Beiträge von fummel*123

    Nachdem ich mitbekommen habe, dass das Thema Schmalspur immer mehr Freunde hat, möchte ich hier zeigen, was bei mir so entsteht und natürlich Mitstreiter animieren, ihre Arbeiten hier vorzustellen.

    Mein Hang zu der Firma Lenz & Co. ergibt sich aufgrund der vielen Sommerurlaube auf der Insel Rügen. Besonders haben es mir die Strecken Altefähr – Putbus und die Nordstrecke angetan.

    Bei den Waggons gefallen mir die 2-Achser besser als die großen 4-Acher. Blut geleckt hatte ich dann beim Bestaunen der TTe – Anlage Wittower Fähre.

    Vorangestellt Freelance, weil die Qualität und Detailtreue, die an o.g. Anlage zu bestaunen ist, ich nicht hinbekomme. Die Freude am Basteln lässt es mich trotzdem immer wieder versuchen, und mit einigen Abstrichen und Kompromissen bin ich mit meinen Arbeiten ganz zufrieden. Es sind und bleiben ganz einfache Wagen. Viele Details werden fehlen, aber vielleicht habe ich später mal Lust, diese zu ergänzen. Im Großen und Ganzen erkennt man aber auf dem ersten Blick, um was für einen Wagen es sich jeweils handeln soll.

    Außerdem bin ich bekennender Spieleisenbahner, d.h. dass ein geringes Gewicht, sehr gute Laufeigenschaften und die Verwendung der Micro Train Kupplung im Vordergrund stehen.

    Ich bastele meistens am Küchentisch und das mit einfachsten Mitteln, doch dazu später mehr.

    Angefangen hatte ich vor einigen Jahren, die Wagen in Putbus vor Ort zu vermessen. Zollstock, Fotoapparat und Bleistift waren meine ständigen Begleiter.

    Gezeichnet wird bei mir ganz nach alter Väter Art mit Bleistift und Lineal auf Millimeterpapier. Der Einfachheit halber immer im Maßstab 1:100. Das hat für mich mehrere Vorteile, wie einfaches Zeichnen und die Verwendung der Vorlage beim Kopieren für TTe und H0e.

    Danach kopiere ich mir den Wagen mit dem entsprechenden Faktor von 83% für TTe auf Fotokarton. Dieser wird mit einer weiteren Lage Fotokarton verstärkt.

    Vor dem Ausschneiden vergesse ich immer wieder, die Fugen einzuritzen. Also erst genau überlegen, wo ich die Bretterfugen sehen möchte: bei offenen Wagen an den Seitenwänden innen und außen sowie auf dem Wagenboden; bei geschlossenen Wagen reicht es an den Seitenwänden außen.

    So sieht es gezeichnet und kopiert aus:

    Ausgeschnitten und angeritzt:

    Als nächstes werden die Achslager aus Bastelresten gefummelt:

    Sieht vielleicht rustikal aus, funktioniert sehr gut und wird später aufgrund der schwarzen Farbe kaum auffallen.

    Heute noch Fotos vom beginnenden Rohbau:

    Diesmal hatte ich erst mit den Achslagern begonnen, was aber für das Ankleben des Aufbaus nicht von Vorteil war. Das nächste Mal mache ich es wieder anders herum, also erst oben, dann unten.

    Und so sieht es nach dem Ankleben der ersten Seitenwände aus:

    Viele Grüße

    Volker.

    Hallo Micha,

    wir verwenden im Verein und zu Hause die kleinste Kadee Kupplung von Microtrains für die Spurweite Z bei unseren TTe und TTm Modellen. Bisher nur gute Erfahrungen.

    An der IV K geht es auch, wenn auch etwas Überhang hinzunehmen ist.

    An unseren kleineren Fahrzeugen (I K, NS 4) und auch an den alten Kittlerlokomotiven (VI K und VII K) geht es ebenfalls.

    An meinem GGw habe ich die Kupplung beweglich am Wagenende befestigt, an den Personenwagen haben wir vom Drehgestell aus einen dünnen Metallstreifen nach vorn geführt und am Wagenende die Kupplung angeklebt.

    Wir machen das mit Sekundenklebergel.

    Leider habe ich davon kein Foto gemacht.

    An den Stellen, wo entkuppelt werden soll, kommen die Magneten ins Gleisbett. Damit wir sie nach dem Einschottern und Altern wieder finden, stellen wir immer irgendetwas daneben, wie z.B. ein Preiserlein, einen Telegrafenmast oder ähnliches. Damit weiß der Rangiermeister, wo das Entkuppeln geht.

    Viel Erfolg und Deine Baugeschwindigkeit ist beeindruckend.

    Viele Grüße

    Volker.

    Ich hatte mich an den Weichen der RüKB orientiert. Nach dem ersten Versuch kamen sie mir doch zu lang vor.

    Dann hatte ich mich an TT-Filigran errinmert, denn dort steht was zum Empfinden der Länge bei Modellbahnen.

    Also das ganze auf ca. 2/3 eingekürzt gezeichnet, und es sieht schon besser aus.

    Die Orientierung an Kittlerweichen halte ich für sehr sinnvoll, denn die Geometrie stimmt fast mit der von Märklin Spur Z und DK-Modell überein. Besonders die Übereinstimmung mit Spur Z ist mir wichtig, um im Bedarfsfall auf unserer Vereinsanlage Weichen austauschen zu können.

    Im Moment bin ich beim Schwellensägen, manchmal kann ich aus beruflichen und familiären Gründen nur kleine Schritte machen.

    Ich hänge noch ein paar Bilder dran:

    1. Vergleich meines ersten Versuches mit TT-Filigran

    2. geänderte Weichenskizze

    3. Schwellen sägen, meine derzeitige Arbeit

    Viele Grüße

    Volker.

    Hallo Chrisej6,

    ein schönes Projekt, welches Du uns hier zeigst.

    Mich würde vor allem der Weichenselbstbau interessieren.

    Ich baue derzeit am Bahnhof Bubkevitz der RüKB und habe neben TTe-filligran und 2 Weichen von DK-Modell vor, die fehlenden Weichen im Selbstbau zu realisieren. Ich möchte an meinem Bahnhof vorallem testen, ob alle unsere Vereinslokomotiven problemlos darüber hinwegfahren.

    Gute Hinweise zum Gleis- und Weichenbau fand ich auf der Internetseite "https://schmalspurmodellbau.de/" der Erbauer der Wittower Fähre. Im Verein haben wir uns auf die Verwendung von Code 55 Schienen geeinigt, damit der problemlose Übergang von der Vereinsanlage zu meinem Bahnhof erfolgen kann.

    Viel Erfolg wünscht

    Volker.

    Nur keine Panik. So weit reicht meine Lesebrille nicht.

    Wir planen im Verein eine Anlage nach Motiven der Altmark und von Hauler gibt es als Bausatz die Dampflokomobile. Nur das Kipppflug habe ich nirgends in TT gefunden.

    Also weiter viel Freude beim Kontruieren und Bauen. Ich schaue erst einmal gerne zu.

    Viele Grüße,

    Volker.

    Hallo an alle Liebhaber der Spur TT.
    Mein Name ist Volker, Jahrgang 1969, in Dresden wohnend.
    Mein Interesse gilt vorallem der Altmärkischen Kleinbahnen (herkunftsbedingt), der Franzburger Kreisbahn Nordstrecke und der Rügenschen Kleinbahn, ebenfalls Nordstrecke. Dabei probiere ich mich im Selbstbau von Wagen und Gebäuden aus Papier unter zuhilfenahme von Messingprofilen.
    Neben der Familie nehmen noch die Telegrafenleitung bei der Pressnitztalbahn, zwei Motorräder und meine Lust zum Tanzen einen großen Teil meiner Freizeit in Anspruch, weshalb manche Vorhaben auch mal etwas länger dauern.
    Bin auch im TT-Board angemeldet und teile sporadisch meine Meinung mit oder stelle Fragen, denn alles kann man nicht selber wissen.
    Ich freue mich auf interessante Beiträge und weitere Ideen.
    Grüße Volker.