Beiträge von Frank K

    Servus Jens,

    danke Dir für Deinen Besuch!

    Die Entscheidung Kuehn vs. Tillig ist nicht ganz einfach. Ein Stück weit hängt sie auch davon ab, was Du vorhast und welche Fahrzeuge Du einsetzen magst. Ich hab beides verbaut (mehrheitlich Kuehn). Man kann abschnittsweise zwischen Kuehn und Tillig auch wechseln, dafür hat es Übergangsverbinder.

    Meine ganz subjektive Meinung, basierend auf dem Bau von 2 Anlagen:

    Beide Gleissysteme können prinzipiell betriebssicher befahren werden. Ein sauberer Gleisbau ist bei beiden Systemen Voraussetzung.

    Pro Kuehn:

    - einfachere Planbarkeit bei Standard-Gleisfiguren

    - größere Radien bei den Weichen (Kuehn R1 = Tillig R1,5, Kuehn R2 = Tillig = R 2,5) - von Vorteil bei Dampfern

    - Schienenverbinder in der Regel einfach zu tauschen (z.B. durch Isolierverbinder) - geht bei Tillig nur mit "Gewalt"; Kuhnverbinder passen auch bei Tillig-Gleis

    - Weichen mit Feder (Vorsicht, wenn man die entfernem muss - Abrissgefahr für die Weichenzungen!)

    Contra Kuehn:

    - kein R3 und weniger Weichentypen

    - keine ganz kurzen Ausgleichs-Gleisstücke - da muss dann der Dremel ran

    - Weichen: kein Mittelloch - nur Seitenlöcher in den Stellstangen für Stelldraht für Unterflurantriebe, IBWs wegen langer Herzstücke nicht für Köf geeignet, Zwangsschienen teilweise recht eng gesetzt

    - Tillig-Oberflur-Antriebe für Kuehn EW1 nur teilweise kompatibel

    Bei Herzstückpolarisation sollten bei Kuehn-Weichen, insbesondere den IBW, die Innenschienen der Weichen mit in die Polarisation einbezogen werden. Bei den Weichen sitzen auch bei Kuehn die Schienenverbinder sehr stramm.

    Wenn Du den Bahnhof Grainitz ähnlich auch mit seiner leichten Biegung nachbauen magst, mag ich Dir in der Summe fast eher zu Tillig (60/40) raten. Ich selber habe den Bahnhof mit Kuehngleis (Grainitz I war mit Tilliggleis) gebaut. Heißt, es geht prinzipiell beides.

    Hoffe, dass Dir das weiterhilft und nicht zu sehr verwirrt. :irre:

    P.S.: Auch meiner Meinung nach sind 32 EUR für SCRAM durchaus gut investiertes Geld. Ist zwar nicht perfekt, das Programm, aber dennoch durchaus sehr hilfreich. ;)

    Ciao, Frank

    Servus, Jens,

    freut mich, dass Dir mein Bahnhof so gut gefällt, dass er die Grundlage Deiner Planung bilden wird. ;)

    Wenn Du planst, achte bitte besonders darauf, dass Du alle Weichen später gut erreichen kannst und auch die Antriebe von oben bzw. unten montieren kannst. Auch eine hinreichende Zahl an Eingriffsmöglichkeiten zur Zugbergung ist wichtig. Und auch die Verstärkungsleisten für den Plattenrahmen nicht vergessen. Wenn Du da für alles eine gute Lösung findest, wird Dir der Bau auch gut von der Hand gehen.

    Bin schon gespannt auf Deine Ideen und dann deren Umsetzung!

    Ciao, Frank

    Servus, Jens,

    Uwe war mir der Antwort schneller - danke dafür. Die Gleisplangrafik im Beitrag 25 ist tatsächlich das aus iTrain herausgeschnittene Stellwerk. Ist ganz gut für die Übersicht.

    Die Anlage geplant habe ich in SCRAM. Das schaute dann so aus:

    Das Programm gibt auch eine Stückliste der Gleise aus, gut zum Einkaufen.

    Beim jetzigen Gaswerk und in der Einfahrkurve wurden es dann zugunsten der Landschaft je ein Abstellgleis weniger. Ebenso das Stumpfgleis an Gleis 1a wurde zu Gunsten einer Noteingriffsöffnung geopfert.

    Ciao, Frank

    EDIT: Der SBF 3 in der Auffahrt am hinteren Anlagenrand fehlt im SCRAM-Plan auch noch.

    Servus, zusammen,

    danke Euch, Frank und Jens für Eure Besuche hier. In der Tat, durch die 46 cm mehr wirkt der rechte Anlagenteil nun ganz anders. ;)

    @ Jens: Es ist tatsächlich der Lokschuppen Auhagen 13342. Den Wasserturm habe ich weggelassen und den im Baustaz enthaltenen Werkstattanbau um 90 Grad gedreht. Dafür musste ich dann aus Pappe ein neues Dach schneiden. Aber so gefällt es mir am besten.

    Ciao, Frank

    Servus, zusammen,

    danke Dir, Jens, für Deine Zeilen. Freue mich, dass Dir meine Filmchen gefallen haben. Und wenn die ein oder andere Anregung zum Nachbauen dabei abfällt, ... ;)

    Grainitz wird aktuell um 46 cm nach rechts hin erweitert. Die zusätzliche Fläche kommt dabei hauptsächlich dem rechten Weichenfeld, den Lokanlagen und dem VEB Elektromaschinenbau Grainitz zugute. Gebaut wurden bereits:

    - die Gleisanlagen (warte noch auf mein LDT-RS-8, um sie auch elektrisch versorgen zu können)

    - Weichenantriebe - funktionstüchtig und eingebunden

    - Neuer zweiständiger Lokschuppen

    - Besandung

    - Große Werkhalle des VEB Elektromaschinenbau - rohbauferig/H0-BKS-System

    Und natürlich gibts auch Bilder vom aktuellen Stand:


    Ciao, Frank

    Servus, Michi,

    bei mir werkeln ein Lenz LZV 100 als Zentrale sowie diverse LDT-Module für Rückmelder, Weichen, Signale etc. Alles auf RS-Bus-Basis. Funktioniert einwandfrei.

    Meine Digikeijs-Erfahrungen mit der DR5000 waren eher negativ. Da bist Du teilweise Beta-Tester. Mit dem RS-Bus hat da nix funktioniert. Mag mit S88N anders sein.

    Heißt, Du solltest Dich zuerst auf eine Zentrale und das dazugehörige Bussystem festlegen. Danach richtet sich dann die ganze Peripherie. Und ob Du RailCom haben magst oder auch nicht (habe es nicht und vermisse es auch nicht).

    Die Gleisbesetztmeldung über isolierte Abschnitte habe ich auch. Das ist Standard und macht keine Probleme.

    Ciao, Frank

    Servus, zusammen,

    hab mal wieder ein neues Betriebsvideo gedreht. (Fast) alles aus einer Perspektive, als würde der Beobachter vom Wohnhaus gegenüber dem Lokschuppen aus dem Fenster schauen. Zug- und Rangierbewegungen in originaler Geschwindigkeit – alles wie im richtigen MoBa-Leben. Also fürchterlich entspannend und entschleunigt. Und ganze 42 Minuten lang.

    Viel Spaß beim Anschauen!

    Ciao, Frank

    Zum Video geht's da lang:

    https://youtu.be/OL1kUgJLBv8

    Servus, zusammen,

    Erdfarben gibt es in unendlich vielen Variationen. Da kann man richtig schön spielen.

    Als Grundfarbe empfehle ich Oxidbraun (Abtönfarbe aus dem Baumarkt). Dieses kann mit Weiß, Grau (und ggf. etwas Schwarz) gemischt werden, bis es passt. Umbratöne sollten nur serh sparsam und vorsichtig zum Einsatz kommen. Die Konsistenz eher dünnflüssig, damit die körnige Struktur des Sandes erhalten bleibt. Es sollte unbedingt ein Probeanstrich gemacht werden, weil die Farbe sich beim Trocknen etwas ändert.

    Dennoch, man sollte das jetzige Erscheinungsbild nicht überbewerten. Wenn dann das Gras drauf ist, wirkt es noch einmal ganz anders.

    Dir, Ralf, viel Spaß beim Weiterbauen! Und irgendwann ist die Erdwüste auch vergessen. ;)

    Ciao, Frank

    Servus, zusammen,

    der einzusetzende Plux12-Uhlenbrock wäre der 73145. Wenn es sich platzmäßig ausgeht, kannst Du auch versuchen, einen ZIMO-MX616N (NEM651, 6-polig) hineinzubekommen (nur Entstörstecker und nicht gesamte Einheit abziehen).

    @ Uwe: Aus den von Dir benannten Gründen ist auch bei mir Uhlenbrock nur die letzte Wahl und zwar dann, wenn es räumlich nicht anders geht oder sich die Lok mit ZIMO nicht verträgt. Habe mal einen Blick in die Bedienungsanleitung der Lok geworfen. Die Rahmenkonstruktion erinnert sehr an die Tillig-119 und da war es so, dass der D&H DH12A einfach nicht in die Decoderaussparung hineinpasste. Heißt, Plux12-Decoder anderer Hersteller würden nur passen, wenn sie kleiner als der Uhlenbrock 73145 sind. Das muss dann vor dem Decoderkauf abgeklärt werden (oder man muss die Fräse in die Hand nehmen). Warum Tillig hier unnötigerweise die Wahlfreiheit bei den Decodern einschränkt? :wand: Ein gewisser Gemischtwarenladen lässt sich in der Praxis dann doch nicht vermeiden. :700:

    Motorseitige Unvertäglichkeiten hatte ich bei meinen Schlepptenderdampfern (35.10 und 50.35). Da wurde mit ZIMO z.T. der Motor heiß und die Zugkraft war hundsmiserabel. Der Uhlenbrock lief da deutlich besser. Ist aber der einizige mir bekannte Fall einer ZIMO-Unverträglichkeit. Bei den ESUs kenne ich mich leider nicht aus.

    Ciao, Frank

    EDIT: Maße des Uhlenbrocks 73415: 15 x 8,6 x 3,2 mm - Nur der ESU würde also wirklich passen.

    Servus,

    ich glaube, in diesem Fall ist die Entscheidung recht einfach. Plux12 ist eine relativ exotische Schnittstelle und wird nur von wenigen Anbietern angeboten. Und dann kommt noch hinzu, das die Rahmen der Tillig-Loks teilweise so gebaut sind, dass nur die von Tillig empfohlenen Uhlenbrock-Decoder hineinpassen. Der Plux12 von D&H ist beispielsweise etwas größer und passt nicht.

    Heißt also, wenn Du kein Risiko eingehen magst, nimm den von Tillig empfohlenen Uhlenbrock-Decoder. Ansonsten musst Du genau nach den Maßen schauen, jeder Millimeter größer könnte einer zuviel sein.

    Ansonsten nehme ich auch gerne ZIMO oder D&H.

    Ciao, Frank

    Servus, zusammen,

    danke Euch, Ralf und Jens für Eure Besuche und Euer Lob.

    @ Jens: Die Fotoperspektive zeigt nur den Zwischenbahnsteig. Meine Preiserlein warten ganz brav auf dem Hausbahnsteig, so wie es sich lt. Vorschrift gehört. Und die meisten Personenzüge halten eh auf Gleis 1. Gleis 2 wird im Personenverkehr eher selten benützt.

    Und eigentlich sollten bei einem Endbahnhof eh eher weniger Preiser zu sehen sein. Schließlich braucht das Umsetzen der Loks auch seine Zeit und wer ist schon gerne 30 min vor der eigentlichen Abfahrt da ... :wand2:

    Ciao, Frank

    Servus, zusammen,

    danke Euch Jens, Ralf, Bernd und Willi für Eure Besuche. Sagen wir es mal so, es geht zwar durchaus bergauf nach Grainitz, aber dennoch ist die Strecke nicht als Steilstrecke definiert. Das hätte sonst unmittelbare Auswirkungen auf den einzusetzenden Fahrzeugpark. Und die Angst um die Kessel der Dampfer soll unbegründet bleiben. ;)

    Logisch, durch die Wendeschleife auf Ebene 0 dreht sich die Richtung der Loks. Und Grainitz hat, wie viele Bahnhöfe vergleichbarer Größenordnung in den 1980ern keine Drehscheibe (mehr). Heißt, die (wegen Ölmangels reaktivierten) Dampfer müssen zwangsläufig eine Strecke mit Tender voraus fahren. War aber beim Vorbild auf Nebenbahnen teilweise auch nicht anders.

    Bei den Bildern gibts heute einen Nachschlag. Star der heutigen Serie ist 65 1049. Und es hat ein paar mehr Bildl als beim letzten Mal - und das in beiden Fahrtrichtungen. :)

    Ciao, Frank

    Servus, zusammen,

    heute ein paar Fotos mit Dampfbetrieb. Um Erdöl, sprich Diesel zu sparen, wurden 65 1008, 65 1049 und 86 1333 im Personenzugdienst auf Plandienst geschickt. Der Fotograf hat 65 1008 bei der Ankunft und beim Umsetzen begleitet.

    Ciao, Frank

    Servus, zusammen,

    danke Euch, Willi, Jens und Thomas (fürs Richten) für Eure Besuche.

    Zu den Häusern: Das sind alles Auhagenmodelle, die der Wohnhausserie (12250 ff.) einschl. Bäckerei (12247) und Metzgerei (12248). Zweimal wurde auch das Eckhaus 12249 und einmal das Stadthaus Markt 4 (13337) verbaut. Innerhalb der Wohnhausserie habe ich auch durch Kombination verschiedener Einzelbausätze versucht, leichte Variantionen hineinzubekommen. Im von vorne aus linken Teil stehen das Werkswohnhaus 12258 und die Lokleitung (13287- Ziegelbau). Alle Gebäude wurden mit Baumarkt-Abtönfarbe farblich behandelt – Einzelteil für Einzelteil. So wurde dann bei jedem Bausatz aus einer Abend- eine Wochenaufgabe. Dennoch hat sich dieser Mehraufwand in jedem Fall gelohnt.

    Ciao, Frank

    Vorderansicht Bahnhofstraße


    Hinterhöfe Bahnhofstraße

    Vorderansicht Riederburger Straße 2-8

    Verwaltungscampus Riederburger Straße 14/16 (im Hintergrund Häuser 10 und 12)

    VoPo-Ausbildung – Wir üben! :roll:

    Servus, zusammen,

    danke Euch Gast, Mirko, Bernd und Matthias für Eure Besuche, Fragen und lobenden Worte.

    Zu Euren Fragen und Kommentaren

    @ Gast/Bernd: Das Braungrau der Häuser ist bewusst so gewollt. Schließlich soll die Anlage einigermaßen realistisch die DDR-Verhältnisse der 1980er darstellen. Und da waren gerade in Kleinstädten farbige Häuser die ganz große Ausnahme. Manch einer mag das als zu trist empfinden, aber ich will hier nix beschönigen.

    @ Mirko: Aktuell habe ich keine Erweiterungen wirklich geplant. Es mag zwar ein paar Gedankenspiele im Hirn in diese Richtung haben, aber die müssen erst einmal noch reifen. Und der verfügbare Platz in der Wohnung drumherum ist auch begrenzt. :700:

    @ Bernd: Ja, im Untergeschoss hat es tatsächlich eine Kehrschleife. Da ich keinen finalen Gleisplan habe, hier nun ein Screenshot aus meiner iTrain-Oberfläche. SBF1 und 2 sind Bestandteile der Kehrschleife auf Ebene 0, SBF 3 ist auf der Rampe in Richtung Ebene 1.

    @ Matthias: Einfach nur Danke! ;)


    Ciao, Frank

    Servus, zusammen,


    danke Euch, Bernd, Uwe, Sven und Ralf für’s Vorbeischauen.

    @ Bernd: Fotos kommt gleich …

    @ Uwe: Holzauge sei wachsam! :kontrolleur: Habe gleich nach Deinem Post die Baurotte losgeschickt, um den Prellbock wieder in Ordnung zu bringen.

    @ Sven: Habe im Stummiforum auch bei Dir des Öfteren vorbeigeschaut. Gutes Gelingen für Cadolzburg. :)

    @ Ralf: Hintergrund – auch noch ein Thema für den Weiterbau. Muss hier noch etwas hirnen. Und zuvor meine Hinterhöfe am hinteren Anlagenrand fertig bauen. Aber nur blauer Himmel geht beim Hintergrund wohl auch nicht. ;)


    So, nun die Bilder von oben (die Anlage ist rollbar ;) ):


    Habt einen schönen Abend!

    Ciao, Frank