Beiträge von Toni

    Naja, ich hatte auch schon mit einer Schotky-Diode experimentiert, die nimmt sich ja nur ca. 0,2V an Akkuspannung, aber die Motoren laufen bei voller Nennspannung halt besser und sind dabei auch besser im Wirkungsgrad.
    Ich habe dann die Schnecken-Zahnrad Kombination einfach gegen eine im Modul 0,16 getauscht, passt ja auch rein. Die Kombination ist z.B. im Heuladewagen von Faller drin. Zur Not dann noch den Motor aus den Spur N Fahrzeugen mit 0,5mm Material umwickeln, der passt dann auch in die Halterung. Mit dem Motor und Modul 0,16 kommt man etwa auf 55-60 Km/h, je nach "Akkufüllung" und Reifengröße.
    Wenn gar nix anders geht, hilft auch ein Austausch der Reifen, da gibt es (zwar kleine,aber feine) Unterschiede in den Umfängen. Ich wollte es auch erst nicht glauben, aber so 2-3 Zehntel Millimeter Unterschied im Reifendurchmesser machen da schon schnell mal 5-10 km/h aus...

    Ich habe heute gerade meine bestellten Reifen und div. andere Teile bei meiner Moba Händlerin abgeholt.
    Es ist zum Heulen, :cry: die Preise haben sich seit vorigem Jahr in regelrecht explodierender Weise nach oben geschraubt. :!:

    Sag mal, sind die "Orangen" jemals benutzt worden.
    Das sind doch "Schönwetterfahrzeuge", der Lack glänzt ja wie ein J...ei ;)
    Oder haben die extra für deine Bilder die Autos auf Hochglanz poliert ?
    Aber gute Anregungen zum Nachbau geben sie auf alle Fälle ab.
    (meine Materialkiste ist übrigens auch nicht mehr so dolle bestückt, also lieber direkt die "Quelle" anzapfen...)

    Du kennst doch den Spruch, - Gut Ding will Weile haben - ...

    Aber der ist sicher wieder für den Ausstellungsbetrieb gedacht, oder? Die Akkuhalterung ist dafür ja wie geschaffen.
    Ich glaube, damit muss ich mich bei unseren Autos im Club auch mal befassen. Akku raus, neuer Akku rein und weiter gehts.
    Da braucht es ja auch nicht so viele teure Wechselautos.
    Was hast du denn für ein Getriebe/Modul verbaut, das Modul 0,16 oder 0,4... und welche Übersetzung ?


    Edit:
    Ralf, was hast du eigentlich für Erfahrungswerte mit dem Abstand der angetriebenen Achse zum Drehpunkt-Sattelplatte sammeln können ? Wie groß bzw. klein darf denn der Abstand sein, damit sich der Zug nicht durch die Kurven quälen muss ?

    @ Eugen
    Naja, eine kleine Macke muss man wahrscheinlich schon haben, um so was zu bauen...

    @ Ralf
    Ja du, mit den Fahrzeiten ist es nicht gerade üppig für den Ausstellungsbetrieb. Leider, aber für die Heimanlagen, wo so ein Kleiner ja nur hin und wieder mal ein Stück fährt, geht das schon.
    Wenn der Akku wirklich gut formatiert und geladen wird, dann geht das schon mal 30-40 Minuten im Dauerlauf (Mehr geht womöglich nur mit Polymer-Akkus ? ). Pflege der Technik ist halt auch bei den Modellautos das A und O... genau wie bei den Originalen. ;)

    @ Jens
    Ja, der "Waschzuber" hat mich ja auch so gestört. Das neue Lichtel ist ein Brekina-Zurüsteil. (Art.Nr. 10075 Blaulichter für Einsatzfahrzeuge)
    Ich hätte ja elektronisch die Lösung für das Geleucht schon parat, aber wie es auch gedreht und gewendet wird, es passt nicht mehr rein und würde die so schon recht kurze Fahrzeit ja noch mal um einiges an Zeit verkürzen.
    Außerdem gibt es doch in Moba Land keine Ganoven :lol: , da muss der Sheriff doch gar nicht mit blauem Licht fahren...

    Alter Polizei Wolga

    Lkw und Busse sind ja im Platzangebot für die Car System Einbauten recht großzügig, aber bei den Pkw´s schaut das schon ganz anders aus.
    Einige Busse und LKW hatte ich ja schon umgebaut und da kam mir der Wolga von Herpa gerade recht, etwas kleineres zu versuchen.
    Zunächst handelte es sich um den Wolga in schwarz, aber als das Polizeiauto erhältlich war, musste der schwarze Kasten dem grün-weißem Farbkleid weichen.

    Grundfahrzeug für den Umbau war ein Car System Trabant von Faller in H0,

    welcher erst mal zerlegt und vermessen wurde.

    Mit einigen kleineren Modifikationen ist die Pappe nämlich für einen Umbau zum TT-Pkw wie geschaffen.
    Als Akku fand ein Hörgeräteakku Verwendung, da ja nur ein solcher, kleiner Akku mit dem Motor und dem geringem Platzangebot zu vereinen war.
    Gut, ein Polymer Akku wäre auch hineingegangen, aber der hat eine Spannung von 3,7V und schied daher erst mal aus.

    Der hier (einer der braunen Teile)

    hat eine Spannung von 1,2V und ca.25mA/h an Leistung.

    Das sollte im günstigsten Fall für Fahrzeiten von etwa 25-30 Minuten ausreichen.

    Wie schon gesagt, der Trabbi wurde erst mal gestrippt und mit dem anderen Akku versehen

    Gleichzeitig tauschte ich die recht bescheiden ausschauenden H0-Räder gegen die vom TT-Wolga. Dieses machte allerdings ein Aufbohren der Achslöcher notwendig. Das Ergebnis entschädigt aber für den Aufwand.

    Schaut mal selber...

    Eine Lösung für ein blinkendes Blaulicht habe ich leider noch nicht gefunden, zumindest keine, die da noch mit rein passt...

    Na gugge an...
    Da hat ja meine kleine "Spende" aus der "Gute Freunde Kiste" vom Herrn Gabor ja einen feinen Zweck erfüllt.
    So in orange, als Führungsfahrzeug des Katschutzes, würde sich so einer bestimmt auch gut machen...

    Ahh du "schummelst" also auch ;)
    Ich hatte angenommen, die Schneckenwelle ersetzt den Königsbolzen.
    Ja, bei den Treckern geht das ja auch. Es wird sicher nur entsprechend Gewicht auf der Hinterachse des Zugfahrzeuges brauchen, um nicht den Zug in etwas engeren Kurven einzuknicken.
    Scheint sich ja aber mit dem schon weit vorn liegenden Akkus erledigt zu haben.
    Aber die Idee mit den so einfach zu wechselnden Zugmaschinen hat was ! Ein Auflieger und mehrere Zugmaschinen geben da ja schon einige Abwechslung auf der Anlage.

    Im Post #1 habe ich mal die Links etwas präzisiert.

    Schaltungstechnisch ist ein Car System Fahrzeug eigentlich recht einfach aufgebaut.
    Ein im Fahrzeug befindlicher Akku liefert die (meist 1,2V bzw. 2,4V ) Versorgungsspannung, welche im Stromkreis dann weiter durch einen sog. Reedkontakt weiter zum Elektromotor (hier meist ein sog. Glockenankermotor ) und dann weiter über einen normalen Einschalter zum anderen Ende des Stromkreises geleitet wird.
    Wenn der Akku fest im Fahrzeug verbaut ist, dann ermöglicht es eine elektrisch trennbare Verbindung, die Ladebuchse, den im Fahrzeug befindlichen Akku jederzeit mit dem Ladegerät wieder auf zu laden. Die Ladebuchse wird dazu über einen Widerstand, der den Ladestrom begrenzt, an den Akku angeschlossen.

    Die einzelnen Komponenten der Fahrzeugtechnik sind u.a. auch hier sehr schön veranschaulicht.

    Als nächstes wird es mal einen bebilderten Einblick in die verkehrstechnischen Standardelemente des Faller Car Systemes geben. Dafür habe ich die Standardbauteile mal verlinkt.

    Fahrdraht
    Parkplatz
    Stopstelle
    Abzweigung
    und ein
    Ladegerät für die Fahrzeuge

    Die Funktion der Fahrdrahtes (bei Faller) oder des Magnetbandes (bei Mader Magnet Truck ) muss sicher nicht genauer erklärt werden. Nur so viel, er/es ist in der Fahrbahn, dicht unter der Oberfläche verlegt und "sagt" dem (an der Vorderachse der Fahrzeuge verbauten) Lenkmagneten, wo es hingeht.

    Stopstelle und Parkplatz funktionieren vom Prinzip her gleich. Ein Magnetfeld wirkt auf den sich im Fahrzeug befindlichen Reedkontakt und schaltet die Fahr-/Versorgungsspannung für den Motor ein bzw. aus.

    Bei der Stopstelle wird ein Magnetfeld zum Ausschalten erzeugt und bei dem Parkplatz bewirkt dies ein mit eingebauter Permanent- bzw. Dauermagnet schon von selbst. Hier wird durch Erzeugen eines gegenläufig zum verbautem Magneten wirkenden Magnetfeldes dessen Wirkung aufgehoben und der Reedkontakt im Fahrzeug wieder freigegeben.
    In beiden Schaltelementen befindet sich eine größere Drahtwicklung ( Elektromagnetspule) zum Erzeugen des notwendigen Magnetfeldes.

    Kurz gesagt, die Magnetspule der Stopstelle muss zum Anhalten und die des Parkplatzes zum Weiterfahren mit Spannung versorgt werden.

    Die Abzweigung dient zum Verteilen bzw. Umleiten der Fahrzeuge auf verschiedene Fahrtrouten.
    Hierbei wird das Führungselement auf einem kurzem Stück unterbrochen und die Fahrzeuge haben somit zunächst erst mal keine konkrete Richtungsangabe mehr. Wird nun die Lücke im Führungselement wieder geschlossen, dies kann auch etwas seitlich versetzt und damit zur Ableitung in eine andere Fahrtrichtung erfolgen, so findet der Lenkmagnet seine vorgegebene Richtung wieder und das Fahrzeug kann seine Fahrt zielgerichtet fortsetzten.

    Bei Faller geschieht das durch einen eisenhaltigen Metallstift, der (mittels Elektromagnetspule ) nach oben in die entstandene Lücke gehoben wird.

    Auf ähnliche Weise kann das aber auch durch bewegliche Draht- bzw. Magnetbandstücke erfolgen.
    Das Prinzip ist immer gleich - die Lücke des Führungselementes wird geschlossen.
    Dazu später mehr.

    "t.b.c."

    Ah ja, und das funzt, wenn du den Auflieger samt Antrieb(Motor stehend ? nehm ich an) und der Schnecke einfach so auf die Sattelplatte stellst ? Ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, war aber etwas unschlüssig, ob das sicher funktioniert.
    Damit kann man aber etwas an Technik sparen, da hast du sicher recht. Da ja die Auflieger fast immer gleich bzw. ähnlich ausschauen... irgendwo muss man ja etwas einsparen können. Zumindest kostet es nicht mehr so viel Zeit, die Zugmaschinen umzufrokeln.

    Da ja unser TT-Maßstab uns in seinen Autos nicht gerade großzügige Platzverhältnisse beschert, möchte man annehmen, dass es nur möglich ist die großen Fahrzeuge mit dem Antriebssystem zu versehen.
    Dem ist aber nicht so und ich möchte hier mal einige Anregungen geben, was da so alles machbar ist.
    Die Fahrzeuge sind zum größten Teil "nur" durch geringe Modifikationen handelsüblicher Modelle entstanden.

    Macht Lust auf mehr, was ?

    Ja, warum es erst jetzt so richtig klappt ???
    Aber immerhin es klappt, waren halt noch einige Kinderkrankheiten...

    Ich hatte angedacht, für die "nicht Insider" der Thematik die verschiedensten Varianten des Systems einmal etwas anschaulicher zu erklären.
    Wie ich auf div. Modellbahnausstellungen und Messen erfahren konnte, sind auch heute noch die wenigsten Leute vertraut mit der Technik dieses Systemes und darum sollte der Aufklärungsbedarf mit einfachen Mitteln doch zu bewältigen sein.
    Ich (und sicher auch einige Andere mit der Materie vertraute User) werde hier so nach und nach mit Bildern, Skizzen, Schaltplänen und vielleicht auch dem einen oder anderen Bauplan versuchen, das Thema etwas mehr zu veranschaulichen.

    darum... "t.b.c."

    Und los geht´s...

    Eine schöne und durchgestaltete Modellbahnanlage mit all ihren Higlights ist zwar sehr schön anzuschauen, aber wenn der Straßenverkehr stillsteht wirkt das alles doch ein wenig statisch und leblos.

    Aus diesem Grund entwickelte die Firma Faller ein Fahrsystem für Modellautos. Es wurde 1989 zur Spielwarenmesse in Nürnberg vorgestellt. Das Car System.

    Bei diesem System ist in der Mitte der Fahrbahn ein Führungselement unsichtbar eingelassen, ein eisenhaltiger Draht bzw. ein Magnetband. Dieses Element dient der Führung von kleinen Magneten, die an den lenkbaren Vorderachsen der speziell ausgerüsteten Modellautos angeklebt sind.
    Zusätzliche Funktionen können durch Stoppstellen, Abzweigungen und funktionsfähige Ampeln zur Nachbildung des realen Straßenverkehrs ermöglicht werden.
    Machbar ist fast alles, wie Bahnübergänge, Busbahnhöfe, Tankstellen, auch Autobahnen mit Überholspuren sowie funktionierende Kreisverkehre.
    Sehr gut beschrieben wird das System u.a. im Wikipedia (woher auch in Auszügen obiger Text stammt...)
    oder auf den Seiten um die Car System Anlage des Verkehrsmuseums Karlsruhe .

    to be continued

    Huhu, ich bin jetzt auch mit an Bord.
    Beruflich habe ich mit "Brandheißen Sachen" zu tun und in meiner Freizeit wird an Modellbahnbasteleien gewerkelt. Als da wären :
    Funktionsmodelle, Car System Autos und hin und wieder auch mal schienengebundene Fahrzeuge sowie diverse Elektronikbasteleien... Und, natürlich... Feuerwehrautos !
    Mein "Steckenpferd" sind aber die fahrenden Autos .

    NeTTe Grüße aus dem "Labor" von Toni, dem verrückten Autobastler...