Beiträge von WolfgangTT

    Nun also zum Verdrahtungsbedarf der Weichenschaltung von Climber:

    Ich benötige zu allen Servoantrieben eine Ringleitung +5V und eine Ringleitung für Masse,

    dazu je einen Draht für die Impulse zu jeden Servo, ergibt einen Draht pro Weiche weniger wie früher.

    Zur Herzstückpolarisierung:

    Durch die gewählte Lösung mit Kippschalter brauche ich keine zusätzlichen Schaltelemente,

    nur einen Doppel-Kipp-Umschalter. Ergibt nur einen zusätzlichen Draht vom Kippschalter zum

    Herzstück, denn Gleisspannung linke Schiene und rechte Schiene habe ich normalerweise im Bedienpult,

    wo die Kippschalter angebracht sind, brauche sie also nicht von der Weiche heranzuholen.

    Und brauche auch keine zusätzlich angebauten Endlagenschalter an den Servos zur Herzstückpolarisation.

    Viele Grüße Wolfgang

    Vom Prinzip her ist die fertige Schaltung aber gleich, nur halt gleich auf ne feine einbaufertige Platine gepappt.

    Der Servotester ist ein fertig erhältliche Baustein, der so wie er ist von Willi zur Weichenumschaltung

    genutzt wird.

    Jeder Servotester erzeugt nur festeingestellt für seine Weichenstellung die Ansteuerimpulse

    fester Dauer. Er wird also selbst nicht umgeschaltet, die Umschaltung erfolgt vorm Servoantrieb mittels

    Umschalter, indem dieser entweder an den Servotester "Gerade" oder an den Servotester "Abzweig"

    geschaltet wird.

    Einfach mal Servo- Tester in der Bucht eingeben, da sieht man den Baustein.

    Viele Grüße Wolfgang

    Hallo Willi,

    eine gute, einfache und betriebssichere Lösung.

    Ich hatte auch mal zwei Weichen mit dem SG90 und diesen Servotestern

    (vom gleichen Händler) erprobt.

    Nur hatte ich jedem Servo einen Servotester fest zugeordnet und das Poti

    der Servotester durch einen Umschalter und Festwiderstände ersetzt.

    Dadurch konnte ich jede Weiche getrennt abgleichen.

    Aber bei deiner Lösung erfolgt der Abgleich durch den Federdraht, genial,

    und es reicht ein Servotester für „Gerade“ und einer für „Abzweig“.

    Viele Grüße Wolfgang

    Hallo Sieghart,
    an Deinem Gleisbild sehe ich, Du hast drei getrennte Fahrbereiche und viele abschaltbare
    Gleisstücke. Schiebebetrieb im Bahnhofsbereich ist ok, die schiebende Lok
    lässt Du auf dem abschaltbaren Gleisstück der Gegenrichtung halten.
    Da Du nur das kurze Gleisstück für die Lok abschaltest, stehen die Waggons auf einem
    Gleisstück mit Fahrspannung und die Waggonbeleuchtung brennt weiter.
    Wenn Du auf der Strecke vor einem Signal halten lassen willst, dann schalte doch
    einfach über den Geko- Kontakt das gesamte Gleisstück ab. Nur schaltest Du damit
    auch die Waggonbeleuchtung aus.
    Willst Du im Bahnhofsbereich den Zug an beliebiger Stelle halten lassen, dann
    einfach den Geko- Kontakt dort anbringen und alle drei Gleisabschnitte abschalten,
    aber dann keine Waggonbeleuchtung im Stand.
    Am einfachsten ist es, über Kippschalter auszuwählen, welcher Geko- Kontakt
    aktiv sein soll.
    Mit dieser Lösung brauchst Du keine zusätzlichen Stoppgleise.

    Grüße Wolfgang

    Hallo;
    Meine Erfahrungen zu den Induktionsspannungsspitzen:
    Sie entstehen, wenn der Stomfluß durch eine Induktivität, hier Motorrotor;
    unterbrochen wird. Vorraussetzung, der Stromfluß von Schiene über Radschleifer
    und Drehgestellschleifer zum Motor ist ok:
    Kontrollieren, ob Kollektor, Kohlen und Kohlenandruckfeder sauber und i.O.
    Die Kohlenandruckfedern müssen die Kohlen gut und relativ fest andrücken.
    Dann entstehen die Induktionsspannungsspitzen nur noch am Motorkollektor.
    Sie werden sicher gelöscht, indem ein 33nF... 47nF Epsilanscheibenkondensator
    direkt über die Kohlenandruckfedern gelötet wird. Sollte noch ein Kondensator
    nach den Entstördrosseln vorhanden sein, kann dieser bleiben.
    Achtung: Einige E- Loks von Gützold (E499, E11 ..) hatten keinen Kondensator
    eingebaut, nachträglich noch einfügen.
    Parallel zur Fahrspannungseinspeisung, aber auch an Einspeisestellen für
    schaltbare Gleisabschnitte schalte ich auch solche Kondensatoren.
    Funkenlöschung mit Diode:
    Induktionsspannungslöschung mit Dioden ist polaritätsabhängig,
    wenn man eine Freilaufdiode über den Motor schaltet, läuft dieser nur in eine
    Richtung, in der anderen Richtung schließt die Diode den Motor kurz.

    Meine Erfahrung mit LVT:
    Habe den Beiwagen völlig leergeräumt, so dass nur die flache Bodenplatte bleibt,
    mit einer Inneneinrichtung versehen, die Kupplungsfedern flach angeordnet und jedes Rad mit
    einen Stromabnehmer versehen. Die Spannung vom Beiwagen zum Triebwagen mit zwei
    dünnen Litzen unter der Starrkupplung geführt (steckbar).
    Fährt vorwärts und rückwärts tadellos, Beleuchtung bestens.
    Im Triebwagen habe ich auch die Kupplungsfederhalter hinter den Stirnfenstern entfernt
    und die Kupplungsfedern flach angeordnet.

    Grüße Wolfgang

    Hallo,
    meine Erfahrungen, auch in Ergänzung zu Amazist.
    Die Schaltung ist ok, zum Berechnen kannst Du für rote LEDs 1,6V Flußspannung
    ansetzen, für weiße 3,2V. SMD- LEDs leuchten schon bei 2mA intensiv,
    also mal als Startwert für den Vorwiderstand 4,7kOhm nutzen.
    Ich habe meine 2-teilige Doppelstockeinheit wie folgt beleuchtet:
    Die Bleche der Drehgestelle ausgebaut, längsgeteilt und mit Sekundenkleber wieder
    eingeklebt, dazu (selbstgebaute) Radsätze mit geteilter Achse.
    Also kann ich pro Drehgestell beide Potentiale abnehmen.
    Jedem Drehgestell wird für die Beleuchtung ein Grätzgleichrichter zugeordnet, diese
    werden erst auf der Gleichspannungsseite alle miteinander verbunden, diese
    Spannung dient der Waggonbeleuchtung. Aber um die Drahtzahl zwischen den beiden
    Waggons zu minimieren, erhält jeder Waggon eine eigene Beleuchtungseinheit.
    Für das Spitzen- und das Schlusssignal wird direkt die Spannung von der Schiene
    verwendet. Die Drehgestelle direkt habe ich nicht miteinander elektrisch verbunden,
    damit keine Gleistrennstellen überbrückt werden.
    Nachteil der einfachen Schaltung für die Spitzen- und Schlußsignale ist aber, daß
    ich 4 (5) Flackerschutzelkos unterbringen muß.
    Ich betreibe daher alle LEDs von der Gleichspannung und schalte die Spitzen- und
    Schlußsignale elektronisch fahrtrichtungsabhängig um.
    Dadurch reicht je Waggon ein Elko, der bequem in den Treppenaufgang passt.
    Die Grätzgleichrichter verschwinden fast unauffällig hinter den Türen,
    alle andere Elektronik passt unter das jeweilige Waggondach.
    Der verbreitete Tipp, für die Mittelachse des Jakobsdrehgestells eine mit 8mm
    Raddurchmesser zu verwenden, hat mir sehr geholfen.

    Grüße Wolfgang

    Hallo,
    meine Erfahrungen mit dem SG90 rein aus der Erprobung heraus:
    Beim Zuschalten des SG90 zuerst Masse und die Steuerimpulse zuschalten, dann
    die positive Betriebsspannung.
    Der Servo zuckt kurz, aber kaum eine Stellhebelbewegung.
    Noch ein Gedanke: Die Ansteuerung so programmieren, dass beim Ausschalten der Anlage
    zuerst der Servo in die Mittelstellung der Stellbewegung gesteuert wird
    und dann die Anlage ausgeschaltet wird. So kann beim Zuschalten der Stellhebel
    nicht gegen die Begrenzung schlagen.
    Ich bin Analogbahner und habe das mit einen Servotester erbrobt.

    Grüße Wolfgang

    Hallo,
    ich habe mit Silikon ein Bachbett von ca. 20cm Länge und 1,5cm Breite gestaltet
    (Mühlbach für die alte Ölmühle).Das Wasser wird nicht glasklar wie bei den
    „Wassergestaltungs- Sets“, aber für mich für einen Bach ausreichend.
    Störender Feinstaub ist mir noch nicht aufgefallen, kann aber auch an der
    „Kleinheit“ der Wasserfläche liegen.

    Grüße Wolfgang

    Hallo,
    das war für mich ein guter Tipp, Korkbettung so zu kleben, das sie sich nicht mit Kleber
    voll saugt.
    Mein Erfahrung mit Acryl: ich habe für eine Straße die Böschung mit Acryl angeschrägt.
    Fahrbahn aus zwei übereinander geklebten stabilen feingerippten Wellpappestreifen je
    1,8mm hoch (Kleber Mischung aus Tapetenkleber extra für schwere Tapeten und
    Holzkaltleim (ca.30%)). Zum Anschrägen Acryl mit Wasser spachtelfähig verdünnt und
    mit Acrylfarbe eingefärbt und mit einer dünnen, schmalen Spachtel die Schräge
    geformt. Anschließen mit einem leichtfeuchten Pinsel nachgeformt und verstrichen.
    Nach zwei Monaten keine Risse und Fugen erkennbar.
    Ein Haus habe ich auf einen 5mm hohen Sockel aus Wellpappe gesetzt und die
    Schräge (Böschung) mit Acryl blank unverdünnt angeformt und verstrichen und danach
    mit Acrylfarbe angestrichen. Auch keine Fugen und Risse nach einem Jahr.
    Noch ein Tipp: Für feinere Arbeiten mit Acryl pur fülle ich das Acryl aus der Kartusche
    in eine hinten aufgeschnittene Plasttube mit einer dünnen Spitze (von Haftcreme)
    und verschließe die Tube wieder fest. Mache ich genauso mit Silikon aus der
    Kartusche.

    Grüße Wolfgang

    Hallo,
    Dir schwebt eine sehr solide Lösung vor. Du schaffst Dir mit den Böcken und den
    daraufliegenden Unterbau eine solide, stabile Auflagefläche und Du hast alle
    Ausrichtprobleme (die dann gar keine mehr sind) gelöst.
    Für den Unterbau sehe ich Latten 25mm x 80mm, hochkant verarbeitet,
    als ausreichend an.
    Übrigens: Egal, ob man die Teile Module oder Segmente nennt, stabil und
    reproduzierbar sollte immer verbunden werden.

    Grüße Wolfgang

    Hallo,
    hatte das Problem jetzt auch vor Weihnachten, habe meine Platte um 40 cm verbreitert.
    Platten mit der Sperrholzseite auf eine ebene Fläche legen ausrichten und mit
    Schraubzwingen fixieren. Verbindungsstellen anzeichnen, links und rechts 10 cm
    von der Außenkante nach innen, dann noch drei Verbindungsstellen gleichmäßig
    zwischen diesen verteilen und auf halber Leistenhöhe. Drei dieser Verbindungsstellen
    dienen zum exakten fixieren der Platten zueinander, sie werden in „einem Ritt“ auf
    z.B. 8mm aufgebohrt, dahinein kommen lange 8mm Möbelholzdübel oder entsprechende
    Hartholzrundstabstücke. Die verbleibenden zwei Verbindungsstellen auch 8 mm aufbohren,
    hier die Platten mit M8- Maschinenschrauben (+Scheiben + Muttern) fest verbinden.
    Oder: In die Verbindungslöcher 8mm Stahlrohr stecken zum fixieren und dann
    mit M6- Maschinenschrauben (+Scheiben + Muttern) die Platten fest verbinden.
    Andere Möglichkeit: Es soll in Baumärkten „Einschlagmuttern“ geben, für sie wird
    entsprechend vorgebohrt und dann ziehen sie sich beim Zusammenschrauben ins Holz
    und sitzen dort fest.

    Gruß WolfgangTT

    Hallo,
    unbekannterweise meine Erfahrungen dazu :
    ich nutze diese sogenannt „Dekoration“ immer. Einfach sorgfältig zusammenkleben
    und „lose“ in das Gebäude einfügen. Durch dieses „Haus in Haus“, besonders
    durch die tiefschwarzen Wände kann das Licht nur durch die Fenster scheinen.
    Ohne Kulisse oder auch bei nur hinterklebten Fenstern scheint sonst das Licht
    durch Ritzen, Fugen und sehr hellen, dichten Platten.
    Ich trenne manchmal auch einzelne Räume oder Etagen ab. Ich klebe dieses
    zusätzliche Innenleben aus Pappe zu einem Teil zusammen, füge SMD- Led´s ein
    und stelle dieses Innenleben in die Dekoration. Ein Gardinenwechsel erfolgt,
    indem ich die Gardinen aus der Dekoration passgenau ausschneide und
    neue hinterklebe.

    Grüße Wolfgang