Moderne Straßenbahnen mit Regelspur wirken irgendwie komisch proportioniert. Aber danke für die Bilder.
Beiträge von Harka
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Ich verdiene keineswegs das dreifache von 2005 und ich denke, das tun die wenigsten. Und ich werde mit Kritik nicht zurückhalten, nur weil Tillig etwas tut, dass ich nicht verstehe. Bei einigen scheint Tillig jedoch unfehlbar und geradezu göttlich zu sein, jede Kritik ist dann Majestätsbeleidigung oder Gotteslästerung. Sorry, aber die Mitbewerber zeigen, dass es anders geht und auch dort steigen die Preise, nur nicht in diesem Ausmaß. Tillig hat marktwirtschaftlich sehr viele Fehler gemacht und sich häufig selbst aus dem Rennen genommen. Die Mitbewerber wurden ja geradezu genötigt, die Lücken Tilligs zu füllen und heute lässt selbst Tillig bei Piko in China produzieren. Und auch Piko muss Gewinn machen und das tun sie.
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Nein, aber 100 € werden von Tillig für EINEN Wagen aufgerufen, den man selber dereinst für 37 € verkaufte. Der aktuelle Wagen wird sicher besser sein, als der alte, aber der dreifache Preis?! Der Wagen selber ist unkompliziert und besteht nur aus sehr wenigen Bauteilen, die Bedruckung ist einfarbig. Vergleicht man den Preis zum Beispiel mit den von Elriwa angebotenen und bei Tillig hergestellten Komfortwagen, die in ähnlich geringen Stückzahlen verkauft werden, aber wesentlich aufwändiger bedruckt werden und aus viel mehr Einzelteilen bestehen, aber dennoch ein Drittel weniger kosten, dann muss die Frage erlaubt sein, warum Tillig den Schwerlastwagen für so viel Geld anbietet. Erst recht, wenn man den gleichen Wagen dereinst für ein Drittel in Deutschland herstellen konnte. Der Wagen wurde damals auch nicht verschenkt.
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Zuerst mal danke, aber das Angebot ist ja riesig, allein was es da alles für Federn gibt. Welche ist die richtige? Ich will damit nur die bisher verbaute Feder doppeln, denn wenn man da zwei von der Sorte rein steckt, funktioniert die Kupplung so wie sie soll und nicht nur am Zugende.
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Danke. Interessant ist es schon.
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Wie kann ich Artikelnummern finden? Ich suche die Nummer für die Federn in den alten Kurzkupplungskinematiken, die zum Entgleisen führen (die damals unter alle alten Wagen drunter gebastelt wurden).
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Zu den super exclusive Clubmodelle äußere ich mich lieber nicht. Ich werde dem Club nicht beitreten, aber wenn Tillig so mit superexclusiven Sondermodellen meint die zahllosen TT-Jünger erreichen zu können, dann ist das deren Meinung. Die wenigen, die ich davon wollte, habe ich auch so bekommen und die meisten Jahresmodelle passten nicht ins Beuteschema. Ich fahre auch nicht ans Ende der Welt für eine Werksbesichtigung. Das mache ich nicht mal bei Piko und da komme ich ohne Übernachtung hin und zurück.
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Ich sage es noch mal: Niemand versteht nicht eine gewisse Preissteigerung. Alles wird teurer. Einen VW Golf gab es auch mal für unter 10.000 DM.
Nur hier liegt die Sache ein wenig anders. Der Wagen ist keine Neukonstruktion. Es wurden nur Details geändert. Ok, auch das muss bezahlt werden und das tut man auch gerne, aber 300 % Preissteigerung sind schon ganz schön heftig, erst recht, wenn man bedenkt, dass der wesentliche Formenbau dazu nicht getan werden musste und der Wagen nur aus sehr wenigen Einzelteilen besteht. Auch die Bedruckung ist nicht aufwändig und mit nur einer Farbe zu realisieren. Schwaetzer-Wagonbau hat dereinst auch nicht am Hungertuch genagt und den Bausatz des Wagens für 25 € verkauft und da hat der Händler schon mitverdient.
Sicher, keiner wird einen Ganzzug aus den Wagen zusammenstellen und deshalb ist die zu verkaufende Stückzahl vermutlich eher gering. Wenn man aber ein wenig weiter denkt, dann muss man auch die Frage beantworten, wer kann es sich heute noch leisten mit dem Hobby neu anzufangen? Bei den Preisen sind 10.000 € ganz fix ausgegeben und man sieht davon auf einer Modellbahnplatte kaum etwas. Für einen normalen Güterzug gehen dann schon mal Monatsgehälter über den Ladentisch - wer kann sich das als Neueinsteiger leisten?
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Niemand erwartet, dass die Modelle billiger werden. Hier reden wir aber von einem verdreifachten Preis für ein Modell, bei dem nur die Kupplungsaufnahme durch eine moderne aus dem Tilligbaukasten ersetzt wurde. Das, was teuer ist, der Formenbau, war hier bereits vorhanden. Groß was zusammenzubauen ist hier auch nicht, denn das Modell besteht nur aus sehr wenigen Teilen.
Und so schick der Kessel auch ist, wenn man uns Drucker anliefert, sind ähnlich komplizierte Plastikteile als Transportsicherung zum Wegwerfen dabei. Das sind Pfennigartikel.
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Wow! Den Tiefladewagen hat Tillig vor 20 Jahren für 34 € verkauft und jetzt wollen sie 100 €?!
Scheißt auf Bitcoin und Gold, legt euer Geld in Tillig-Modellen an!
Den Wagen gab es dereinst von Schwaetzer als Bausatz für 27 €. Das ist also nicht mal eine Konstruktion von Tillig.
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Ich wäre gerne dabei gewesen, allein, ich kann es nicht. Viel Spaß und macht viele Bilder!
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Bei der Mühle meiner Schwester ragt im Hof noch eine großes Riemenscheibe (Durchmesser fast 1 m) aus der Mühle. Über diese konnte man über einen ledernen Transmissionsriemen eine sehr große Kreissäge antreiben. Die Riemenscheibe war parallel zur Hauswand angebracht. Wenn die Kreissäge lief, musste allerdings das Mahlwerk abgeschaltet werden, weil das Wasserrad nicht beides schaffte. Man konnte dazu im Keller den Antrieb bei abgeschaltetem Mühlrad umschalten. Das wäre vielleicht ein Ausstattungsdetail für dich.
Die Wassermühle war bis kurz nach der Wende noch in Betrieb, hatte aber schon damals an Bedeutung verloren, weil die LGP eine moderne neue gebaut hatte (in der der Müller von der alten Wassermühle auch der Chef war). Auch in der Wassermühle waren in den 1950er Jahren moderne elektrische Mahlwerke angeschafft worden, aber der Mühlgang mit Wasserradantrieb lief bis zum Schluss (er war billiger, wenn auch viel langsamer).
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Also erst noch mal: Das sieht wirklich toll aus.
Ich wohne zwar nicht in einer Wassermühle, meine Schwester aber schon und das seit über 40 Jahren. Sie hat den Müllersohn geheiratet. Ich kenne deshalb solche Mühlräder und Wehre.
Diese Wehre sind so konstruiert, dass man die Schütze hoch hebt, um überflüssiges Wasser abzuleiten. Der Wasserstrom unter dem Schütz spült ihn frei und dies sorgt dafür, dass man ihn wieder ablassen kann. Ein Versenken der Schütze würde hingegen nicht funktionieren, da deren dazu notwendige Aussparungen unterhalb des Wehres recht fix verschlammt wären. Aber, es gibt so was ähnliches, wie du gebaut hast. Das Wehr besteht dann aus Bohlen, die das Wasser aufstauen und überflüssiges Wasser läuft darüber. Hier gibt es Konstruktionen, bei denen man manuell die oberen Bretter entfernen kann, so dass das Wehr überspült wird. Das entspricht deiner Bauweise, macht aber bewegliche Schütze, wie du sie dargestellt hast, überflüssig. Beim Vorbild baut man dazu häufig zusätzlich bewegliche Schütze in einem Bypass oder an der Seite ein, die dann angehoben werden können, wenn dennoch zu viel Wasser ankommt.
Tatsächlich muss mein Schwager bei Starkregen los, um im Wehr solche Bohlen heraus zu nehmen, da sonst im Mühlgraben der Wasserstand so hoch ist, dass die Küche in der Wassermühle zum Feuchtgebiet würde. Das Wasser fliesst dann über das normale Bachbett ab und landet nicht im Mühlgraben. Bei der Wehranlage zur Mühlgrabenregulierung gibt es aber keine beweglichen Schütze, denn die stammt noch aus dem Mittelalter (die Wassermühle ist nachweislich seit dem 13. Jh. in Familienbesitz) und da waren bewegliche Schütze schlicht weg zu teuer.
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Das sieht sehr gut aus. Allein zum technischen Ablauf habe ich Fragen. Das Mühlrad ist sehr groß, aber dennoch stimmig für ein unterschlächtiges Wasserrad, denn die sind häufig recht groß. Beim Wehr sieht es aber so aus, als ob das Wasser über eine abgesenkte Sperre läuft. So werden solche beweglichen Schütze aber nicht gebaut. Ein Schütz wird nicht abgesenkt sondern angehoben. Das Wasser läuft dann nicht über den Schütz sondern darunter durch. Absenkbare Schütze sind zwar theoretisch denkbar, würden aber real sofort verschmutzen und mit Geröll zugesetzt werden, weshalb man sie immer so konstruiert, dass sie angehoben werden und das Wasser darunter durch fließt.
Es gibt aber natürlich auch Wehre, deren "Staumauern" ständig überströmt werden, aber die sind dann nicht beweglich und mit diesen festen Rückhaltesperren im Wasser wird der Wasserstand nicht reguliert.
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Mist, da wäre ich gerne dabei gewesen, aber an dem Tag habe ich Familientreffen und es gibt auch noch die Pyrogames in Erfurt ...
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Ich denke mal, man hat eine 0-8-15-Zugmaschine mit einem Milchanhänger kombiniert. Der Milch-Auflieger sieht für mich aus wie eine Kombination aus den bekannten Varianten mit kleinem und mit großem Heckkasten. Es fehlt der vom großen Kasten bekannte seitliche Kasten am Auflieger, dessen Seiten so gestaltet sind, als wäre das die Variante mit dem kleinen Gerätekasten. Ob es das beim Vorbild gab? Schwer zu sagen, aber da gab es ja alle denkbaren Umbauten ...
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Und das ist falsch. Die Mi-8 hatte den Rotor ursprünglich auf der rechten Seite und nur dort. Alle NVA-Mi-8 haben ihn dort. Er wanderte bei der Mi-24 auf die linke Seite. Diese besaß vereinfacht dargestellt den Antrieb der Mi-8 mit dem Heckrotor auf der rechten Seite (tatsächlich war er komplett neu). Ausführliche Tests zeigten aber, dass der Heckrotor auf der linken Seite die Stabilität insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten verbesserte. Deshalb wanderte der Heckrotor noch während der Produktion der Mi-24A (welche die NVA nicht hatte) auf die linke Seite. Bei den Mi-8 blieb er hingegen immer auf der rechten Seite. Wie kommt es nun zu Bildern mit Mi-8 und Heckrotorn auf der linken Seite? Ganz einfach, dass sind keine Mi-8 sondern optisch von diesen nur schwer zu unterscheidente Mi-17! Erschwerend kommt hinzu, dass diese Hubschrauber vom Hersteller auch intern eine Mi-8-Bezeichnung erhielten (Mi-8MT), vermarktet wurden sie aber unter Mi-17, Mi-172, Mi-173 und weiteren Bezeichnungen. Die Mi-17 hat auch ovale Triebwerksauslässe.
Die NVA hatte keine Mi-17, ergo auch keine Mi-8 mit Heckrotor links. Allerdings hatten die auf der Mi-8 basierenden Mi-14 der NVA den Heckrotor links.
Die Mi-17 hat eine stark überarbeitete Triebwerksanlage, weshalb es bei ihr auch die halbkugelförmigen Schutzkappen vor den beiden Triebwerkseinlässen gibt, welche die Mi-8 nicht hatte. Bei der Mi-17 können auch Abluftmischer an den Triebwerksauslässen montiert werden. Die Mi-8MT hat auch Täuschkörperwerfer an den Seiten, wie ihr sie dargestellt habt, die Mi-8T der NVA hatten diese in geringerer Anzahl unter dem Heckausleger.
Das das auf dem Bild keine Mi-8 sein kann, erkennt man leicht am geänderten hinteren Rumpf, der nicht mehr über zwei Tore sondern über eine absenkbare Heckklappe verfügt. Das Radar ist ein weiterer Anhaltspunkt.
Und wenn du wieder mal ein Fluggerät der NVA basteln möchtest und dazu Risse brauchst, melde dich.
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Eine Mi-8T - sehr schöner Gedanke, aber die Umsetzung sieht etwas komisch aus. Auf dem unbemalten Bild ist der Heckrotor auf der falschen Seite. Beim bemalten Modell ist er zwar auf der richtigen, aber was soll dieser Knubbel auf der falschen Seite denn sein? Wenn ich das taktische Bundeswehrkennzeichen richtig lese, dann war das die 931 des Transporthubschraubergeschwaders 34 mit der Zellennummer10546, die im November 1975 vom Herstellerwerk in Kasan geliefert wurde. Die hatte keine Täuschkörperwerfer am Heck, schon gar nicht als SAR-Maschine. Die Rotorblätter müssten sehr viel deutlicher durchhängen und wo ist der Hecksporn geblieben? Der Lufteinlass des Ölkühlers des Originals ist rund, kreisrund, nicht oval und nicht abgeflacht. Die Turbinenauslässe sind im Original ebenfalls kreisrund und senkrecht. Die Schiebetür dürfte zu weit vorne platziert sein. Eine Klimanalage gibt es nur auf der rechten Seite, nicht auf beiden. Eine Verdickung gibt es zwar auch auf der linken Seite, nur sieht die ganz anders aus.
Die Bemalung wirkt zwar NVA-mäßig, der konkrete Hubschrauber sah aber anders aus. Es gab keinen Standardanstrich.
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an dem Wochenende ist die Familie dran
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Ich werde nicht kommen.