Beiträge von WvR

    Na klar, reklamiere ich auch bei ausländischen Verkäufern. Habe z.B. mal die Fehllieferung einer Kameratasche in Hongkong reklamiert und 10 Tage später die richtige Tasche erhalten. Auf die Rücksendung der falschen Tasche hatte man von vornherein verzichtet.

    Zum Thema Dekoder. Bei Krois, auch Österreich, hatte ich mal einen SL 75 geordert. Das Ding hatte nach kurzer Zeit eine Macke. Da die Intermodellbau in Dortmund noch bevorstand, habe ich ihn nicht zurückgeschickt, sondern drei Monate später umgetauscht. Aber wenn 1001-digital das Problem lösen kann, ist das natürlich eine Alternative.

    Für mich ist das Thema CT inzwischen durch. Ich habe jetzt einen Digiital-Fuzzi vor Ort, der u.a. das gesamte Zimo-Sortiment führt. Es geht halt nichts über Rolls-Royce. Damit habe ich vor über 20 Jahren angefangen und dabei bleibe ich jetzt.

    Wolfgang

    Wenn der SL 76 nicht auf der Kirmes geschossen wurde, dann haftet der Verkäufer innerhalb der Gewährleistungsfrist. Da würde ich keine Minute lang fackeln.

    Sollte der Dekoder jedoch als "gebraucht" in der Bucht gekauft worden sein, dann besteht die Möglichkeit, den gewünschten Sound bei https://amw.huebsch.at/Produkte/Produkte.htm aufspielen zu lassen. Wenn da nichts Passendes dabei ist, einfach mal nachfragen, ob evtl. auch ein ZIMO-Sound geht. Die Dekoderarchitektur soll ziemlich ähnlich sein. Was auch kein Wunder ist, weil Hr. Tran früher für ZIMO gearbeitet hat.

    Wolfgang

    Die EW1 ist eigentlich sehr haltbar und zuverlässig, aber wenn sie im Untergrund eingesetzt werden soll, ist die Polarisierung ein Muss. Ich habe das anno dunnemal mit den Herzstücken von Eichhorn gemacht. Inzwischen gibt es bei Tillig die EW1 mit Metallherzstücken.

    Die EW2 sollte man kurzschlusssicher umbauen. Es gibt Waggons, z.B. die Schiebewandwagen von Roco, die sind dafür sehr anfällig. Tipps dazu gibt es im dunkelblauen Forum. Ich selber habe das noch nicht gemacht und bin zwischenzeitlich sowieso auf Kühn-Gleise umgestiegen.

    Wolfgang

    Das Tillig-Selbstbaugleis ist mit den Schumacher-Gleisen in keinster Weise vergleichbar. Die Schwellenbänder sind zwar o.k., aber die Profile sind Code 83 und stammen bekanntlich aus dem H0-Programm. Schumacher ist Code 55, TT-Filigran Code 60. Im Vergleich zu Tillig liegen da Welten zwischen.

    Das Schumacher-Gleis hat mal ein TT-Freund aus unserer Modulgruppe ausprobiert, aber das war wohl sehr knifflig. Nach dem Erscheinen von TTfiligran ist er dann umgestiegen.

    Wolfgang

    Schön, die BR 78 kommt für mich als DB-Nebenbahner mit Minimax-Modul geradezu wie gerufen. Hoffentlich entscheiden sich die Sebnitzern bei der Betriebsnummer für eine der letzten Mohikaner aus dem BW Rottweil.

    Wolfgang

    Noch ein kleiner Hinweis zum Verwendungszweck der Loks. Die G 7.1 war aufgrund ihrer Radsatzfahrmasse von 14.7 t auch für Nebenbahnstrecken geeignet, während der Einsatz der G 8.1 mit 17,6 t in der Regel nur auf Hauptbahnen möglich war.

    Wolfgang

    Mal ne indiskrete Frage.

    Früh hin und abends heim?

    Oder hast Du eine Nacht im Hotel?

    Über 1000 km an einem Tag ist nichts mehr für mich. Da suche ich mir lieber ein gutes Hotel. Evtl. bleibe ich auch länger, weil Freunde einen Stand haben. Wegen der Jahreszeit mache ich mir keine Sorgen mehr. Sollte es wider Erwarten doch noch mal richtig Winter werden, gibt es noch die DBAG (für die ganz Mutigen) oder Eurowings

    Wolfgang

    Hallo Ralf,

    danke für die Email. War im Spam-Filter hängengeblieben. Die Angebote sollte man hier ruhig mal einstellen, denn das ist ja mehr "Entwicklungshilfe" als ein Schleichangebot.

    Die Autos der Kaffeefirma (Suntory Boss) sind in der Regel gut und eher 1:110, wobei der aus derselben Serie stammende Toyota J 40 aus der Reihe tanzt, weil er umgerechnet fast 2,20 m hoch ist. Auch die PKW's von Georgia-Kaffee (Brand von von Coca Cola) sind überwiegend o.k. Allerdings habe ich mal einen Kleinwagen (Honda?) erwischt, der es in 1:1 auf satte 4,40 m brachte. Man muss also auch ein bisschen Glück haben.

    Der Mitsubishi Pajero sieht interessant aus. Der gleiche Ebayer hat auch einen schönen Jeep Grand Cherokee. Beide dürften die richtige Länge haben. Trotzdem sieht man erst nach dem Eintreffen, ob auch die restlichen Parameter stimmen.


    Gruß

    Wolfgang

    Nachtrag:

    Es gibt hin und wieder Autos in 1:100 von Kyosho. Hierbei handelt es sich um einen sehr guten Markenhersteller, der früher u.a. mal BMW-Promo-Modelle und auch Alfas hergestellt hat. Die Modelle sind top und haben sogar eingesetzte Scheinwerferattrappen, aber die sind wirklich ganz genau 1:100. Dazu passt nichts anderes. Allenfalls ein Siku-Bus. Und auf der Anlage sollte man sie nicht direkt neben Waggons stellen.

    Hier ein Foto meines Isuzu TF, der eigentlich als 1:100 beworben wurde, aber sich beim Nachmessen als 1:120-Fahrzeug entpuppte. Nur die Räder hätten etwas kräftiger ausfallen dürfen und die Detaillierung ist auch nicht mehr ganz zeitgemäß. Aber die Anmutung stimmt und als TT-Bahner freut man sich über jedes Modell.

    Wolfgang

    Danke, aber die Baumaschinen kenne ich natürlich. Du sprachst aber weiter oben ausdrücklich von PKWs und Kleinbussen und deshalb meine gezielte Frage danach. In dieser Hinsicht ist mir seit sehr langer Zeit nichts Neues mehr aufgefallen. Der letzte wirklich gute Kauf war vor ein paar Jahren ein Isuzu TF Double Cab in fast perfekten Maßstab. Modern ist auch dieses Auto nicht mehr, denn das Vorbild lief bereits 2002 aus.


    Gruß Wolfgang

    ATTB

    Wo bekommt man aktuell PKW-Modelle in Japan im angenäherten Maßstab 1:120? Denn die angebotenen PKWs in 1:144 habe ich und die sind mir einfach zu klein. Kennst du neue Anbieter? Wenn ja, dann sei so nett und stelle bitte mal einen Link ein, denn ich habe trrotz regelmäßiger und intensiver Suche auf asiatischen Websites in 1:120 in diesem Jahr noch nichts gefunden. Die hundertfach angebotenen chinesischen Plastikdinger bei Alibaba sind nach eigener Erfahrung ziemlicher Murks und Ebay auf japanisch ist nicht so ganz mein Ding. Sollte hier jemand wider Erwarten der Sprache mächtig sein, wäre eine Hilfestellung natürlich toll.

    Wolfgang

    @Stadtomnibus

    Wenn man weltweit bei Ebay sucht, findet man immer wieder mal Busse & Nutzfahrzeuge im Maßstab 1:120. So gab es z.B. mal einen Hybrid-Gelenkbus nach New Yorker Vorbild , der den Exemplaren der Wuppertaler Stadtwerke sehr ähnlich sah. Ich selber habe vor kurzem in Japan einen Radlader - Komatsu PW 200 - im Maßstab 1:122 von Takaratomy geschossen. In Sachen Busse, LKWs und Baumaschinen geht da schon etwas, auch in Epoche V. Aber natürlich nicht in der unendlich großen Vielfalt wie in H0.

    Wer hingegen eine größere Auswahl an PKWs in Epoche V oder gar VI braucht, kommt an Modellen in Maßstab 1:100 kaum vorbei. Da gibt es ein recht großes Angebot von ansehnlichen Modellautos, die die japanischen Produzenten von Kaffee, Whisky, Cola usw. als Promo-Artikel anbieten. Diese Modelle stammen teilweise von renommierten Hersteller wie Kyosho u.a.

    Wolfgang

    Die Radsätze aller Hersteller sind nach meinen Erfahrungen von schwankender Qualität. Da sparen die chinesischen Zulieferer gerne dran. Die Dinger sind halt nicht vergleichbar mit Qualitätsprodukten aus dem Hause Modmüller. Da aber kaum noch jemand für Made in Germany bezahlen will, müssen wir uns damit abfinden, hin und wieder mal eine Achse auszutauschen.

    Wolfgang

    Die Renaissance der Dampfer ist schon bemerkenswert. Den Anfang machte Piko mit der G7, und nun folgen die BR 94 von Kühn und die G8 von Hädl. Und zudem pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass auch aus Sebnitz im nächsten Jahr etwas "Schwarzes" kommt. Was ist los? Gab es eine Marktumfrage mit einem eindeutigen Votum pro "schwarz"? Oder war der Absatz der G7 so überwältigend, das jetzt alle auf den fahrenden Zug aufspringen und ein Stück vom Kuchen abhaben wollen? Schön wäre es, wenn bei diesem zweiten Frühling die Altlasten, wie z. B. die BR 01, ein zeitgemäßes Gehäuse bekämen.

    Wolfgang

    @Karlsson71

    Hallo Tom,

    nachdem die Causa "Piko" ausführlich abgehandelt worden ist, möchte ich auf deine ursprüngliche Frage

    "Hat jemand trotzdem irgendwelche Erfahrungen mit passenden Sounddecodern für die diversen Loks ? von Kuehn?

    eingehen.

    Ich habe vor längerer Zeit in einer Hercules - ER20 - von Kühn einen Sounddekoder von CT-Elektronik (http://www.tran.at/) eingebaut, und zwar den SL75. Das passende Soundprojekt dazu stammt von der ÖBB 2016. Der Einbau war ziemlich simpel. Der Dekoder wird auf die Platine obenauf gepackt, der Lautsprecher kommt in den Tank. Wenn ich mich richtig erinnere musste an der Schallkapsel etwas Material abgeschliffen werden. Für die beiden LS-Kabel muss man außen am Motorblock einen ganz dünnen Steg feilen, damit das Gehäuse wieder saugend darüber passt. Aber das ist wirklich easy. Der Sound ist richtig kernig, volle Lautstärke in der Wohnung hat u.U. familiäre Konflikte zur Folge;).

    Wolfgang

    Also ich habe schon selber Loks vertont, aber nach dem Öffnen der V60 von Kühn habe ich das Kapital für mich als nicht machbar eingestuft. Gottseitdank haben wir hier in NRW unseren TT-Ingo aus dem dunkelblauen Forum. Der bietet die diversen Ausführungen der V60 mit Sound an und baut auch Kundenmodelle um. Aber wegen der Komplexität des Umbaues wird das nicht ganz billig. Weitere Infos siehe hier:

    https://www.shop.sd-modell.de/index.php?page=categorie&cat=111

    Die Kosten für einen individuellen Umbau muss man per Email erfragen. Auf dem letzten Modultreffen in Krefeld hatte Ingo eine umgebaute Lok dabei und die machte schon richtig was her. Da er den Umbau als Nebenjob betreibt, muss man sich auf längere Lieferzeiten einstellen. Das kann auch schon mal drei Monate dauern.

    Hier gibt es übrigens ein Filmchen mit der V60:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Wolfgang

    Es ist toll, wenn man so viel Platz hat, um eine Anlage zu bauen. Schöne lange Züge auf langen Strecken zu beobachten, hat etwas für sich. Die Idee ist also gut. Aber die Art und Ausführung der Anlage erinnert mich eher an die Eisenbahnanlagen, die in meiner Kindheit in den Kaufhäusern um Weihnachten herum aufgebaut wurden. Einmal auf 5 Meter Länge von den Alpen bis ans Meer. Nur, diese Kindheit liegt in meinem Fall schon sechs Jahrzehnte zurück. Seitdem hat sich in Sachen Modelleisenbahn unendlich viel getan. Es sind inzwischen von den verschiedensten Autoren mindestens hundert Regalmeter Anlagenvorschläge geschrieben worden, in denen Vorschläge für halbwegs vorbildorientierte Anlagen vorgestellt wurden. Auch in der der DDR, z.B. 1973 von Günter Fromm . In jeder halbwegs gut sortierten Stadtbücherei findet man heutzutage ein Dutzend Bücher, in denen solche Anlage beschrieben werden. Ich würde mich erst einmal orientieren und dann vor allen Dingen diese entsetzlichen Hohlprofil-Gleise aussortieren. Die sind seit Mitte der 60er Jahre auch in der Spurweite TT (siehe Rokal) nicht mehr state of the art.

    Wolfgang