Beiträge von digimoba

    Zitat von amazist

    Durch zu hohe Sperrspannung kann die LED geschädigt werden, egal ob Strom fliesst oder nicht.


    Hallo, Welche Halbwelle soll denn die Schutzdiode in deiner Schaltung "kurzschließen"? Wie du richtig schreibst, haben wir hier eine Halbwellengleichrichtung, es gibt pulsierende Gleichspannung, die an der Zusammenschaltung Katode der Vorschaltdiode (bzw. Gleichrichtdiode) mit den Anoden der LED's ausschließlich nur positives Potenzial erzeugt. Also keine negative Spannung, welche als Sperrspannung für die LED's auftreten könnte. Das ist auch in dem von dir verlinkten Artikel so beschrieben.

    Zitat von amazist


    Achtung: Bei Reihenschaltung ist es ziemlich undefiniert über welcher Diode bei Sperrichtung wieviel Spannung abfällt, daher ist die Parallelschaltung der Schutzdiode in jedem Fall zu bevorzugen. Im ungünstigen Fall stellen sich an jeder Diode in Reihe 8V bei Sperrichtung ein und das ist mitunter für die Led zu viel.

    Spannung kann nur abfallen, wenn ein Strom (durch einen Widerstand, besser elektrischen Leiter, Verbraucher etc.) fließt.
    Die Schutzdiode ist in dieser Schaltung überflüssig. Das hat auch nichts mit den Widerständen zu tun. Das hast du richtigerweise im Post vorher auch beschrieben. Da (Vorschalt-)Diode sperrt, fließt kein Strom. Negative Spannung kann aber auch nicht vorhanden sein, dafür sorgt eben die Vorschalt- oder Gleichrichterdiode. Ergo spielen die Vorwiderstände in der negativen Halbwelle keine Rolle. Sie wirken ausschließlich während er positiven Fase der Wechselspannung. Keine Sperrspannung vorhanden!

    Zitat von amazist


    Um auf die Viessmann Schaltung zurückzukommen - sie ist fachlich nicht korrekt. Die 1N4148 dient nicht als Schutzdiode, sonden stellt die Gleichspannung zum Betrieb aus der Wechselspannung zur Verfügung (Einweggleichrichtung). Bitte hier auf Seite 11 nachlesen oder hier Seite 3, was anderes hab ich auf die Schnelle nicht gefunden. Schutzdioden immer antiparallel zur Led bei WS - Betrieb!
    MfG.


    Da lehnst du dich aber sehr weit aus dem Fenster. Selbst der von dir verlinkte Artikel widerspricht dir dazu.
    Unabhängig davon ist die Antiparallel- Schaltung natürlich auch ein gangbarer Weg, aber eben aufwändiger, weil für jede LED einzeln notwendig.

    Einspruch auf die Aussage, dass eine Reihenschaltung mit einer normalen Diode die Sperrspannung einer LED nicht unterbindet. :no: Im Gegensatz zu einer LED kann eine normale Diode sehr wohl weitaus höhere Sperrspannungen verkraften und ist daher geeignet, eine LED vor Sperrspannung duch Reihenschaltung zu schützen. Wäre dem nicht so, dann müssten in herkömmlichen Netzteilen die Gleichrichterschaltungen reihenweise ausfallen. Bitte nicht Äpfel mit Birnen verwechseln!
    In Sperrichtung liegt an der LED in diesem FAll keine Spannung an, weil die vorgeschaltete Diode dies verhindert. Ein Beispiel aus der Modellbahnindustrie: Lichtsignale von Viessmann. Dort sind im gemeinsamen Rückleiter immer eine Diode (meist 1N4148) verbaut, weil der Betrieb an WS möglich sein muss.

    Naja Mirko,
    du als Handwerker nimmst doch auch nicht die Billigbohrmaschine aus'm Baumarkt. Die ist viel zu teuer, weil du die zweimal oder öfters kaufen musst :lol1:
    Nee, mal im Ernst. Ich kann ja mal nachfragen, was das Teil kommt. Vielleicht findet sich ne Lösung.... :gut:
    Vielleicht geht auch "Sharing"......

    Zitat von mirsch

    Hallo Ralf,
    das Noch-Gerät hat doch glaub ich mehrere Siebe dazu. Also mit dem Fliegenklatschengerät im Eigenbau bin ich noch nicht zufrieden und so wie es aussieht hat es seinen Geist auch schon aufgegeben.

    Gruß Mirko


    Hallo Mirko, hab ich jetzt erst gelesen...
    Denk doch mal nach, mit welcher Fa. ich eng zusammen arbeite.....
    Na, Groschen..... vielleicht kann mann da ja was machen
    Gruß Holger

    Zitat von Kohlenkulli

    Hallo,

    freilich ist es zum "Mäuse melken", :x
    zumal die Grünen im wahrsten Sinne des Wortes noch grün hinter den Ohren waren und einen auf obercool gemacht haben. Beim zweiten Bild konnte ich noch nicht mal zum richtigen Zeitpunkt auf`s Knöpfchen drücken, weil einer von denen auch noch durchs Bild rennen mußte :wand::wand:


    Wenn du nicht geschrieben hättest, dass er noch grün hinter den Ohren war, hätte ich auf einen alten Hasen aus Wackersdorfer Zeiten getippt :hurra:
    Aber trotzdem sind die Bilder sehenswert! :danke:

    Hallo und willkommen!
    Wenn du ein Original als Vorbild suchst, dann fahr mal nach Neuenmarkt Wirsberg. Dort gibt es genau die Drehscheibe, wie du sie bauen möchtest. Kleiner "Nebeneffekt" ist das "Deutsche Dampflokmuseum" (soll hier aber keine Werbung dafür sein :05:
    Ansonsten kann ich alle verstehen, die den "Ton" im anderen Board nicht mögen und hierher "übersiedeln"!

    So, hab mich mal über die Busch Teile informiert (Zeitschalter):
    Die Wirkungsweise ist hier genau umgekehrt- wenn ein Zug erkannt wird, wird der Lichtstrahl unterbrochen. Bei der Reflexlichtschranke ist es ja genau anders herum--wird ein Zug erkannt, wird der Lichtstrahl reflektiert und der Lichstrahl trifft auf die Fotodiode. Die Elektronik müsste also genau anders herum schalten. Daher ist diese Elektronik dafür nicht geeignet.
    Bei diesem Zeitschalter hilft da auch kein negieren mittels nachgeschaltetem Relais, da durch die Zeitverzögerung sich komplett irrelevante Schaltzustände ergeben würden.
    An eine Fotodiode kann man auch nicht ein Relais direkt anschließen, weil der Strom hierfür nicht aussreicht. Es bedarf immer eines elektronischen Verstärkers. Sollte es aber als Bausatz für solche Zwecke geben. Von diesem kann man ja dann diesen Zeitschalter für die Andreaskreuze ansteuern.

    Du meinst warscheinlich Reflex- Lichtschranken. Die beinhalten eine INfrarot- Sendediode und eine Empfangsdiode. Beide mit "Blick" in die gleiche Richtung nebeneinander. Sobald eine geeignete Reflexionsfläche auftaucht, wird das registriert.
    Sowas gibts in den einschlägigen Elektronik- Fachhandlungen--auch online. Allerdings benötigt man noch Nachfolgeelektronik, welche die Signale auswertet und verarbeitet. Ein bisschen Wissen ist daher MUSS :eek:

    Hallo,
    meine BR 80 fährt (analog) seidenweich. Allerdings nimmt sie nicht nur verschmutzte Stromabnehmer und Räder übel, auch die Gleise müssen immer blitzblank sein, Weichenstrecken müssen auch immer gut mit Fahrstrom versogt sein.
    Digital kommt noch hinzu, wie der Decoder eingestellt ist. Die meisten modernen Decoder können auf den entsprechenden Motor speziell abgestimmt werden, doch da bin ich nicht der Spezialist. Bei mir rollt alles analog!

    Hallo,
    auch von mir ein Herzliches Willkommen. Ich freue mich immer sehr, wenn sich jemenad oder sogar, wie bei Euch, ganze Familien, für dieses Hobby interessieren. Nachwuchs ist immer gerne willkommen! Auch meine Gratulation zu solch einer verständnísvollen Frau, ist auch nicht immer alltäglich!
    Viel Spass mit diesem sinnvollen Hobby! :gut:

    Zitat von farmer64

    Hallo,


    1. Meine Modellbahn soll Spielbahn bleiben... :05:
    2. Die Digitaltechnik soll mir nur ein paar Aufgaben abnehmen, zum Beispiel die Steuerung des Schatenbahnhofs. Steuerung von Weichenstraßen usw.


    Und genau diese Möglichkeiten habe ich in "Trackswitch" gepackt. Das soll jetzt hier keine plumpe Werbung sein, kannst es dir ja mal anschauen:
    http://www.digimoba.de
    Im Prinzip hast du Recht, ist auch irgendwie digital. Sobald Elektronik ins Spiel kommt, ist es fast immer digital.
    Ich mein allerdings im Sinne von Digital die etablierten Systeme für Modellbahnsteuerungen, welche eben Zentralen, Booster und Lokdecoder voraussetzen, um ein Minimalsystem zu bilden. Und genau davon weicht "Trackswitch" ab.

    Ich sehe das auch so. Als Kleinserienhersteller von Modellbahnelektronik beschäftige ich mich schon länger mit dieser Technik. Mein Eindruck ist, dass pö a pö Railcom kommt. Kann man vergleichen mit der Einführung der Digitaltechnik. Das ist Entwicklung.
    Aber welche Vorteile bringt es, welchen Nutzen hab ich bei welchen Kosten? Das muss jeder selbst für sich entscheiden. Es ist eben bei Weitem nicht so, dass man ausschliesslich durch digitalisieren sich Verdrahtungsaufwand erspart, das Fahren komfortabler wird, komplizierte Automatken und Steuersysteme verwirklichen kann. Das geht auch analog! zumindest Im Sinne, dass man analog fährt, die Loks also nicht mit Decoder versehen muss. Um aber die Vortele von Railcom nutzen zu können, werden auch wieder ortsabhängige Module zum Rückmelden von zb. Lokdaten benötigt. Der Railcomdecoder kann zawr im Verbund mit dem railcomfähigen Booster nebst Zentrale seine Daten rückmelden, aber lange noch nicht, auf welchem Gleisabschnitt er sich befindet, ergo kann ich auch bei analog bleiben und spar mir das ganze Gedönse. Das ganze wird erst bei Verwendung eines Computers nebst entsprechender Software sinnvoll und etwas einfacher im Aufbau. Aber macht das noch Spass? Spiel ich mit dem Computer oder mit der Bahn? Da tut es auch ne kostenlos erhältliche Simulationssoftware.
    Ich selbst fahr privat analog, obwohl ich Lenz Equipment und anderer Hersteller habe. Mich überzeugt diese Technik nicht auf der ganzen Linie. Das ist aber nur meine Meinung.
    Ala Vergleich möcht ich mal die gerade aufkommende 3D- Technik bei den TV- Geräten anführen. Man schaue sich die Preise all dieser notwendigen Komponenten an. In ein paar Jahren wir das mal Standard und auch zu humanen Preisen zu haben sein. wer es aber unbedingt heute schon haben möchte, der muss es eben bezahlen. :mrgreen:

    Zitat von farmer64

    Hallo Digital-Bahner,

    ich habe mal ein paar Fragen zu RaiCom.
    Was kann man mit RailCom machen? Das man Daten vom Lokdecoder oder Schaltdecoder zur Zentrale senden kann ist mir schon klar. Zu was soll das gut sein?
    Hat schon jemand Erfahrungen gesammelt und kann sachdienliche Hinweise geben?

    Danke schon mal


    Railcom kann die Zentrale entlasten, weil einmal gesendete Befehle quittiert werden, müssen also nicht ständig wiederholt werden, der Datendurchsatz erhöht sich (zumindest theoretisch), außerdem kann die Zentrale verschiedene gespeicherte Parameter aus dem Decoder / Lok auslesen, kann selbst erkennen, welche Lok auf dem Gleis steht und je nach Zentrale entsprechend anzeigen / verwalten. Ähnlich verhält es sich mit Zubehördecodern. Wenn die Lokdecoder entsprechend ausgerüstet sind, kann der Motorstrom überwacht und zurückgemeldet werden, Verschleiß und Pflegeszustand soll so erkannt werden. Das wären so die wichtigsten "Errungenschaften", die mir im Moment einfallen.
    Jetzt aber mal nachgedacht:
    Wer schon digital ausgerüstet ist und noch keine railcomfähigen Komponenten sein Eigen nennt, sollte sich das gut überlegen, ob er da umsteigt. Zwar soll alles kompatibel sein, aber in der Praxis sieht es eben oft anders aus! Es käme fast einem digitalen Neuanfang gleich. Auch kann es sein, dass die Verdrahtung / Schaltung der Anlage geändert werden muss, denn für Railcom sind besondere Schaltungsmassnahmen notwendig, um das DCC- Signal nicht zu belasten. Und die alten Komponenten in der Bucht versilbern wird wohl auch nicht allzu viel abwerfen! Und wenn man das Kosten- Nutzen- Verhältnis betrachtet.......
    es ist eben so wie mit allen Neuheiten im Leben, erst teuer mit vielen Kinderkrankheiten. Im Laufe der Zeit wird alles besser und günstiger (wenn es sich durchsetzen kann)

    Zitat von Toni

    Ja, eigentlich schon. Vom Prinzip her aber "ähnlich" und mit der Datenübertragung bei Digital "zu vergleichen", nur eben mit etwas mehr Aufwand an elektronischer Beschaltung. (Stichwort - überlagern von Gleichspannungen mit Wechselspannungen verschiedener Frequenzen und deren Auswertung in den Fahrzeugen) Aber wie schon erwähnt, das führt hier ins OT...


    Erinnert an die "vordigitale Mehrzugsteuerung"

    Hallo,
    ist schon klar. Ich möchte ja auch auf gar keinem Fall irgend jemand meine Meinung "aufdrängeln". Es hat alles seine Vor- und Nachteile.
    Da ich aber Nebengewerblich Modellbahnelektronik speziell für analoge Bahnen entwickle, fertige und vertreibe, schau ich auch immer gerne "über den Tellerrand".

    @Danke Thomas,
    hab mir das ganze mal angesehen (Danke für die Mail). Es ist, wie du sagst, für Langsamfahrstrecken wird sozusagen ein Mix aus reinem DCC und asynchronem DCC erzeugt, etwa 1:1 im Verhältnis getaktet.
    Ich verfolge das ganze nur interessehalber, da ich, wenn ich mal privat Zeit habe, analog fahre. Hab zwar alle notwendigen Komponenten hier rum liegen (Lenz, Eigenbau), aber so richtig bin ich vom Fortschritt Digital nicht überzeugt. Hier sind (s. dieses Beispiel) mindestens ebensolch (Verdrahtungs-) Aufwendungen und schaltungstechnischen Maßnahmen notwendig, wenn man einiges automatisieren möchte. Es gibt auch für Analog mittlerweile gute Elektroniken! Hier bleiben die Loks, wie sie sind.