Beiträge von Harka

    Piko liefert seine Loks ja auch mit Zusatzfunktionen aus. Führerstandsbeleuchtung, Feuerbüchsenflackern ... nur verrät Piko nicht, wie man die Funktionen einschaltet. Welche Ausgänge werden dafür genutzt? Welche Decodereinstellungen müssen gemacht werden, damit z.B. das Licht in der Feuerbüchse mit F4 angeht oder der Führerstand mit F5 beleuchtet wird? In den Begleitpapieren zum Modell steht dazu nichts und der Verweis auf eine ausführliche Dokumentation auf der Web-Seite ist ein schlechter Witz, denn dort gibt es gar keine Dokumentationen, da gibt es nur ein PDF des mitgelieferten Beipackzettels.

    Ich bezweifele auch gar nicht, dass es in der Nähe von Endhaltestellen auch Toiletten gibt, nur haben die eher selten etwas mit dem Busbetrieb zu tun. In Weimar gibt es an den Endhaltestellen keine Toiletten. In einigen Fällen (Linie 7) ist zumindest an einer Endhaltestelle eine ehemalige Kaufhalle und jetziger Supermarkt, ansonsten frage ich mich durchaus auch, wie die Busfahrer und -fahrerinnen gesittet aufs Klo gehen. In Weimar ist das auch für Touristen nicht einfach öffentliche Toiletten zu finden, erst recht, wenn die Einkaufstempel zu sind.


    Und bevor jemand fragt: Ich bin für mehr öffentliche Toiletten, auch gerne für kostenlose, damit den Wildpinklern die Ausreden ausgehen.

    Wenn das beim Vorbild so ist, dann ziehe ich meine Kritik natürlich zurück. Eisenhüttenstadt ist jetzt nicht so der nächste Ausflugsort auf meiner Liste und wenn man das dort so gebaut hat, dann ist das eben so. Letztlich hat man im Erfurter Hauptbahnhof ja auch so eine Dunkelkammer gebaut, die allerdings für den Bahnverkehr.

    Das ihr dort funktionierende Toiletten habt finde ich super. Ich kenne keine Bushaltestelle in Deutschland wo das sonst noch zutrifft. Selbst die Bahn hat die allerorten großzügig abgerissen ohne Ersatz zu bauen.


    Und bevor ich es vergesse: Tolle Arbeit!

    Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob du das hören willst, aber so baut man Haltestellen nicht. Bei Regen werden die Leute nass, weil die Überdachung nicht bis zum Bus reicht. Bei dir stehen ja selbst die Bänke (halb) im Regen. Schlimmer noch, die große Dachfläche entwässert genau auf die Reisenden. Man überdacht auch nicht den Fahrstreifen für die Busse, denn die haben selber Dächer. Das geschlossene Dach über der mittleren Busspur lässt kein Licht durch und man muss in dem Tunnel ständig Licht brennen lassen. Die Busspuren sind zudem häufig so breit, dass der hintere Bus den vorderen überholen kann (also früher losfahren kann).

    Rein statisch ist es riskant, den mittleren Pfeiler nicht unter der Schnittkante beider Dächer zu platzieren. Hier hast du eine statische Schwachstelle geschaffen, denn die linke Dachhälfte liegt nicht auf dem Pfeiler auf, was bei den möglichen Schneelasten auch in unseren Breiten höchst leichtsinnig wäre.

    Die Reisenden haben auch keine Chance gefahrlos die Haltestellen zu erreichen, da du dort einen Sperrzaun über die gesamte Breite der Bushaltestelle errichtet hast. Hier muss zwingend mindestens in der Mitte ein Zebrastreifen mit einem Durchlass durch den Zaun hin. Realistischer wäre es ganz ohne Zaun.

    Die Trennung zwischen Fahrkarten und Zeitschriftenverkauf ist zwar nett, aber unrealistisch. Fahrkarten für den Bus löst man im Bus oder im Stadtverkehr am Automaten. Das ist nicht die Bahn! Von Zeitschriften allein konnte zudem auch früher keiner leben. Dort gab es mindestens die heute verpöhnten Zigaretten, ein paar Getränke und garantiert auch Süßigkeiten.

    Grundsätzlich kann ich das alles auch zeitlich nicht so recht einordnen. Die Mülleimer sind modern, die Bänke hingegen baut man in der Bauform schon seit 50 Jahren nicht mehr an Bushaltestellen ein. Die wären sehr schnell Randaliern zum Opfer gefallen. Das Dach könnte in der Form ab den 1980er Jahren erbaut worden sein, das Blech auf dem Dach kam in der Form erst nach 1990 drauf und das Funktionsgebäude ist auf jeden Fall von vor 1970. Später hat es Toiletten nicht mehr an Bushaltestellen gegeben (und schon vorher waren sie hochexotisch).

    Die fehlende Lücke im Dach über der mittleren Busspur macht auch den späteren Spielbetrieb schwer, denn dort kommt man mit der Hand nicht mehr so recht hin.

    90x180 cm ist die typische Tischplatte eines Wohnzimmeresstisches. Das entspricht meinem Testkreis auf exakt diesem Esstisch. Da ist ein Doppelkreis mit sechs Abstellgleisen für eine Spielbahn möglich (wie er auch gerade auf meinem Tisch liegt). Von Halberstädtern und modernen Drehgestellgüterwagen sollte man sich da verabschieden, aber zum Spielen reicht das allemal. Zumindest meine Neffen und Nichten sind regelmäßig damit gut beschäftigt.

    Mit Arnolds Doppelstockwagen, Triebwagen, Rekowagen oder Güterwagen der Größe des Hädl-Angebots kann man da aber ganz nette Züge fahren.

    Soll es vorbildähnlich werden, bleibt hier nur der Modulbau oder eine eingleisige Strecke in einer Landschaft, die selber einen optischen Schwerpunkt hat (Bauernhof, Wassermühle, Kanalüberquerung mit beeindruckender Brücke etc.) für den dann auch nicht unbedingt ein Gleisanschluss her muss.

    Genau genommen ist das nur eine Frage der Software. Mit einem Firmwareupdate auf die Standardsoftware des Tillig Decoder 66036 kann man das Problem beheben. Dann funktioniert der Decoder wie der Tillig Decoder 66036, mit dem er ohnehin baugleich ist. Ich wollte nur wissen, ob das schon mal jemand gemacht hat und wie. Inzwischen ist das Thema für mich erledigt.

    Ich habe hier so ein Teil. In der Beschreibung steht, der wäre nur für die BR 99.5 H0e. Im Beipackzettel fand ich, dass dies eine Variante sei, die für deren 3V-Motor gemacht wurde. Kann man den Decoder reprogrammieren, damit er auch als normaler Decoder Next18 funktioniert?

    Die Vorbildwahlt bei den KFZ-Kennzeichen ist schlecht getroffen, da es nur welche aus Mecklenburg gibt. Die meisten Modellbahnen stellen aber eher die Mittelgebirge des Südens nach. Bei den NVA-Kennzeichen ist das auch so, man könnte denken, dass die halbe NVA nur aus Grenztruppen bestand. Die einzelnen taktischen Nummern lassen natürlich jede Kombination zu. In der Praxis sind die aber recht fummelig und nur schwer zueinander ausrichtbar. Da wären komplette Nummern sinnvoller. Die kann man zudem frei wählen, da sie keinem Schema folgten und auch doppelt vorkamen (es gibt ein Bild einer Vorstartlinie mit drei Mig-21 mit identischen Nummern!).

    Hädl liefert Geländereifen für LKW und SPW60 ohne Luftregulierung aus. Die würden zwar ein wenig zu dick sein, aber das kann man innen ändern. Ich habe ähnliche dünnere Räder auch von diversen Kleinserien-Militärfahrzeugen abgebaut und durch Hädls Reifen ersetzt. Die zivilen G5 hatten auch nicht immer die grobstolligen Geländereifen drauf, denn die gab es nicht so einfach immer und überall.

    TL-Decals

    TL-Modellbau liefert die recht günstig und zeitnah. Es gibt dort DDR-Nummernschilder und Türbeschriftungen, aber auch Decals der NVA oder der Sowjetarmee, Post, Polizei, GST bis hin zu Container- und kompletten Fahrzeugbeschriftungen und vieles mehr. Mit den Containerbeschriftungen kann man alte oder unbedruckte Container aufhübschen und so realistische Containerladungen darstellen (oder wer hat schon mal Containerwagen mit drei identisch beschrifteten Containern gesehen?).

    Die Decals haften gut, lösen sich leicht vom Trägerpapier - die lassen sich einfach gut verarbeiten und sie hübschen die Modelle auf. Zwar waren beim Vorbild die Riesenabziehbilder nicht immer leicht zu bekommen, aber in 1:120 ist das kein Problem.

    @Gast

    Stimmt. Nur reden wir hier von 164 Bildern. Wenn ich die alle erst noch kommentieren soll, wird das ein enormer Aufwand. Ich beantworte aber gerne Fragen zu den Bildern.

    Vielleicht hilft das: bei allen W50 stammen die hochwertigen Räder von Hädl. Entweder hat Hädl die so ausgeliefert oder ich habe sie an den zum Teil bis zu 40 Jahre alten Modellen von s.e.s. & Co nachgerüstet. Das trifft auch auf die alten Wagen zu. Das war der Grund, warum ich die Wagen überhaupt dabei hatte. Ich wollte nur zeigen, mit wie wenig Aufwand man selbst alten Modellen ihren Spielzeugcharakter nehmen kann.


    Außerdem wollte ich zeigen, wie man mit simplen Betreiber-Logos und ein paar Nummernschildern (sowie etwas Farbe) so manches Modell aufwerten kann. Tatsächlich sieht das an den Modellen besser aus, als hier in der Vergrößerung. Die Mopeds hatte ich nun sogar zum zweiten Mal dabei und wieder war keine Zeit zum Zeigen.

    Die beiden Robur-Kastenwagen stammen aus dem aktuellen Bausatz von Auhagen (wie fast alle Multicar) und von Jano. Letzteres ist ein vor ewigen Zeiten erhältliches Kleinserienmodell, welches verdammt gut neben den tollen Bausätzen von Auhagen bestehen kann.

    Der Lada Niva wurde als Resinbausatz gekauft.

    Den ZIL mit den Betonfertigteilen musste ich zeigen, weil genau nach so was beim Treffen Fragen aufkamen. Die Betonfertigteile taugen nicht viel und man sollte lieber auf die Alternativen ausweichen.

    Den L60 mit dem kippbarten Aufbau hatte ich dabei, damit mir mal jemand sagt, was da kippt.

    Den Multicar M22 fehlt im Bausatz der Antrieb der Hinterachse (nur die war angetrieben). Die fehlende Kardanwelle kann man mit einem simplen Stück Plastik ergänzen, was ich getan habe.

    Nach Bussen wird immer wieder gefragt und ich sehe, dass da noch Bilder fehlen. Ich ergänze das mal: