lange währet, ... wird am Ende gut"

    NeTTe Grüße vom Toni
    Mitglied der IG - Car System und RC in TT

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