Zeigt her eure "Stellwerke" oder wie baue ich ein Bedienpult

  • Hi,

    JAJA ... IN JEDEM VEREIN MUSS ES EINEN ELEKTRIKORATORE JEBEN WA?!!!! :05::05::05:

    Gibst eigentlich jemanden bei Euch im Verein, der das (außer Dir) reparieren kann? ich meine nur, habe vor einer Weile beim MoBa Verein in Kremmen ein kleines Feuerchen im Stellpult erleben müssen (während einer Ausstellung!) und keiner wußte wieseo :wand::wand::wand:

    nur mal so OT ...

    :mrgreen::mrgreen:

    Gruß blubbapaul

    "Was kann ich für Eure Welt!"

  • Zitat von renato4711

    Na gut, heute hatte ich mal Zeit ein etwas neueres Pult aus meiner Hand zu Fotografieren.
    ( Pult Clubanlage http://www.mbc-guben.de)
    Hach diesen Bildern sollten alle wissen, warum ich der mit dem Lötkolben bin.

    Mit dem Lötkolben umgehen - da gibt es gar nichts zu meckern.
    Im Bild 2 sind da Motorpotentiometer eingebaut?
    Immer schön wenn man ordentliche Verkabelungen zu Gesicht bekommt.

    Zitat von Vanaladig

    Weiter habe ich es mit meiner Umrüstung noch nicht geschafft.

    Na, die in meinen Augen saubere Gestaltung des Gleisschemas und der mechanische Aufbau ist doch geschafft. Das Verdrahten ist doch eher Kopfarbeit.

    Zitat von blubbapaul

    .....habe vor einer Weile beim MoBa Verein in Kremmen ein kleines Feuerchen im Stellpult erleben müssen (während einer Ausstellung!) und keiner wußte wieseo :wand::wand::wand:

    Kann ich Dir sagen: Es lag am Fehler! (Nebenbei bemerkt - der Spannungsabfalleimer war zu voll und die Drahtquerschnitte zu gering, bzw die Sicherung zu groß)

  • Hallo habe Eure Meinungen gelesen.. Danke

    Frage 1. Wer kann da noch helfen.... Es gibt für alles komplette Pläne und noch einen Kollegen in Berlin der das versteht.
    Aber so bleibt der Größte Anteil eben bei mir hängen.

    Frage 2. Es sind da für die beiden Hauptkreise Motorengetriebe mit Rutschkupplung gebaut. So kann der Poti direkt über den Knopf immer bedient werden. Der Getriebemotor nimmt rechts und links herum immer den Poti über die Rutschkupplung mit.
    Ist der Poti am Anschlag, läuft der Motor einfach über die Rutschkupplung weiter. Warum dieser Aufwand? Die Hauptreise können über Fernbedienung gefahren werden. So kann mann vor Ort (z.B. bei einer Entgleisung) gleich eingreifen.

    Frage 3. Ein Foto mit einer kompletten Draufsicht habe ich nicht gemacht. Das Untergehäuse ist aus Alu verschweißt.
    Die Abdeckungen sind Alu-Fensterbänke, so hat man vorn gleich einen schönen runden Abschluss.

    Gruß Renato der Lötkolben

  • Zitat von blubbapaul

    .....habe vor einer Weile beim MoBa Verein in Kremmen ein kleines Feuerchen im Stellpult erleben müssen (während einer Ausstellung!) und keiner wußte wieseo :wand::wand::wand:

    Kann ich Dir sagen: Es lag am Fehler! (Nebenbei bemerkt - der Spannungsabfalleimer war zu voll und die Drahtquerschnitte zu gering, bzw die Sicherung zu groß)[/quote]

    :lol1::lol1::lol1:

    so hab ick och jelacht ....

    Äh: also da ...

    Gruß blubbapaul

    "Was kann ich für Eure Welt!"

  • Zitat von renato4711

    Hallo habe Eure Meinungen gelesen.. Danke
    ...
    Frage 2. Es sind da für die beiden Hauptkreise Motorengetriebe mit Rutschkupplung gebaut. So kann der Poti direkt über den Knopf immer bedient werden. Der Getriebemotor nimmt rechts und links herum immer den Poti über die Rutschkupplung mit.
    Ist der Poti am Anschlag, läuft der Motor einfach über die Rutschkupplung weiter. Warum dieser Aufwand? Die Hauptreise können über Fernbedienung gefahren werden. So kann mann vor Ort (z.B. bei einer Entgleisung) gleich eingreifen.
    ...
    Gruß Renato der Lötkolben

    Hi,

    hm dat verstehe ick nich ... bitte mal nur ganz grob, welche Funktion hat der Motor am Poti? Stellt ihr die Potis über den Motor und legt nicht selbst Hand an?

    Gruß

    Gruß blubbapaul

    "Was kann ich für Eure Welt!"

  • Hallo an alle Leser, da es heute zu heiß zum basteln ist habe ich mal die angekündigten älteren Pulte raus geholt und mal geknipst.

    Das rote Pult ist von meiner N-Anlage. Das graue Pult ist von meiner H0-Anlage. Die Bauform und Größe ist fast gleich.
    Das Gehäuse ist aus PVC geschweißt. Für die Darstellung der Potipfeile liegt zweifarbige Plaste auf. Wie die von der Schilderherstellung. Da sind auch die Potipfeile graviert. Die Platte für die Knöpfe und Schalter ist aus ALU. Da zu DDR Zeiten die Taster und Schalter recht groß waren zum darstellen eines Gleisbildstellwer´s wurde auch eine zweifarbige PVC-Platte gleich mit abgebohrt. So sind die großen Tasterbünde und Schaltermuttern nicht zu sehen. Diese Platte sollte auch irgendwann mal graviert werden. Ist bis heute aber noch nicht passiert. Beim roten Pult ist einfach ein Stück Papier draufgeklemmt und mit dem Gleisplan versehen. Beim grauen Pult sind einfach erst einmal weiße Klebestreifen aufgeklebt.

    Na nun mal die Bilder.... Gruß der mit dem Lötkolben

  • Sauber, sauber - da kann man nicht meckern :gut:

    Freizeit kostet Geld ... viel Geld und dennoch, gönn dir was Gutes, auch wenn du in Not bist. Was hast du vom Geld, wenn du erst tot bist? 🍻

  • Zitat von TT-marc

    Richtig, sowohl als auch ..
    Fernbedienung mittels Handsender-------> Motor /Poti ..
    ansonsten Handbetrieb am Poti
    :gut:
    Gruss aus Guben

    Hallo André,

    Hm muss ich mir wohl mal live anschauen ... Danke erstmal!

    :700:

    Gruß blubbapaul

    "Was kann ich für Eure Welt!"

  • Zur Zeit warte ich auf die Teile für mein Stellwerk, die jetzt jeden Tag in der Post sein könnten, oder besser sollten. :hier:
    Die Deckplatte hat die Maße 61cm x 40cm. Ich habe den Gleisplan nochmal so nah wie möglich am tatsächlichen Original nachgebaut und in A2 verteilt über 4 A4 Blätter ausgedruckt. Dann zu einem Blatt verklebt und ausgeschnitten.
    Morgen werde ich die Platte matt weiß lackieren und den Gleisplan schwarz Sprayen. Dann soll er aufgeklebt werden und die Löcher für Rückmelde LED und Taster gebohrt werden.

  • Die Platte ist weiß, die Gleise sind schwarz und die Taster für die Weichen sind drin. Die Löcher für die Rückmelde LED sind auch gebohrt. Als nächstes werde ich die Kippschalter für die ABC Bremsabschnitte einbauen und die Farbschäden die durchs bohren und einbauen entstanden sind beseitigen.

  • Heute ist mein neuer Netz-Trenntrafo mit 200VA eingetroffen und kann ihn nun in mein Pult einbauen. Mein selbstgewickeltes Exemplar hat somit im Schaltpult ausgedient.

    MfG
    - Vanaladig -

    Freizeit kostet Geld ... viel Geld und dennoch, gönn dir was Gutes, auch wenn du in Not bist. Was hast du vom Geld, wenn du erst tot bist? 🍻

  • ui ist ja n ganz schönes Ding..
    na denn viel Spaß..
    Mario

    P.s. Suche 1 BTTB Rundmotor 1 Abgang und Schleifer für die 56er

  • Zitat von Vanaladig

    Heute ist mein neuer Netz-Trenntrafo mit 200VA eingetroffen

    Na, dann nimm nur nicht o,14mm² - das raucht dann schön bei dem Sekundärstrom, den der liefern kann. Und absichern, denn der hat keinen Bimetallauslöser. Und Kindersicher verbauen! (Gehäuse?) Klemmen sehen schon mal fingersicher aus.
    Brauch ich Dir aber sicher nicht zu sagen. Bist ja selber vom Fach. Bin grad eben von der Jahresunterweisung für Elektrofachkräfte aus Rdebeul zurück. Da fiel mir das spontan dazu ein.

  • Ja das ist richtig. Das Ding ist mit einigen Reserven bemessen und bedarf einiger Feinsicherungen für die Stromkreise. Im Pult selbst ist er sicher verbaut. Die Netzanschlüsse sind abgedeckt und somit berührungsgeschützt. Wenn der Sommer endgültig vorbei ist, geht es voll an die Verdrahtung - kann's kaum erwarten :D

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  • Weihnachten kann kommen - meine "Lichtorgel" ist soweit fertig :hurra::hurra::hurra:

    Weniger ist zwar manchmal mehr, aber nu isses mal so, ich wollt's so, also bleibt's auch so.
    Auf meinem Bedienpult (Gleisbild) leuchten die Dioden der Fahrstraßen. Diese werden mit den Weichenschaltern und deren Stellung zugeschaltet. Da die Weichen selbst noch nicht angeschlossen sind, erfolgt durch die dem Schalter zugeordnete "Rückmeldediode" auch noch keine Stellungsanzeige. Damit ist die Eine oder Andere eben noch dunkel. Was da rot leuchtet, sind schaltbare Abstellgleise.
    Meine nächste Arbeit ist es nun, die Leitungsverbindungen im Pult zu realisieren. Den Kabelbaum hatte ich schon neu und die Weichen sind bereits verdrahtet sowie getestet worden. Bei den Testversuchen hatte ich versehentlich einen T-Antrieb abgeschossen und der musste, weil 3 Leiterbahnen weggebrannt sind (nicht gewollte Sicherung bei Kurzschluss), repariert werden. Jetzt geht er wieder (Vorteil von T-Antrieben, bei H+C muss man sicher neu kaufen).
    Sobald die Weichen vom Pult aus bedient werden können, werde ich mir die Verdrahtung und Rückmeldung der Signale vornehmen. Sollte sich schon mal jemand mit meinen Videos die Zeit vertrieben haben, so wird dieser Spaß Inhalt einer der nächsten Folgen sein.

    Mit vorweihnachtlichen Grüßen
    - Vanaladig -

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  • … na das mach ich doch glatt ;)
    Hier ist ein Einblick in die Abgründe des Gleisbildes. Der Stromkreis (LED's) der Fahrstrecken ist /wird getrennt von dem Stromkreis der Weichen, -rückmeldung und Signale abgesichert. Die Vorwiderstände und evtl. Schutzdioden für die Signalrückmeldung sind noch nicht eingelötet. Hier muss ich noch etwas Gehirnschmalz verschwenden und paar graue Gehirnzellen aktivieren.

    MfG

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  • Hallo,
    und da siehst du noch durch?
    Ich hab bei meinen Stellpult schon zu tun...
    Aber schön ist das schon mit dem Anzeigen der Fahrtroute.

    So, hab heute mal eine EW2 gekauft, Conradantriebe hab ich noch, ich will mal eine EW1 mit EW2 ersetzten..
    Mal sehen wir das mit der Herzstückpolarisierung geht..
    habsch noch nie gemacht..
    Mario

  • Zitat von ttfan 08

    Hallo,
    und da siehst du noch durch? ...

    Ja, in meinem Alter dauert es zwar immer länger, aber es geht noch ;)

    So, hab heute mal eine EW2 gekauft, Conradantriebe hab ich noch, ...

    Die sind zwar günstig, aber wie ich irgendwo gelesen habe, muss man für den Rechts-/Linkslauf Dioden vorschalten. Iss ja blöd. Bei Hoffman (teurer) sind sie schon drin und der läuft leiser und macht nicht nur klick/klack (einstellbare Geschwindigkeit). Tillig ist robust und geht der doch mal kaputt, aufgrund eines Kurzschlusses, lässt er sich leicht reparieren. Habsch gestern schnell mal gemacht.

    Mario

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