Passivbahners Autobasteleien

  • So, habe spontan eine Spedition gegründet und plane auch in Zukunft noch Fahrzeuge dafür anzuschaffen. Doch hier erst einmal die beiden Gründungsmitglieder. Die Spedition Fritzsche aus Middelstedt betätigt sich überweigend regional und übernimmt gut erhaltene ältere Zugmaschinen von großen Speditionen. Diese haben aufgrund des Einsatzgebietes meist auch nicht die ganz große Kabine. Der F12 ist von RailNScale, und der FH ist von etchit.

    Grüße, Jörg

  • Nicht schlecht:gut: und bringt einen gleich wieder auf neue Ideen :48:

    :700: Das erinnert mich doch irgendwie an eine alte Fernsehserie...

    Aus so einem F12er könnte man doch glatt den Truck von Günther Willers und aus Teilen vom Gabor Benz den MB 1632 vom Franz Meersdonk bauen und die dann in deine Spedition übernehmen.

    Quasi Laster mit "Geschichte"...

    Musst Dir dann nur noch 2 passende Fahrerfigürchen für suchen ;)

    NeTTe Grüße vom Toni
    Mitglied der IG - Car System und RC in TT

    https://tt-modellbahnforum.de/index.php?attachment/5369-b%C3%A4rchen-gif/

  • Den Gabor-Mercedes hätte ich sogar da - in Deutrans-Lackierung, was mir in Epoche 5 und 6 nicht wirklich viel bringt. Ist aber ein Koffer, müsste man also erst zur Zugmaschine umdengeln. Mein nächster LKW, der auch an die Spedition geht, wird aber was Anderes - was wird noch nicht verraten.

    Grüße, Jörg

  • Heute mal zwei Kleinwagen aus 3D-Drucken von Drittanbietern auf Shapeways. Das eine ist ein Nissan Figaro, das andere ein Oltcit. Beide sind ein bisschen problematisch. Der Figaro ist in einem Stück gedruckt und im Vorbild mehrfarbig. Hier wusste ich mir nur mit einer Pinsellackierung zu helfen, was man leider auch sieht. Der Oltcit wird als reine Karosserie ohne Fahrwerk und Innenleben gedruckt. Das Fahrgestell nebst Sitzen habe ich mir selbst in 3D gezeichnet und auf meinem eigenen Drucker gedruckt - bei nicht sichtbaren Teilen geht die Qualität in Ordnung. Die Räder hatte ich vor längerer Zeit mal selbst entworfen und bei Shapeways drucken lassen. Bei beiden Modellen sieht man die Druckstrukturen recht deutlich, beim Oltcit u.a., wo das Stützmaterial war, das den Rückspiegel gestützt hat. Geschliffen habe ich trotzdem nicht, da sonst wohl u.a. die Türspalte und Türgriffe weg gewesen wären. Die Scheiben habe ich nach einem Tipp von Exi und Christian82 aus transparenter Window Color gemacht, um mal einen Vergleich zu MKK zu haben.

    Wer die beiden Fahrzeuge selbst besser machen will, bekommt die Grundlage dafür hier:

    Nissan Figaro

    Oltcit

    Grüße, Jörg

  • Heute zeige ich mal kein Auto. Vielmehr habe ich einen unhaltbaren Zustand beseitigt: Wie viele Modellbahner muten ihren Preiserlein eine modellbahnlose Existenz zu? Hier mal eine nicht ganz so ernst gemeinte Spielerei:

    Die Gleise sind 0.1 mm breit, bei einer TT-Bahn in TT entspricht das 1440 mm.

    Grüße, Jörg

  • Das erinnert mich irgendwie an die "Winziganlagen" von David Smith.

    Leider ist seine sehr schöne WEB Seite (James River Branch) "down" und es sind leider auch nur noch (und das auch nur mit bekannten und genauen Namen zu suchen) 2 der Videos dazu zu finden.

    Leider, denn auf der Seite waren noch sehr viele mehr solcher "Kleinods" zu bestaunen!

    Gugge mal da...

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    NeTTe Grüße vom Toni
    Mitglied der IG - Car System und RC in TT

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  • So heute wieder ein Auto. Bei dem Wetter bietet sich eine Portion Eis an, und wo es keine Eisdiele gibt, kommt Luigi mit seinem Eiswagen auf Renault-Trafic-Basis von RailNScale:

    Eines der ersten Teile, die ich bei Shapeways gekauft habe, war ein Piaggio Ape als Espressobar von Steffens Z-Bahn-Shop. Leider war mir damals noch nicht so klar, wie man die Drucke vor dem Lackieren vorbehandeln muss, daher ist die Farbe teilweise wieder abgeplatzt. Aber da auch echte Autos altern und z.T. verrotten, lasse ich das jetzt als "Patina". Dafür gibt es jetzt zum Eis auch einen Espresso:


    Grüße, Jörg

  • Hier mal die Polizeiautos von weiter oben auf Wiedervorlage. Die Sondersignalbalken waren etwas groß und außerdem schief, also habe ich mir mal das 5er-Set von mcpilot gegönnt und die Blaulichtbalken ausgetauscht.

    Die Leuchten müssen aber nicht blau sein, orange ist für manche Anwendung passender. Hier mal eine Vorschau auf meinen im Bau befindlichen Dispatcher für mein Nahverkehrsunternehmen.

    Grüße, Jörg

  • Hallo,

    wollte mal meine Bastelei vorstellen, mit der ich gerade begonnen habe. Da demnächst die Fertigstellung einiger Busse bevorsteht,

    benötige ich nunmehr auch einen Ort, wo ich sie angemessen präsentieren kann. Daher habe ich begonnen, einen Busbahnhof zu modellieren:

    Es fehlt doch die gesamte Dachtragkonstruktion, für das Dach selbst nehme ich Wellblechimitatplatten aus dem Architekturmodellbau. Außerdem kommen noch Details dazu, wie Bänke und Mülleimer sowie diverse Dinge am Gebäude.

    Erste Teile habe ich schon mit meinem Würstchenleger gedruckt, sie müssen aber noch heftig geschliffen und gespachtelt werden, bevor sie dann lackiert und endgültig auf der Grundplatte platziert werden können:

    Das in der Zeichnung zu sehende Geländer sowie andere benötigte Kleinteile werde ich bei Shapeways drucken lassen.

    Grüße, Jörg

  • Hallo Jörg,

    das sieht fast nach den Bussen von etchIT aus.

    Hast du deine selbst gebaut?

    Auf jeden Fall ist das eine interessante Idee mit dem Busbahnhof.

    Da kommen Erinnerungen an den alten Busbahnhof von Giessen auf.

    mobablog-banner.gif

  • Hallo Sven,

    der Bus ist eine Eigenkonstruktion von mir, den habe ich hier schon einmal vorgestellt. Das Vorbild ist der Ikarus 415. Ich habe drei verschiedene Varianten gemacht, einmal das ungarische Original, einmal das Testfahrzeug, das Ende der 80er in der DDR lief und bei dem sich die Anzahl der Schiebefenster vom Original unterschied, und einmal die modernisierte Fassung mit außen bündig eingeklebten Scheiben. Mein erstes Exemplar ist ein prima Beispiel für die Qualitätsprobleme von Shapeways (und meiner eigenen). Die anderen Busse, die ich gerade baue, stehen für verschiedene Stufen des Irrtums, am Ende sollten aber drei ordentliche mit dabei sein. Ich baue sie trotzdem alle, da die Drucke teuer waren und ich hoffe, die Fehler ein wenig kaschieren zu können. Der Busbahnhof hat ein reales Vorbild, das ich aber erst preisgebe, wenn das Ergebnis dem Vorbild ähnlich geworden ist. Ich habe allerdings ein paar Busstände eingespart, weil das Original doch ziemlich groß ist.

    Grüße, Jörg

  • Während Busbahnhof und Busse noch der Fertigstellung entgegenkriechen, hat der Postbote die nächste Lieferung von Shapeways gebracht. Mit dabei ein Fahrzeug, zu dem mich jemand überredet hat und das auch nicht aus meiner bevorzugten Epoche kommt. Weil dieser Jemand aber Zugriff auf ein real existierendes Traditionsfahrzeug hat und mir viele Detailfotos schicken konnte und weil ich außerdem in einem Buch noch die originalen Maßzeichnungen und sehr scharfe Fotos aus der Entstehungszeit fand, habe ich das dann mal gemacht. Hat ziemlich lange gedauert, weil sich unter der Haube viele Details befanden und mein Ehrgeiz darin bestand, möglichst viele davon darzustellen. Alles musste ich nicht selbst machen, da es von Tillig ein passendes Basisfahrzeug gibt. Das Fahrgestell davon hätte ich gern übernommen, aber letzten Endes war es leichter, das Fahrgestell selbst zu machen, so dass nur noch das Fahrerhaus und die Räder samt Achse von Tillig sind. So, und hier nun die Auflösung, worum es eigentlich geht:

    Kehrmaschine KM1 auf S4000:

    So sah's in meiner CAD-Software aus:

    Dem Fahrgestell fehlt eine Traverse, weil da der Arm zum Schwenken des Aufbaus reinkommt, denn der Aufbau ist kippbar, aber eine Lösung mit Kolben und Zylinder hätte ich in 3D nicht hinbekommen. Der H3A hat einen 300 mm kürzeren Radstand als der S4000, und die ganzen Einzelheiten wären in Einzelteilen kaum zu drucken gewesen, daher hier also das Fahrgestell.

    Nach der Ankunft habe ich gleich erst einmal eine Stellprobe mit dem unlackierten Objekt gemacht.

    Da nur 10 Bilder pro Beitrag erlaubt sind, erlaube ich mir einen zweiten Teil.

  • So hier der zweite Teil:

    Die beiden Teile bekamen eine Lackdusche, und dann habe ich eine erste Probeaufstellung vorgenommen:

    Hier zunächst nur das Fahrgestell:

    Dann habe ich auch mal den Aufbau eingeklinkt. Die Verbindung zum Fahrgestell erfolgt über Halbkugeln in halbkugelförmigen Aussparungen. Dadurch ist der Aufbau kippbar:

    Das ist der gegenwärtige Arbeitsstand, aber es gibt noch viel zu tun. Oberhalb der Klappe des Aufbaus und am hinteren Ende des fahrgestells ist mir die Pickelpest vom 3D-Druck doch zu viel. (Habe ich inzwischen nachgeschliffen; der Rest bkeibt ungeschliffen, um Details nicht platt zu machen) Die Lackierung habe ich durch Dilletantismus und Ungeschick beschädigt, an manchen Stellen war der Farbauftrag auch noch nicht deckend. (Habe nachlackiert, trocknet gerade). Dann sollen noch Decals auf den Aufbau (muss ich noch machen), und zwar die Betriebsnummer und das Logo des Spezialfahrzeugwerks Adlershof. Nummernschilder bekommt er auch noch, Details werden farblich hervorgehoben, eventuell mache ich aus dünnem Draht noch die vorderen Sprühdüsen, auf jeden Fall bekommt er Peilstangen, Scheibenwischer und Spiegel von PTL. Ich lasse aber auch was weg, und zwar die Schläuche, die das Original hinten rechts und links hat, weil die doch sehr dünn sind und ich glaube, dass ich mit Nachbildungen aus Draht den Gesamteindruck eher versaue. Außerdem gibt es im Original (aber nur beim Traditionsfahrzeug; bei den historischen Fotos ist die nicht drauf) eine Rundumleuchte. Wenn es dann so weit ist, kommt hier Teil 3.

    Grüße, Jörg