Beiträge von Nordlaender

    Seit 2018 ist Loewe am Markt. Allerdings ist Knut R. Heilmann kein "Neuer" in der Szene. Knut R. Heilmann war viele Jahre als GF von Hornby Deutschland (Arnold) tätigt. Vor seiner Tätigkeit für Hornby war er bereits mit seiner eigenen Firma Heico-Modell auf dem Markt vertreten. Heico hatte damals auch schon Ladegüter für TT im Sortiment. Heico wurde damals in Hornby integriert.

    Die Blaupause vom IFA-Prototypen ist wohl in Vietnam gelandet... :lupe:

    https://img.otofun.net/upload/v7/images/4847/4847475-79fe61040b8681896e002d0953c46eff.jpg

    Bei den bombenfest verklebten Modellen kannst du es mal mit DLE-90 von LUX, falls vorhanden, versuchen. Punktuell auf die Klebstelle tropfen und die Verklebung könnte sich lösen. Es funktioniert, aber leider mit bei allen Klebstoffen. Meine verklebten Chinamodelle und auch Modelle von den Klebe-Sachsen aus Schönheide konnte ich so demontieren. An alten DDR-Modellen habe ich es noch nicht ausprobiert. Allerdings hasse ich das Zeug inzwischen auch. Zum Beschriftung entfernen nutze ich es nicht mehr.

    Dann hat man wohl dort das Gelände umgestaltet. Als ich das letzte Mal (2008) dort war, stand an der Überladerampe noch ein vierachsiger Transportwagen.

    Gruß Uwe :hand:

    Noch in diesem Jahr soll dort der Baubeginn für den für den neuen Lokschuppen samt Lok- und Waggonwerkstatt sein. Wenn man aus Richtung Bahnhof auf den Neubau schaut, dann wird man zukünftig 4 Tore sehen. Ein Gleis wird für den RS1 bestimmt sein. Die anderen drei sind für die Schmalspur bestimmt. Um den Neubau wird ein Gleis herum geführt, so dass die Werkstätten von hinten angebunden werden.

    Kleine Arbeiten laufen bereits. Dazu gehörte auch ein Aufräumen am Bahnhof Putbus. Zahlreiche kleine Lager wurden bereits geräumt. Nicht ohne Grund steht daher der Container auf dem Rollwagen,

    So müssen die alte LKW-Garage samt hölzerner Anhängerschuppen demontiert werden, um eine Zuwegung zur neuen Werkstatt zu schaffen. Die beiden Gebäude sind jedoch nicht verloren, da sie im künftigen Museum-/Tourismusbereich wieder aufgebaut. Dort wird auch die alte Waggonwerkstatt integriert, Der alte Lokschuppen wird jedoch abgerissen. So alt ist er aber auch noch nicht, Er wurde erst in den 1980er Jahren als Ersatzbau errichtet.

    Zusätzlich entsteht entlang der alten Ladestraße eine Waggonhalle,

    Investiert werden 14 Mio € in die Zukunft der RüBB.

    Der 970-788 stammt aus einer Serie von 6 Waggons, die die Triebwagen- und Waggonfabrik Wismar 1927 an die Rü.K.B. lieferte. Sie waren für den Saisonverkehr auf der Süd- und der Bäderstrecke beschafft. Daher verzichtete man auch eine Heizung. Erst bei der DR rüstete man Öfen nach. Zwei Waggons sind noch erhalten. Im Rü.K.B.-Traditionszug rollt die Nr. 53. Der 970-788 wurde 1978 ausgemustert. 1979 wurde er in Neustrelitz in den Museumszug eingereiht. 1994 gelangt es dem ein Jahr zuvor gegründete Verein "Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg e.V." den kompletten Museumszug zu erwerben. Der 970-788 wurde ab 1996 aufgebaut und lief 2002 im Pollo-Eröffnungszug. Nach 16 jahren treue Dienste in der Prignitz wurde der Waggon 2018 an die RüBB abgegeben. Die verpasste im umgehend eine Aufarbeitung.

    Hier mal beide Ansichten des Wismarer als er noch beim Pollo war.

    Die T3-Lieferung in die DDR war ein Zugeständnis an den VW-Betriebsrates im Werk Hannover. Dort wurde die Motorlinie abgebaut, die in der DDR neu errichtet wurde. VW schrieb daher in den Vertrag, dass die DDR weitere Volkswagen-Produkte erwerben muss. So sollte bis 1993 15.000 Transporter in die DDR gehen. Tatsächlich wurde aber nur 2.200 geliefert. Genex- und Sonderbestellungen nicht mitgerechnet.

    Ausgeliefert wurden die 2.200 Fahrzeuge im Jahr 1984/85 über dem IFA-Vertrieb. Die Bestellung musste jedoch beim Rat des Bezirkes erfolgen. Geliefert wurde innerhalb von 4 Wochen.

    Für Handwerker, sonstige Selbständige. Künstler, kinderreiche Familien aber auch LPG konnten wählen zwischen:

    # T3 Kombi mit 60 PS Wasserboxer in timorbeige, mediumblau oder lichtgrau für 59.100,- Mark

    # T3 DoKa mit 60 PS Wasserboxer in mediumblau oder lichtgau für 56.000,- Mark

    # T3 Pritsche mit 50 PS Diesel in mediumblau oder lichtgrau für 54.000,- Mark

    Alle hatten braune Kunstleder-Sitze als Ausstattung.

    Die Luxus-Variante Caravelle GL in zweifarbiger Lackierung (marineblau/capriblau) war Einrichtungen mit internationalen Gästen vorbeihalten.. So liefen sie bei Interhotels oder in der Pionierrepublik am Werbelinsee. Das Hotel NEPTUN in Warnemünde hatte z.B. zwei Caravelle GL.

    Es gab auch noch Einrichtungen in der DDR, die über andere Wege an T3-Fahrzeuge erhielten. Bei PCK lief z.B. eine weiße Pritsche, Interflug hatte drei T3-Kombis als Werkstattwagen für den A310 von Airbus. Die DR soll 1988 auch noch T3-Fahrzeuge für den Gleisbau bekommen haben.

    Von 1985 bis 1989 stand der T3 bei GENEX in zwei Varianten im Katalog:

    # VW Kombi in timorbeige, mediumblau oder lichtgrau für 27.066,- DM

    # VW Pritsche in mediumblau für 25.100,- DM

    Und wenn man google bemüht, sieht man sogar, dass es den alten Gazel als Rettungswagen nur auf Basis der Transportervariante gab. Erst bei der aktuellen Generation GazelNext gibt es den RTW mit separatem Koffer auf dem LKW-Fahrgestell.

    Ein weites Feld, aber danke für den Hinweis!

    Grüße

    Jörg

    Die GAZelle gab es als Rettungswagen in Russland auch mit Sandwich-Aufbauten. Und das sogar bevor der Kastenwagen als Rettungswagen auf dem Markt kam.

    Die Gründen dafür waren, dass RAF in Lettland nach dem Zusammenbruch der UdSSR nicht mehr als Lieferant für Rettungswagen zur Verfügung stand. 1994 startete in Russland die Produktion der GAZelle nach Übernahme der Konstruktion aus der Konkursmasse von Leyland-DAF. Allerdings wurden in den ersten Jahren nur Fahrstelle mit Fahrerhaus produziert. Der Kastenaufbau folgte erst später.

    Daher entwickelte man zusammen mit finnischen Partnern wie Janvan und Profile moderne Rettungswagenaufbauten in der Sandwich-Bauweise. Die Stückzahlen blieben allerdings überschaubar, da es am lieben Geld haperte.

    Mit Aufnahme der Produktion des Kastenwagen stand in Russland eine kostengünstige Alternative zum Sandwich-Aufbau zur Verfügung.

    Werksseitig gab es die 3achs Variante des Multicar nicht. Für solche Fahrzeuge war die Firma Spezialfahrzeuge Peter Heunsch aus Erfurt verantwortlich. Generell war das ein teurer Spaß. Der Multicar ist schon nicht preiswert und für so einen Umbau kommen noch mehrere 10.000,- € hinzu. Aufwendig ist z.B. die Änderung der Bremsanlage. Aufgebaut wurden solche Fahrzeuge auf Basis des M26 und M30 (Fumo).

    Vom Nachfolger M31 gibt es keine 3achsigen. Heunsch baut dafür inzwischen den Multicar-Konkurrenten Bokimobil zum 3achser um.

    Der M25 aus DDR-Zeiten wie auch der M25 mit VW-Motor und die ersten M26 mit VW-Motor sind aufgrund ihrer geringen Motorleistung von 45 bzw. 54 PS für solche Umbauten ungeeignet.

    Die Variante 2 hat was.

    Als Anregung hier mal eine niederländische 009-Kleinstanlage.

    Zunäachst das Video:

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    Und hier die Baubeschreibung. Auch die Umsetzung des "Schattenbahnhofes" hat was.

    http://www.009dutch.nl/archive/2011/pages/enixnie.htm

    Und Lokschuppen für TTe: Peter Lorenz hat zwei davon im Angebot.

    Das DEFA-Studio für Dokumentarfilme drehte 1958 einen Film über den Bau des Rostocker Überseehafens. Heute hat jemand - ich nicht - den Film bei Youtube veröffentlicht. Es kann sein, dass der Film recht schnell wieder gesperrt wird. Die DEFA-Stiftung reagiert allergisch auf solche Veröffentlichungen. Es sind auch ein paar interessanten Eisenbahnszenen im Film enthalten:

    Wir bauen uns das Tor zur Welt

    Hallo in die Runde - nun bin ich auch hier (vorher immer schon mal still mitgelesen...)

    Hallo Hans-Werner,

    was soll den bitte an dem P3 Fake sein? Die Bildunterschrift sagt doch fast alles dazu aus. Ein Fehler ist allerdings tatsächlich drin. Der Fahrer am Steuer des P3 heißt nicht Oliver Hothe, sondern Oliver Bothe. Oliver hat das Hobby zum Beruf gemacht und betriebt heute eine Firma, die in der Lausitz Allradtouren anbietet. Und wer etwas mehr auf der Seite (allradtouren.de) von Oliver schnüffelt, der wird auch noch ein paar mehr P3 finden, die Ende der 1980er Jahre schon in privaten Händen waren. Dazu kamen noch Fahrzeuge der Marken GAZ, ARO und einige andere für DDR-Verhältnisse exotische Fahrzeuge - wie der Landy oder der Jeep. Ende der 1980er Jahre organisierte man sich unter dem ADMV um etwas Motorsport zu betreiben. Die erste fand 1987 statt und die zweite und letzte folgte 1989. Es sollen 1989 ca. 90 Fahrzeuge an der Veranstaltung teilgenommen haben. Dort ist auch das Bild aufgenommen worden.

    Die Fahrzeuge konnten mit den nötigen Beziehungen über den VEB Maschinen- und Materialreserven bezogen werden. Größtenteils hatten die Fahrzeuge schon mehrere Leben hinter sich, aber auch recht neue Fahrzeuge. In der aktuellen Ausgabe von 79Oktan ist ein interessanter Artikel über einen ARO 240, der im "zarten Alter" von 6 Jahren an privat ging. Neben den nötigen Beziehungen benötigte man entsprechendes handwerkliches Geschick. Ersatzteile gab es nicht.

    In diesem Link sind noch ein paar Bilder von privaten DDR-Offroadern zu finden: https://www.xn--militrhistorik-zeithain-z7b.de/off-road-community-vor-1990.html

    Leider hat ein Vertreter der Firma NPE in einem anderen Forum reichlich Porzellan zerschlagen. Schade, sonst hätten sie heute deutlich mehr Material. Das ist jetzt eben Geschichte. Ein klassischer Fall von einem Eigentor...